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2019-11-18 04:17
So. 17.11.2019
Der Sonntag war ein schöner ruhiger Tag. Ja, abgesehen vom Sport Ruhe pur (der Sport muss ja immer sein, abgesehen davon, dass es mein Hobby ist, ich will ja schließlich keine Schmerzen mehr haben). 

Zwischendurch habe ich einige Lese-Pausen eingelegt. 

Unter anderem auch in dem neuen Pilates-Buch. Mit der Aufteilung der Kapitel schon mal beschäftigen.

Ich fand es auch schön, dass wir uns abends wieder einen gemütlichen Fernseh-Abend gemacht haben. Auf RTL 2 lief "Miss Bodyguard" mit Reese Witherspoon. Eine Krimi-Komödie, wobei die Komödie bei Weitem im Vordergrund war. So einige gute Sprüche und Situationen. 

Zum "Abschalten" (im Kopf) war dieser Film genau das Richtige. 

Ansonsten kann ich nicht mehr richtig "abschalten". Ich denke jetzt ständig an Donnerstag. Wie wird die Untersuchung verlaufen? Wenn die Zyste noch da ist (worauf ich mich seelisch schon mal einstelle), wie wird es dann weiter laufen? Ich bin deswegen seelisch mächtig "durch den Wind". 

Ich bin froh (finde es gut), dass mein Trainer weiterhin "zu mir hält", also mir hilft, auch wenn aktuell nicht alles "glatt" läuft. Er macht mir immer wieder Mut, motiviert mich immer wieder, trotzdem (mit Sport und angepasster Ernährung) am Ball zu bleiben, was ich im Grunde ja auch vor habe. 

Nächstes Wochende weiß ich dann schon mehr. 

Ich wollte noch darüber schreiben, weshalb ich morgens immer eine "Anlaufzeit" von etwa einer halben Stunde (oder mehr) brauche. Diese "Macht der Gewohnheit" bekomme ich nicht aus mir raus.

Als Kind und Jugendliche habe ich ja kaum was gegessen und getrunken. Ständige Kreislauf-Probleme. Ich weiß nicht, wie oft ich damals umgekippt bin. Die gute und vernünftige Ernährung habe ich erst als Erwachsene durch meinen Freund gelernt. 

Als Kind bekam ich deswegen (schon in der Grundschule) immer diese Effortil-Tropfen. 

Der erste Wecker halbe Stunde, bevor ich aufstehen musste. Meine Mutter kam dann immer in mein Zimmer (auch noch während der Ausbildungs-Zeit). Sie gab mir 20 Tropfen auf einem Löffel, ein Glas Wasser, ein paar Schlücke trinken. Wieder hinlegen. Die Tropfen brauchten etwa eine halbe Stunde, bis sie richtig gewirkt haben.

Licht an gemacht, Radio oder Fernseher an. Schon mal Geräusche im Hintergrund hören.

Nach einer halben Stunde kam sie wieder ins Zimmer, dann musste ich aufstehen. Im Bett hinsetzen, nochmals ein paar Mal tief durch atmen, aber dann endgültig aufstehen. 

Ja, dieses Rhythmus habe ich von der Grundschule an (also etwa ab meinem 7. Lebensjahr) bis zum Ende der Ausbildung (Anfang 20) Tag für Tag so durchgezogen (danach habe ich mein Leben immer mehr zu meinem Freund "verlagert", der meine Ernährung sozusagen übernommen hat, von da an ging es bei mir bergauf und ich brauchte keine Kreislauf-Tropfen mehr). 

Dieser morgendliche Rhythmus ist so in mir drin, ich kriege ihn nicht mehr raus. Erster Wecker und Radio an, halbe Stunde später zweiter Wecker und aufstehen (oder noch ein paar Minuten liegen bleiben, aber langsam in die Gänge kommen). 

Ja, meine Sachen aus der Kindheit prägen einen so sehr, man bekommt sie einfach nicht mehr aus seinem Körper raus. Zumindest mir geht es so, ich bekomme sie nicht mehr raus. Auch wenn ich morgens kein Radio an mache (im Urlaub in der Ferienwohnung habe ich kein Radio am Bett), den Rhythmus mit den zwei Weckern behalte ich trotzdem immer bei. 

Am Sonntag bin ich "nur" (oder immerhin) 4.848 Schritte gelaufen.

Abends bin ich noch Fahrrad gefahren. 16 Kilometer in 30:25 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 33/34 km/h. Das war meine 10. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 162 gefahrene Kilometer für den Monat November. Im Jahr 2019 insgesamt 2.418,00 Kilometer.

Nach dem Fahrradfahren noch ein Krafttraining über 40 Minuten.

Mit den 2 kg Hanteln 10 x Seitheben. 10 x Schulterdrücken.

Mit der 6 kg Kugelhantel 25 x Kettlebell Swing.

Mit den 4 kg Hanteln 10 Hammer- und 15 Bizeps-Curls. 30 Sek. in der Waagerechten halten. 10 x aufrechtes Rudern. Gerade Stehen, mit einer 4 kg Hantel hinter dem Kopf arbeiten, 10 x runter in den Nacken und Arme wieder nach oben strecken.

