So. 24.01.2016
Nachdem ich in der letzten Woche seelisch mächtig neben mir stand und so ziemlich jeden Abend schon gegen 20/21 Uhr im Bett war, war ich am Samstag Abend dafür umso länger wach. Nach 2 Uhr bin ich irgendwann eingeschlafen (wir haben noch zusammen Fernsehen geguckt).

Heute morgen kam ich nur sehr schwer, sehr spät in die Gänge. Ich hatte doch Sport. Normalerweise stehe ich dafür rund eine Stunde früher auf. Erstmal in Ruhe einen Apfel essen (Sport auf nüchternen Magen vertrage ich nicht) und eine Tasse Kaffee trinken. Erstmal ein bisschen Koffein für den Körper, um den Kreislauf in Schwung zu bringen.

Ja, aber heute morgen bin ich erst 20 Minuten vor dem Termin aufgestanden. Nur eben schnell frisch machen, Sportsachen anziehen (eben schnell auf die Waage, 67,2 kg), mal eben schnell einen "LowCarb"-Schokoriegel essen und ein Glas Wasser trinken. In dem Moment kam dann auch schon mein Trainer.

Bezüglich des Gewichtes war es im Grunde klar, dass ich nicht im 65er- oder 66er-Bereich sein konnte. Dafür habe ich letzte Woche zum Teil "zu deftig" gegessen (zwischendurch am Donnerstag Abend als Nervennahrung auch ein paar Butterplätzchen) und auch zu wenig Sport gemacht.

Es war dann wie immer ein sehr gutes Training. Ich finde es immer wieder gut, wie viel Abwechslung er in das Trainingsprogramm bringt. Kein Training gleicht bei ihm dabei dem Anderen.

Aber wahrscheinlich dank des fehlenden Koffeins, also dank des fehlenden Kaffees hatte ich heute dabei dann zum Teil erhebliche Kreislaufprobleme (bei mehreren Übungen, sobald es hoch und runter ging, z. B. bei den Liegestützten, Kniebeugen usw.).

Darauf ging er natürlich auch sofort ein (auf solche Probleme reagiert er immer sofort). Bei den Liegestützen haben wir die Anzahl der Wiederholungen reduziert (anfangs sollte ich 5 Stück nacheinander machen, schließlich nur noch mit 3 Wiederholungen), außerdem haben wir mehrere kleine Pausen gemacht, ruhig Stehen, tief durchatmen und immer mal wieder etwas trinken.

Nach dem ersten Block, also dem "normalen" Aufwärmblock, folgte ein langer, intensiver Block, den wir zweimal gemacht haben.

Immer im Wechsel Liegestütze und verschiedene Übungen mit den Hanteln (überwiegend mit den 5 kg Hanteln, ein paar Übungen mit den 3 kg Hanteln).

Bei den Liegestützen immer wieder runter und hoch. Also runter, auf das Steppbrett stützen, Beine nach hinten, eine Liegestütze und wieder hoch, gerade hinstellen (und wieder runter usw.).

Am schwersten fielen mir heute diese Liegestütze. Er hat darauf geachtet, dass mein Oberkörper (mein Kopf) immer vorne bleibt (also Kopf vor den Händen). Also erst etwas runter in die Hocke, mit den Händen auf das Steppbrett, dann die Beine/Füße im Wechsel weit nach hinten (also die Liegestütz-Position einnehmen). Dabei ging ich mit dem Oberkörper immer weit nach hinten, wenn die Füße dann standen habe ich selber korrigiert, also Oberkörper wieder nach vorne (Kopf wieder vor die Hände). Dann hat er total darauf geachtet, Arme abstützen, Oberkörper bleibt ganz ruhig vorne und so dann die Füße weit nach hinten. Dafür (mit dem Oberkörper ruhig vorne zu bleiben) brauchte ich dann meine ganze Konzentration. Das fiel mir heute so ziemlich am schwersten.

Mit den Hanteln folgten dann Übungen wie der Ausfallschritt, Kniebeugen, Kreuzheben usw. Dabei mit den Armen verschiedene Bewegungen, teils nur bis zu den Schultern, teils auch gestreckt ganz nach oben.

Nach dem Training habe ich die Oberarme eine Zeitlang heftig gemerkt (sie haben etwas gezittert).

Dabei haben wir auch wieder interessante Gespräche geführt. Er baut mich immer wieder auf, macht mir immer wieder Mut, weiterhin durchzuhalten, weil ich mein Ziel beim Abnehmen immer noch nicht erreicht habe (mein Gewicht immer wieder hoch und runter geht).

So ein Abnehmen ist halt manchmal sehr schwer (ich bin halt auch nicht immer gleich diszipliniert.....). Natürlich verliere ich mein Ziel nie ganz aus den Augen, aber zeitweise fällt es mir halt dennoch schwer, so intensiv auf die richtige Ernährung zu achten und auch den Sport so regelmäßig durchzuziehen (ich bin immer wieder froh, dass ich die festen Termine mit meinem Trainer habe, dass ich mich auf diese festen Trainingseinheiten verlassen kann).

