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2017-01-01 15:27
Samstag, 31.12.2016
Zunächst mal an alle ein frohes und gesundes neues Jahr.

Auch wenn dies der erste Eintrag für 2017 ist, trotzdem werde ich hiermit das Jahr 2016 verabschieden und somit über Silvester schreiben.

Zum einen scheint meine "Behandlung" (die Tropfen aus der Apotheke und das Rotlicht) bei meinen Nebenhöhlen zu helfen. Ich habe das Gefühl, dass es sich jetzt langsam löst. Sie sind noch nicht wieder frei, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass es langsam besser wird.

Nachmittags habe ich dann tatsächlich noch mein "kleines" Sportprogramm durchgezogen. Ich wollte die 10. eigene Sporteinheit im Dezember, also 100 Kilometer auf dem Fahrrad unbedingt noch schaffen.

Dabei habe ich direkt das neue Radio meines Freundes eingeweiht, also das er mir geschenkt hat. Als Musik habe ich meinen MP3-Player angeschlossen, den ich unterwegs immer höre. Verschiedene Lieder von Vanessa Mai, Beatrice Egli usw. Alles schöne flotte Lieder. In diesem schnellen Rhythmus konnte ich das Steppbrett-Training zwar nicht durchziehen (das war etwas zu schnell), aber trotzdem fand ich es echt schön und einige Übungen fielen mir auch leichter, wenn man etwas Musik im Hintergrund hört.

Für die 10 Kilometer Fahrradfahren habe ich wieder genau 34 Minuten geschafft. Das klappt in diesem Rhythmus im Moment echt gut.

Anschließend wieder das Steppbrett-Training sowie etwas Muskelaufbau. Nicht mehr das ganze Programm, dafür hatte ich ja Mittags mein komplettes Training, aber zumindest ein Grundprogramm. Wenn ich schon mal dran bin, dann ziehe ich auch sofort ein paar Übungen durch (damit sich das Umziehen auch lohnt - Grins).

Bisher habe ich das Steppbrett-Training sowie das anschließende Training immer extra erfasst, als zwei unterschiedliche Sporteinheiten. Das will ich jetzt aber zusammen fassen. Beim Training (mit meinem Trainer) gehört das Aufwärmtraining, der Muskelaufbau und das anschließende Dehnen ja auch zum kompletten Training, zu der Stunde dazu. Das Fahrradfahren, die 10 Kilometer, werde ich weiterhin extra zählen, aber das anschließende Training, beginnend mit dem Steppbrett und zum Abschluss mit dem Dehnen, werde ich jetzt zusammen fassen.

Am Samstag ich noch 35 Minuten Training gemacht, also etwa 15 Minuten Steppbrett-Training (7 Übungen für je 2 Minuten, parallel dazu mit den 1, 2 und 3 kg Hanteln arbeiten) sowie rund 5 Minuten fürs Dehnen (das gehört für mich zum Abschluss nach jeder Trainingseinheit dazu).

Nach dem Steppbrett-Training dann mit den 3 kg Hanteln 10 x Biceps, Handinnenflächen nach unten (Arme unter Spannung halten, also nicht ganz runter, sondern kurz vor den Beinen Stop und direkt wieder hoch).

Danach "Liegestütz-Rücklings", also Liegestützte von hinten auf dem Steppbrett, 10 x runter ohne Pause.

35 Sek. Wandsitz, dabei die 1 kg Hantel (zwischen den Händen) mit nach vorne gestreckten Armen halten. Dabei die Fersen im Wechsel etwas vom Boden anheben (leichtes Laufen auf der Stelle).

Mit 3 kg Hanteln 10 x Kniebeugen, Arme beim Hochgehen nach oben strecken.

Mit 5 kg Hanteln 10 x Biceps.

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter.

Runter auf die Matte. 35 Sek. Unterarmstütze.

Dabei hatte ich, zum Jahresabschluss, noch einen Erfolg, über den ich super stolz bin. Weil mir die 35 Sek. zu "langweilig" waren, habe ich zum ersten Mal das "Wechseln" der Arme ausprobiert.