10 Sit-Ups, mit dem Crunch-Kissen etwa mittig unter dem Rücken, Beine dabei leicht angewinkelt aufstellen.

30 Sek. Unterarmstütze. 30 Sek. hohe Liegestütze (gestreckte Arme).

Auf allen Vieren. Bein angewinkelt anheben, Fuß Richtung Decke. 10 x nach oben wippen. Dann (übergangslos weiter) Knie zum Bauch ziehen und 5 x nach hinten strecken (Hüfthöhe). Auf die Knie und 10 Liegestütze. Bein seitlich 10 x angewinkelt aus der Hüfte nach oben ziehen.

10 x Seitstütze.

Auf die Seite legen, Pilates-Ring zwischen die Fußgelenke. 10 x zusammen drücken. Weiter ohne diesen Ring. Oberes Bein 10 x gestreckt anheben. Oberes Bein angewinkelt vorne ablegen. Unteres Bein 10 x gestreckt anheben.

Auf den Rücken legen. Beine aufstellen. Pilatesring zwischen die Knie. 10 x zusammen drücken. Hoch zur Brücke. 20 x langsam laufen (jedes Bein 10 x anheben).

Flach auf den Rücken liegen. Beine gestreckt senkrecht nach oben. 10 x runter bis knapp über dem Boden und wieder senkrecht hoch. Pilates-Ring zwischen die Fußgelenke (etwas zusammen drücken), nochmals 5 x runter und wieder hoch zur senkrechten.

Beine aufstellen und 10 x Crunches, mit den Händen Richtung Knie. 10 x Bicycle Crunches.

2 Minuten mit der Faszienrolle, mit jeder Seite eine Minute (Ferse und Wade). Anschließend noch etwa 5 Minuten Dehnübungen für die Beine/Fersen.

Mittags hatte ich mein Personal-Training. Das war wieder sehr gut.

So einige Übungen mit voller Power, so dass mein Puls gut nach oben gegangen ist.

Anfangs war eine Kontrolle (mit Wiegen usw.). Da ich zur Zeit auf der Stelle trete (mit dem Gewicht), haben wir dann "versucht", ein motivierendes Gespräch zu führen.

Schon das Aufwärmprogramm war dann so richtig voller Power.

So einige Kniebeugen, mal in Verbindung mit seitlichen Sprüngen, mal mit Hanteln (beim Hochkommen nach oben strecken), mal ein Bein nach vorne strecken (und mit gegengleicher Hand zum Schienbein ziehen bzw. mit Ellenbogen zum Knie ziehen). Mal Ausfallschritte, immer wieder mit Schwung nach vorne, mit den Händen runter zum Fußgelenk ziehen.

Danach ging es mit dem Steppbrett weiter. In einer Hand die 5 kg Hantel. Mit einem Fuß oben stehen bleiben. Immer wieder hoch auf das Steppbrett (auf einem Fuß stehen), runter (ein Fuß auf den Boden), etwas runter in den Ausfallschritt und wieder hoch.

Dann die Kombi-Übung mit Kicken und Ausfallschritt. Hoch auf das Steppbrett, mit einem Bein/Knie nach oben kicken. Rückwärts runter, weiter Schritt nach hinten und runter in den Ausfallschritt. So einige Wiederholungen. Auch dabei geht der Puls gut nach oben.

Seitlich stehen, also das Steppbrett quer zwischen den Beinen. Die 5 kg Hantel in Brusthöhe zwischen den Händen. Zuerst beide Füße auf dem Boden. Tiefe Kniebeuge. Hoch (beide Füße auf das Steppbrett), wieder runter und die nächste Kniebeuge.

Danach eine Übung mit dem Theraband, die Basis-Übung (die Motivation für mein Training).

Eine Seite an der Türklinke fest machen (drum binden). So weit von der Türe weg stehen, dass das Band unter Spannung ist. Seitlich Stehen. Ein Arm (der zur Türe) nach vorne strecken, das andere Ende vom Band in der Hand. Dann den Arm zur anderen Seite (weiter weg von der Türe) zur Seite ziehen, so dass der Ellenbogen Richtung Bauchnabel zieht. Mit jeder Wiederholung ging das mehr in den Oberarm (Muskelkater-Alarm sozusagen - Grins).

Danach ging es mit dem Steppbrett, auf dem Rücken liegend weiter.

Zuerst mit der Hantelstange das Bankdrücken. Sozusagen so viele Wiederholungen, bis meine Arme, die Ellenbogen langsam aber sicher schlapp gemacht haben.

Danach mit den 4 kg Hanteln weiter.

Zunächst seitlich arbeiten. Arme in Schulterhöhe zur Seite strecken, hoch zur Senkrechten und wieder runter.

Dann im Wechsel arbeiten. Das Bankdrücken, aber erst im Wechsel arbeiten. Ein Arm blieb immer unten (also in Spannung in Schulterhöhe), den anderen Arm nach oben strecken. Danach parallel nochmals so einige Wiederholungen.

Dabei haben wir wieder sehr interessante und motivierende Gespräche geführt.

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training.

Kommentare

04:03 20.11.2019
Alles Gute wegen der Zyste Hab ja wohl auch eine, hatte aber noch keine Lust, mich drum zu kümmern, weder in der Theorie noch praktisch
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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