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2016-05-29 10:51
Sa. 28. Mai 2016
Der Samstag ist im ganzen schön und positiv verlaufen. Ich habe zwar, entgegen meiner Planung, kaum was im Haushalt geschafft (dann werde ich heute Nachmittag halt mehr machen), aber ansonsten ist der ganze Tag sehr schön verlaufen.

Die angekündigten Unwetter sind bisher zum Glück (also zum Glück für uns) nur im südlichen und östlichen Deutschland. Hier im Ruhrgebiet wurden wir davon bisher verschont.

Mittags waren wir zunächst Einkaufen. Mein Freund läuft jetzt schon nur im Hemd draußen rum, ich habe jedoch noch dünne Pullover und eine dünne Stoffjacke drüber. Ohne fühle ich mich irgendwie zu "nackt". Ohne Jacke (und nur in Bluse) laufe ich erst ab etwa 30/35 Grad draußen rum. 25 Grad ist mir dafür noch etwas zu frisch (insbesondere der Wind, den man zwischendurch immer merkt, am Meer finde ich den Wind angenehm, da gehört er irgendwie dazu, aber hier im Alltag finde ich ihn nicht so toll).

Zuerst waren wir Einkaufen, haben zuerst meine Uhr, die Tissot abgeholt. Das war total gut, weil sich dort ein interessantes und auch lustiges Gespräch ergeben hat. Die Uhr an sich ist nicht kaputt. Ich habe mehrere Uhren, 3 verschiedene von Tissot und auch verschiedene andere Marken. Gerade wenn ich im Urlaub schon mal eine schöne Uhr sehe (keine Luxusuhren, bis etwa 50/60 Euro), dann hole ich sie mir als schöne Erinnerung an diesen Urlaub. Wenn ich später dann (auf der Arbeit) auf diese Uhr gucke, dann muss ich immer wieder an die schönen Momente im Urlaub denken.

Im Laufe der Jahre habe ich mir dadurch so einige Uhren geholt. Man kann natürlich nicht alle Uhren gleichzeitig tragen. Ich habe schubweise immer mal wieder eine Lieblingsuhr, mal trage ich die eine Uhr lieber, mal die andere Uhr. Ja, aber dadurch bleiben die anderen Uhren halt immer mal wieder eine Zeitlang liegen.

Im Quarzwerk ist Öl, damit alles reibungslos läuft (so hat es uns die Uhrmacherin beschrieben). Wenn man die Uhr trägt, durch die Körperwärme, ist das Öl immer flüssig. Etwas liegen lassen ist auch gar kein Problem (also die Uhren mal zu wechseln). Aber diese Tissot lag wohl etwas zu lange im Uhrenkästchen. Das Öl ist total hart und dickflüssig geworden. Die Rädchen können sich deswegen auch nicht mehr drehen. Beim Wechseln der Batterie wurde das Öl wieder etwas flüssiger, die Uhr lief mal wieder für etwa 2 Stunden. Aber als ich sie zu Hause dann wieder abgelegt habe (zu Hause, beim Haushalt und beim Sport habe ich die Uhr ja nie um), da wurde das Öl wieder fest und die Uhr blieb stehen.

So ein Innenleben einer Uhr besteht aus zig kleinen Rädchen. Die Uhr an sich ist nicht kaputt, müsste aber gründlich gereinigt werden. Dieses alte Öl müsste in Kleinstarbeit von allen kleinen Rädchen entfernt werden (was eine mühevolle Arbeit ist), zum Schluss dann wieder frisches Öl rein, dann würde die Uhr wieder normal laufen. Diese ganze Arbeit würde etwa rund 100 Euro kosten. Aber wie ich schon geschrieben habe, lohnt es sich dafür nicht. Ich habe halt noch einige andere Uhren (von einigen Urlauben, abgesehen von den anderen Tissot-Uhren) und spiele ja eh mit dem Gedanken, mir demnächst wieder eine neue Uhr zu kaufen.