Also rund 15 Sek. reine Unterarmstütze und rund 20 Sek. Wechseln zwischen richtiger Stütze (also hoch mit gestreckten Armen) und wieder runter auf die Unterarme. Insgesamt 3 x langsamer Wechsel, dabei natürlich auf den geraden Rücken achten. Dieses Experiment ist geglückt, darüber bin ich wirklich super stolz.

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke und 20 x Laufen, Beine dabei strecken.

Flach liegen und Beine 10 x anziehen (Knie Richtung Brust) und strecken (flach über dem Boden).

Strecken und 10 x die Schere.

Anschließend noch rund 5 Min. Dehnen und das Kreisen der Arme/Schultern (vor und zurück).

Danach gab es dann das Essen. Rinderfilet mit Soße Bernaise, Kroketten (Herzoginkartoffeln) und Rosenkohl.

Mein Freund hat fast zeitgleich schon die geplanten Apfelpfannekuchen gemacht, die ich aber mit der Zeit essen werde. Er hat für mich 3 dicke gemacht. Den einen habe ich abends noch gegessen. Einen halben habe ich nachts (gegen 1.30 Uhr) noch gegessen.

Der Abend verlief dann gemütlich mit dem Fernsehgucken (den geplanten Sendungen, immer wieder gut).

Im Laufe des Abends habe ich dann die Dose (0,33 l) Cola-Whiskey aufgemacht, die ich, bis ich im Bett lag, dann auch getrunken habe. Echt mal wieder lecker. Hin und wieder muss man sich was gönnen.

Um Mitternacht sind wir raus gegangen (wir waren die Einzigsten aus unserem Haus, alle anderen sind "ausgeflogen, alle Wohnungen waren dunkel). Wir waren etwa 20 Minuten draußen. Etwa 5 Minuten haben wir selber geknallt (Batterien angezündet), anschließend etwa 15 Minuten rund um unseren Wohnblock gelaufen, den Nachbarn (aus den Nebenhäusern) noch zugeguckt. Das war auch sehr schön.

Wieder in der Wohnung (4. Etage) haben wir über den Dächern hinweg noch das schöne Feuerwerk über unserer Stadt beobachtet. Das war auch sehr schön. Dann haben wir noch mit der Schwester von meinem Freund und auch mit meiner Mutter telefoniert.

Da bin ich noch etwas ins "Fettnäpfchen" getreten. Sie hat mal wieder Darmprobleme, Bauchschmerzen, erzählt jetzt schon überall groß rum, dass sie Anfang Januar ins Krankenhaus muss, eine schwere Darm-OP vor sich hat. Am Dienstag, 03. Januar hat sie einen Arzttermin, bei dem überhaupt erstmal geklärt werden muss, woher diese Schmerzen kommen (und sie redet schon von einer schweren Darm-OP). Als ich sie beruhigen wollte (weil sie davor Angst hat), dass es doch auch was harmloses sein kann (ich kenne ja schließlich ihre Übertreibungen....), da wurde sie etwas sauer, dass ich ihre Erkrankungen nicht ernst nehmen würde. Wie letztens schon geschrieben, wer dreimal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er doch die Wahrheit spricht. Aber wie gesagt, vor einem Arzttermin, vor einer endgültigen Diagnose, denke ich trotzdem nicht an eine "schwere Darm-OP". Erstmal abwarten, was sie überhaupt hat, woher die Bauchschmerzen genau kommen...

Nach den Telefonaten haben wir noch etwas Fernsehen geguckt, ich habe noch etwas Apfepfannekuchen gegessen, -dabei den Rest der Cola-Whiskey ausgetrunken.

Irgendwann zwischen 2 Uhr und 2.30 Uhr bin ich dann eingeschlafen. Das hat für mich gereicht.

Ja, das war es dann für 2016.

Ich finde es gut, also für mich ist es eine seelische Erleichterung, dass ich jetzt aus dem Schwimmverein raus bin. Wie gesagt, wenn ich möchte, kann ich dort ja jederzeit wieder eintreten. Aber jetzt will ich mich voll und ganz auf mein Training, auf weitere Erfolge konzentrieren, ohne immer wieder ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, weil ich schon wieder mal nicht ins Schwimmbad zur Wassergymnastik gegangen bin.

Die Wassergymnastik war zum größten Teil wirklich schön, wir hatten immer wieder Spaß dabei, aber ein wirkliches "Training" war es für mich nicht. Kein Vergleich zu dem anderem Training (hier zu Hause).

