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Saturday, 27. April 2024
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2004-02-10 18:23
see you
heute bin ich muede und erkaeltet. war gestern mit freunden von freundin v. in N.Y. hab mich die ganze zeit an leonard cohens songtext erinnert. ...new york is cold but i like where i'm living, there's music on clinton street all through the evening... wir waren den ganzen tag in chelsea, es war kalt und in der clinton street gab es viele musiker. ansonsten finde ich new york kuehl und dunkel und ueberfordernd. freundin v.'s freunde waren ziemlich verrueckt. jackie ist 23 und wird diesen sommer zum zweiten mal heiraten. ihr zukuenftiger weiss aber noch gar nicht, dass sie schon einmal verheiratet war und sie findet, das geht ihn auch gar nichts an. manchmal bleibt mir einfach der mund offen stehen und ich weiss nicht, ob es an meinem englisch liegt, oder daran, dass sie wirklich verrueckt ist.
freundin v. musste gestern ja arbeiten, aber abends hatte sie ein date mit einem "cute guy". es hat sich dann aber herausgestellt, dass er 45 ist und kinder in ihrem alter hat. ausserdem hat er gemeint, sie braeuchte einen coach fuer ihr leben, aber den braucht sie sicher nicht.
ich bin hier von so einer unglaublichen froehlichkeit. ob die grundlos ist oder nicht, weiss ich nicht. als ob ich vom baum der froehlichkeit genascht haette. als ob die ganze schwere und last der letzten monate ploetzlich von mir abgefallen waere. ob das an der freundlichkeit hier liegt? alle sind so nett und freundlich. in deutschland wuerde man vielleicht sagen oberflaechlich. aber ich bin noch nicht auf untiefen gestossen. und ich geniesse es einfach, wenn leute offen und freundlich sind. mit jackie hab ich mich gestern noch ueber politik unterhalten. ich bin da immer ein bisschen vorsichtig, will in kein wespennest stechen. aber jackie und ihre freunde sind ziemlich kritisch. das war irgendwie beruhigend.
heute bin ich wieder zurueck in ph. diese stadt ist so schoen, obwohl es schoen wahrscheinlich nicht trifft. aber ich fuehle mich so zuhause und wuerde gerne hier zu hause sein.
ich habe ein schlechtes gewissen gegenueber m., weil ich ihn nicht so stark vermisse. ich geniesse es so, alleine hier zu sein. ich geniesse es, als eigenstaendige person hier zu sein, und nicht als doppelpack. ich geniesse es, selber offen sein zu koennen.
morgen fahren freundin v. und ich in den norden, nach boston. ich weiss nicht, ob ich lust darauf habe, acht stunden auto zu fahren und dann bei einem bekannten auf dem boden zu schlafen. hmh. aber boston wuerde ich schon gerne sehen.
heute ist die letzte chance fuer mich, meine senile bekannte g. zu besuchen, zu der ich ein zwiespaeltiges verhaeltnis habe. eigentlich habe ich keine lust, vor allem, weil ich mit dem zug rumfahren muss und dann noch laufen. und ich bin ja heute krank. heute abend hat freundin v. bandprobe, und das will ich nicht verpassen.
jetzt lauf ich ein bisschen durch die stadt und ueberleg mir dann, ob ich noch rausfahre.

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leben 

Kommentare


unbekannt
08:35 12.02.2004
ja genieß dier Zeit in Übersee!! :)

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unbekannt
19:56 10.02.2004
howdujudings!? 8 autostunden sind überm Teich eh viel weniger als in good old europe. Kam mir jedenfalls immer so vor. enjoy yourself, oder so.

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2004-02-10 18:23