Darüber haben wir auch gesprochen, also dass es mir in der letzten Woche seelisch halt nicht so gut ging. Er macht mir zwar immer wieder mut, lockerer an solche Situationen dranzugehen (so wie ein kleiner Psychologe - Grins), das finde ich ja auch immer wieder nett von ihm, dass er mich immer wieder so aufbauen will, aber wirklich verstehen kann er mich dennoch nicht.

Klar, wie auch. Er ist ja schließlich auch Lehrer. Da ist er es ja gewohnt, Tag für Tag vor einer Gruppe (also vor den Klassen) sicher Reden zu müssen und so sicher auftreten zu müssen, dass er alle, wenn es Unruhe gibt, wieder unter Kontrolle bekommt. Das würde ich mir niemals zutrauen.

Es gibt halt Charakterzüge, Charaktereigenschaften, die kann man nicht einfach so ändern, nicht einfach so "ausknipsen". Man kann sich zwar je nach Situation hin und wieder mal überwinden, eine Kleinigkeit zu machen, mit der man eigentlich Probleme hat, aber im nächsten Moment können diese Probleme dann doch (doppelt und dreifach so stark) wieder auftreten. Das kann man halt nicht immer steuern. Aber das verstehen manche Menschen einfach nicht.

Diesbezüglich muss ich gerade auch an meine Lippe denken. Auch diese blöde Herpesblase ist dieses Mal ganz bestimmt wieder vom seelischen her entstanden. So eine dicke hatte ich schon lange nicht mehr. Sie wird immer dicker, tut total weh, ist total am brennen und platzt immer mal wieder auf (es hat sich darauf schon eine dicke Kruste gebildet).

Bezüglich der Lehrer da würde ich (bei manchen Personen) hin und wieder gerne mal "Mäuschen" spielen, wie sie den Unterricht gestalten bzw. wie sie in den Klassen mit den stilleren Schülern umgehen (z. B. bei meinem Trainer, aber auch bei manchen Lehrern, deren Tagebücher ich ebenfalls regelmäßig mitlese).

Bei mir war es damals so, dass ich im Unterricht öfters übergangen worden bin. In dem aktuellen Moment fand ich das immer sehr gut, war darüber total erleichtert, aber im Nachhinein fand ich es dann doch nicht gut, dass ich bei einigen Sachen immer wieder übergangen worden bin.

Das hatten wir damals in mehreren Fächern, also auch bei verschiedenen Lehrern, dass manche Aufgaben "Reihe um" gingen. Einer fing an und der Sitznachbar machte weiter usw. Egal ob in Mathe, dass wir so die Hausaufgaben durchgesprochen haben (jeder musste eine Aufgabe erläutern bzw. auch das Ergebnis sagen), ob in Englisch (dass jeder in einem Text ein Stück vorlesen musste) oder auch in Deutsch (dass wir einen Text mit Fehlern bekamen und jeder für einen Satz sagen sollte, was darin falsch geschrieben ist bzw. welches Komma darin falsch gesetzt ist) usw.

Umso näher die Reihe zu mir kam (also dass ich bald dran war), umso nervöser wurde ich. Wir konnten vorher ja schon durchzählen, wie viele vor einem noch dran waren, also für welche Aufgabe man gleich zuständig ist. Mein Puls fing immer schon an zu rasen und sobald ich dann dran war, wurde ich auch immer sofort rot.

Ja, aber im Grunde brauchte ich dann nie eine Aufgabe fertig zu beantworten. In keinem Fach. Wenn ich anfang zu reden und vor Aufregung zu stottern anfing, dann hieß es schon Danke, wir machen mit dem nächsten Schüler weiter. In Englisch konnte ich vielleicht mal einen Satz vorlesen (alle Anderen einen ganzen Absatz), in Deutsch einen Fehler erläutern und schon kam der nächste Schüler dran.

Ja, in dem Moment war ich damals natürlich immer total erleichtert, konnte erstmal durchatmen und meinen Puls wieder beruhigen. Aber im Nachhinein finde ich es trotzdem nicht richtig, dass mir im Grunde keiner eine Chance gegeben hat, mal eine komplette Aufgabe (so wie die Anderen) selber zu lösen (selbst wenn ich dafür dann vor Aufregung etwas länger gebraucht hätte).

Ja, und deswegen würde es mich manchmal wirklich interessieren, wie es heutzutage ablaufen würde. Die heutigen Lehrer sind ja schon eine neue Generation, was ich auch immer in den Gesprächen mit meinem Trainer merke. Meine damaligen Lehrer sind ja eh längst alle in Rente (ich bin in diesem Jahr 30 Jahre aus der Schule, also aus der Gesamtschule raus - wie doch die Zeit vergeht - und meine Lehrer waren damals alle 40-50 Jahre alt - mindestens).