Ich habe die Wassergymnastik (vorher ja auch über Jahre in einem anderen Institut) über Jahre durchgezogen, hatte aber trotzdem immer Schmerzen (ähnlich wie nach den KG-Einheiten, die mir auch nicht geholfen haben). Erst das intensive Training, der Muskelaufbau hat mir so richtig geholfen.

Ja, ich bin wirklich stolz, dass ich schmerzfrei in dieses Jahr gerutscht bin. Dass ich inzwischen (nach unendlichen KG-Einheiten und der Wassergymnastik) den richtigen Sport für mich gefunden habe, der mir Spaß macht und mit dem ich auf Dauer auch schmerzfrei sein kann.

Im Grunde habe ich mit der Wassergymnastik ja auch wegen dem "Seelischen" angefangen. Mir wurde immer wieder gesagt, dass ich mehr unter Leute gehen soll, mehr "soziale Kontakte" knüpfen soll. Das war mit ein Hauptgrund, weshalb ich, trotz Abneigung gegen Wasser, mit der Wassergymnastik angefangen habe.

Ja, aber wer sagt denn, dass ich mit vielen Leuten Kontakt haben möchte. Es war Woche für Woche für mich eine große Überwindung, dort zu so vielen Personen zu gehen. Ich liebe die "Einsamkeit" bzw. die "Zweisamkeit" mit meinem Freund. Ich finde es auch schön, mit bestimmten einzelnen Personen (z. B. meinem Trainer, Kolleginnen, unserer Nachbarin usw.) nette Gespräche zu führen. Aber mit allen Kollegen bzw. mit Personengruppen, wenn ich dort im Mittelpunkt stehen sollte (was bei der Wassergymnastik immer mal wieder der Fall war, schon alleine, weil ich im Wasser nie von der Stelle kam, das Wasser ist für mich eine "unsichtbare Mauer), damit habe ich immer große Probleme.

Aber irgendwie finde ich es jetzt schön, dass ich mich mit diesem Asperger-Syndrom beschäftigt habe. Ich bin diesbezüglich charakterlich nicht alleine. Es gibt einige Personen, die solche sozialen Kontakte meiden, die lieber alleine sein möchten. Für mich bedeutet es jedes Mal eine exreme seelische Belastung und Aufregung, wenn ich in solche Situationen komme (z. B. jedes Mal vor unseren Betriebsversammlungen usw.).

Ja, und deswegen bin ich froh, dass ich jetzt definitiv nicht mehr zur Wassergymnastik gehen muss, dass ich mich nicht mehr dazu überwinden muss, ins Schwimmbad zu dieser Gruppe zu gehen. Dann schwinge ich mich lieber wieder alleine aufs Fahrrad und schnappe mir danach dann wieder das Steppbrett.

Alle sprechen jetzt von Zielen fürs nächste Jahr. Ich habe keine besonderen Ziele. Also natürlich will ich meinen Sport weiterhin so oft und regelmäßig wie möglich durchziehen. Ich will weiterhin so schmerzfrei wie möglich sein. Ich will mein Gewicht wieder in den Griff bekommen und es dann so gut es geht halten. Ich will glücklich sein, viel lachen (und möglichst wenig weinen). Ich will, um dieses zu erreichen, ICH selbst sein, mein Leben so leben, wie ich es will und mich möglichst wenig zu stressigen Situationen aussetzen. Ich will mein Leben einfach nur möglichst positiv im Griff haben (und genießen).

Bezüglich guter Vorsätze habe ich einen guten Witz gefunden. Nein, so locker gehe ich, auch mit meinen sportlichen Vorsätzen, ganz bestimmt nicht um:

Kommentare

01:27 02.01.2017
Echt funny, der Zettel
Deine Ziele wirst Du ganz sicher erreichen!
Good luck !
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19:35 01.01.2017
Vielen Dank und viele Grüße nach Österreich

(Dann kannst du ja meine Einträge weiterhin mitlesen ).
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19:29 01.01.2017
Alles Gute für 2017 dir und deinem Freund. Ein eifriger Tagebuchleser aus Österreich. Hans.
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2017-01-01 15:27