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2017-06-04 13:19
Samstag, 03. Juni 2017
Am Samstag fand ich es schön,

- dass ich Mittags Training hatte.

- dass ich abends zusätzlich noch mein Konditionstrainig durchgezogen habe, also damit schon mal die ersten 10 Kilometer (auf dem Fahrrad) für Juni geschafft habe.

- dass wir am frühen Nachmittag einen gemütlichen Spaziergang durch Essen-Kettwig, durch die Altstadt gemacht haben. Die Geschäfte waren zwar schon zu, aber es war ein kleiner schöner Schaufenster-Bummel.

- dass wir danach beim Einkaufen schöne neue Blumen, aber auch wieder frisches Obst (Äpfel, Weintrauben und Kirschen) geholt haben.

- dass ich wieder an meinen LowCarb-Tag gehalten habe.

Auch dieses Training war wieder super gut. Ich hatte dabei zwar ein paar kleine gesundheitliche Probleme (Frauensache sozusagen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte), habe es im ganzen aber trotzdem sehr gut hinbekommen.

Schon das Aufwärmtraining hatte es in sich, war voller Power. Zum einen seitliche Sprünge, aber auch viele Ausfallschritte (mal nach vorne, mal zur Seite) und Laufen auf der Stelle.

Dann kam ein intensiver Block für die Arme. Danach hatte ich wieder einen kleinen Muskelkater in den Oberarmen. Aber ich sage mal so, wenn man nach seinem Training "nichts" merkt, dann ist irgendetwas falsch gelaufen. Dann hat man nicht richtig/intensiv mitgemacht. Und das geht bei ihm schon gar nicht. Er hat seine Augen immer "überall", passt auf alle Feinheiten auf und es kommen sofort Korrekturen, wenn man zu locker ist, eine falsche Haltung einnimmt.

Die erste Übung von dem Block war für mich auch direkt die schwerste. Im Grunde die einfachste Übung, aber mir fällt sie (aus körperlichen Gründen) trotzdem sehr schwer (ich hatte doch mit 3 Jahren einen Oberarmbruch, meine Mutter hat mein Leben lang darauf geachtet, dass ich diesen Arm so viel wie möglich schone, so wenig wie möglich belaste, deswegen habe ich damit bis heute auch bei "kleinen" Übungen Probleme, weil die Beweglichkeit halt deutlich eingeschränkt ist).

Gerade Stehen, einen Arm angewinkelt nach vorne, also den Ellenbogen jeweils am Oberkörper lassen. In die Hand das Ende vom Theraband (er hält das andere Ende vom Band). Dann den Arm seitlich nach außen drehen. Also nur aus dem Arm, aus der Schulter heraus. Oberkörper dabei gerade/ruhig lassen, Ellenbogen immer am Körper halten, nur den Unterarm möglichst weit zur Seite drehen.

Das klappt bei mir nicht. Dabei bin ich halt noch total eingeschränkt. Ja, aber anstatt nur kleine Bewegungen zu machen, so weit, wie ich halt komme (was richtig wäre), drehe ich dann automatisch (um weiter zu kommen) den ganzen Körper mit. Dafür kamen so einige Korrekturen (bis ich schließlich auch sehr genervt war). Ja, diese kleine, harmlose Übung fiel mir dieses Mal mit Abstand am schwersten.

Danach kam das Kreuzheben mit der Hantelstange und den 5 kg Scheiben. Gar kein Problem, das klappte ganz gut.

Anschließend damit das Rudern, also gerade vorbeugen und die Stange hochziehen, die Ellenbogen weit zurückziehen. Heute hat er dabei verstärkt darauf geachtet, wohin also in welche Richtung ich die Stange genau ziehe (also oberhalb vom Bauchnabel, bei mir "wandert" sie dabei immer, mal mehr Richtung Bauch, mal mehr Richtung Brust usw.).

Danach kam das einarmige Rudern. Also vorbeugen, mit einem Arm auf das Sideboard "stützen" und nur mit einem Arm mit der 5 kg Hantel rudern (Ellenbogen zurückziehen). Das ist insoweit schwerer, weil er dabei verstärkt auf die "übrige" gerade Körperhaltung achtet (also Rücken gerade, Beine etwas einknicken usw.).

Dann ging es auf dem Rücken, auf dem Steppbrett weiter. Zuerst mit gestreckten Armen, mit den 3 kg Hanteln. In der Waagerechten beginnen (Schulterhöhe), hoch bis fast zur senkrechten und wieder runter zur Waagerechten. So einige Wiederholungen. Intensiv für die Oberarme, aber ich habe es (auch dank meines eigenen regelmäßigen Trainings) sehr gut hinbekommen.