Bezüglich unseres Autos: Mein Freund versucht zur Zeit, einen Werkstatt-Termin zu bekommen. Zuerst wollte er es gar nicht überprüfen lassen, aber sicher ist sicher. Wenn man genau hinguckt, dann sieht man an der Stoßstange eine kleine Beule, die wir jedoch nicht reparieren lassen werden (sie ist nur total minimal). Ein guter Kollege von ihm (ein gelernter KFZ-Mechaniker) hat es sich gestern, also am Samstag mal mit einer Taschenlampe angeguckt, hat aber nichts auffälliges gesehen. Aber auch er meinte, das solle besser in einer Werkstatt kontrolliert werden.

Mein Freund will es schnell hinter sich bringen, muss aber mit den Terminen auch gucken, wann er Arbeiten muss (ohne das Auto kommt er nicht zur Arbeit bzw. nach Hause). Bei der ersten Werkstatt, wo er angerufen hat, hätte er erst in zwei Wochen einen Termin bekommen. Gestern nach der Arbeit war er bei einer Tankstelle, aber auch dort bekam er erst Ende dieser Woche einen Termin. Morgen will er es bei einer anderen Tankstelle versuchen (er hofft auf einen kurzfristigen Termin bzw. auch darauf, dass dort "mal eben" schnell geguckt wird, weil ja wahrscheinlich eh nichts dran sein wird, es nur reine Routine, eine reine Vorsichtsmaßnahme ist).

Heute Abend habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Sie hat im Moment Probleme mit ihrem Herzen, ihr Puls ist immer so hoch. Schon im ruhigen Sitzen und Liegen geht er auf 120-130. Das hatte sie vor Jahren schon mal. Damals waren ihre Medikamente (wegen Krebs, Diabetes, Osteoporose usw.) falsch eingestellt. Durch die vielen Nebenwirkungen ging der Puls damals so hoch. Wir hoffen jetzt, dass es dieses Mal auch wieder daran liegt. Am Dienstag hat sie einen Termin beim Arzt (Blutabnahme und Gespräch).

Ich habe mich heute Abend intensiv mit unserem Urlaub beschäftigt (viel länger als geplant). Wir suchen an der Ostsee (in der Nähe von Rostock) für Mitte August halt eine schöne Ferienwohnung, schon eingerichtet, zentral gelegen, mit Parkplatz aber nicht zu teuer (für bis zu 100 Euro am Tag). Ich habe mir vorhin schon einige angeguckt. Die Ausstattungen sind sehr unterschiedlich, ebenso die Preise. Das Schwere ist halt, dass wir uns dort noch nicht auskennen und nicht wissen, was dort Zentral bzw. Stadtnähe heißt. Damit werde ich mich nächste Tage noch intensiv beschäftigen, bis Ende Januar wollen wir es gebucht haben (bevor die schönsten Wohnungen dort ansonsten bereits weg sind).

Als Abendessen gab es hier heute Spinat, den mit dem "Blubb" (Grins), dazu Kartoffeln und Spiegelei.

Ansonsten war es ein relativ ruhiger Tag. Ich habe heute einiges im Haushalt geschafft. Nach dem Training war ich so kaputt, dass ich mich hingelegt habe und nochmals 2 Stunden geschlafen habe. Das brauchte ich heute danach irgendwie.

Zwischendurch waren wir kurz bei der Bank, haben eine Rechnung bezahlt. Wir machen bei bestellten Sachen immer Vorkasse, also per Rechnung. Mein Freund macht doch jetzt intensiv Modellbau. Bei den Sachen ist immer ein einfacher Plastikständer. Es gibt im Internet aber so richtig schöne Ständer zu bestellen. Z. B. für einen Geländewagen einen richtigen Rahmen, der optisch wie Gelände, wie Sand aussieht, als wenn der Wagen durch eine Wüste fahren würde. Von solchen originellen Ständern (auch für Schiffe) hat mein Freund sich welche bestellt.

Ich habe mir heute Abend bei Amazon ein paar weitere Krimis (Thriller) für mein eBook runter geladen. Sie hatten eine Aktion, viele spannende Bücher entweder für 0,00 Euro (Ja, für umsonst), für 1,99 Euro oder höchstens für 4,99 Euro, für die man sonst zum Teil 10 Euro und mehr bezahlt (wie für ein normales Buch). Da konnte ich nicht widerstehen und habe mir 5 weitere Bücher auf mein Kindle-Buch kopiert.

Heute ein Foto aus dem Gelsenkirchener "Zoom"-Zoo von 2011, ein Seehund, der sich so süß sonnt (das fand ich so schön).