Dann das klassische Bankdrücken, also die Hantelstange oberhalb der Brust hochdrücken. Das gehört für mich schon seit längerem zu meinen Lieblingsübungen. Immer wieder gut, das habe ich sehr gut im Griff. Mit den einzelnen Hanteln war es schon gut, mit der Hantelstange ist es jetzt noch besser geworden.

Danach, als die Arme schon schön schlapp waren, nochmals die seitliche Variante, mit den gestreckten Armen und den 3 kg Hanteln.

Dann ging es runter auf die Matte. Zuerst die Unterarm-Stütze, dieses Mal die Ellenbogen auf den großen Ball (Knie auf die Matte) und weit nach vorne rollen. Gar kein Problem, das klappt schon sehr gut.

Dann ging es auf dem Rücken liegend weiter. Es folgten verschiedene Crunches, mal gerade, mal seitliche, immer mit den Händen Richtung Knie.

Zum Abschluss dann flaches Fahrradfahren, also mit dem Oberkörper flach liegen bleiben und die Beine flach über dem Boden wechseln.

Alles in allem war es auch dieses Mal wieder ein super gutes und sehr abwechslungsreiches Training, das wieder so richtig Spaß gemacht habe.

Das war also meine erste Sporteinheit im Juni, dann bin ich halt wieder mit dem Training in den nächsten Monat gestartet.

Also ich finde es schön, dass ich mit diesem Training sozusagen "Zwei Fliegen mit einer Klappe schlage", also dass ich es aus gesundheitlichen Gründen mache, es aber auch mein großes Hobby ist.

Was gibt es denn schöneres, als Hobby und Gesundheit zu verbinden?

Sport/Bewegung war ja immer schon mein Hobby. Das gehörte seit meiner Kindheit zu meinem Leben dazu.

Es gibt viele Menschen, für die es "schlimm" ist (eine Belastung ist), wenn sie Sport machen müssen. Die Krankengymnastik machen, was für sie nur eine lästige Pflicht ist. Die froh sind, wenn sie sich nicht bewegen müssen.

Ja, aber das ist bei mir halt anders. Mit der KG kam ich ja auch nicht klar. Viel zu lasch für meine schwache Muskulatur, die brachte mir rein gar nichts. Völlige Zeitverschwendung (vom finanziellen mal ganz abgesehen). Ja, aber mein Training, meinen Sport liebe ich, diese Übungen machen mir halt immer wieder Spaß. Darauf freue ich mich immer schon, bin dabei immer wieder so richtig in meinem Element.

Ja, es gibt wirklich nichts schöneres beim Sport, als gesundheitliches und sein großes Hobby so zu verbinden, so zu einer Einheit zu verschmelzen.

Wenn man dann noch (so wie ich) das Glück hat und einen so guten Trainer findet, auf den man sich auf Dauer so verlassen kann, dessen Training einem immer wieder so gut (gegen Schmerzen) hilft, mit dem das Training immer wieder so einen Spaß macht, der immer wieder so ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm entwirft und einen auch immer wieder so gut motiviert, ja, dann hat man im ganzen wirklich das große Los gezogen!

Nachmittags waren wir dann halt erst unterwegs (in Essen und beim Einkaufen) und gegen Abend habe ich dann mit meinem Konditionstraining losgelegt.

Zuerst wieder das Fahrradfahren, die 10 Kilometer in genau 32 Minuten. Durchschnittlich mit 17/18 km/h, alle 5 Minuten eine Powerminute mit etwa 22 km/h. Den letzten Kilometer wieder durchgängig Power (mit etwa 21/22 km/h), bis ich die 10 Kilometer komplett geschafft hatte. Das war also meine 1. eigene Sporteinheit in diesem Monat, also 10 gefahrene Kilometer für den Monat Juni. Im Jahr 2017 damit bisher insgesamt 500 Kilometer.

Nach dem Fahrradfahren noch rund 15 Minuten weiteres Konditionstraining (nur noch ein reines Konditionstraining, kein Dehnen mehr).

10 Min. Steppbrett-Training (5 Übungen für je 2 Min.). Bei 3 Übungen mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen und bei 2 Übungen (seitlich und nach vorne Kicken) mit den 2 kg Hanteln Biceps.

Die letzten beiden seitlichen Stepp-Übungen habe ich dieses Mal weg gelassen.

Danach 2 x 30 Sek. "Bergsteiger", also die Liegestütz-Position, die Hände auf das Steppbrett stützen und die Beine/Knie im schnellen Wechsel zur Brust ziehen.

Anschließend noch 20 x Kettlebell Swing (8 kg).

Danach war ich dann im wahrsten Sinne des Wortes wieder "nass geschwitzt". Das hat mir so richtig gut getan.

Abends haben wir dann noch gemütlich Fernsehen geguckt, haben uns durch verschiedene Sendungen (HR, SWR und MDR) durchgezappt.

Kommentare

02:22 05.06.2017
Wie immer - Respekt!
Good luck!
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2017-06-04 13:19