Nun gut, in diesem Zusammenhang, dass eine Uhr mittels Körperwärme wieder laufen kann, kamen wir dann (oder besser gesagt mein Freund) auf Uri Geller zu sprechen, dass er damals ja auch mit solchen Tricks gearbeitet hat. Nehmen Sie eine alte Uhr, halten Sie diese fest in der Hand und schon fängt sie wieder an zu laufen (was in meinem Fall, mit dem alten Öl, ja auch wirklich gestimmt hat). Ja, und dadurch kamen wir dann auf verschiedene Situationen rund um Uri Geller und rund ums Fernsehen zu sprechen. Schöne Erinnerungen, das war total gut und es waren ein paar Situationen dabei, über die wir lachen mussten. Zwischendurch kam schon die nächste Kundin ins Geschäft. Mir war das peinlich, aber mein Freund und die Uhrmacherin schwelgten so in Erinnerungen, waren so im Gespräch, dass sie sich von ihr gar nicht stören ließen und dieses Gespräch noch etwas weiter fortführten. Ich fand dieses Gespräch im ganzen allerdings auch sehr interessant.

Danach haben wir Blumen geholt. Eine neue von dieser "Scadoxus", die wir meiner Mutter zum Muttertag geschenkt haben. Die von meiner Mutter ist ja schon in voller Blüte (es sieht aus, als wenn viele Streichhölzer wie ein Ball zusammen sind), bei der von uns sieht man immer noch nur einen kleinen grünen Blattansatz (der unten aus der Zwiebel kommt, sie wird einfach nicht größer).

Im Geschäft hatten sie noch 6 Stück davon, 5 die ebenfalls so klein (wie unsere) waren und eine, die schon etwas größer war. Diese etwas größere haben wir dann mitgenommen. Die bisherige schmeißen wir aber nicht weg, mein Freund will versuchen, beide so richtig zu ziehen, also wachsen zu lassen.

Dann sahen wir noch eine sehr schöne Blume. Wir wussten nicht, was es für eine ist, aber sie gefiel uns so gut und wir haben sie ebenfalls mitgenommen.

Es ist eine Orchidee, nicht die klassische Variante, sondern halt eine andere Form. Normalerweise mag mein Freund keine Orchideen, aber diese hatte es ihm dann doch angetan.

Anschließend waren wir noch Einkaufen (Lebensmittel, aber auch ein paar LowCarb-Schokoriegel) und etwas bummeln (unter anderem habe ich noch einen Reiseführer über die Ostsee geholt, ich suche noch nach weiteren Anregungen für unseren Urlaub). Alles in allem war es ein sehr erfolgreicher Bummel bzw. Einkaufstag.

Am späten Nachmittag gab es Mittagessen, Schweinesteak mit Gemüse (Blumenkohl, Broccoli und Möhren). Alles "natura", also ohne Soßen (es war ja auch mein Diät-Tag). Das war wieder sehr lecker.

Gegen Abend habe ich dann noch mein Sportprogramm komplett durchgezogen.

Zuerst wieder das Fahrradfahren 10 Kilometer in genau 32 Minuten, normal mit etwa 18 km/h, in den Powerminuten mit etwa 22/23 km/h. Das war meine 10. eigene Sporteinheit in diesem Monat, also 100 gefahrene Kilometer.

Ich bin stolz, dass ich es in diesem Monat geschafft habe, 10 eigene Sporteinheiten (also auch 100 gefahrene Kilometer) so durchzuziehen. Das habe ich mir schon so oft vorgenommen, aber erst in wenigen Monaten tatsächlich so geschafft.

In meiner Übersicht (im Trainingsprogramm) habe ich dann auch gesehen, dass ich in diesem Jahr bis jetzt genau 400 Kilometer gefahren bin, es also in diesem Jahr meine 40. eigene Sporteinheit gewesen ist.

Demnächst will ich es wieder noch häufiger, noch regelmäßiger durchziehen. Durch den grippalen Infekt habe ich mich mehrere Wochen so matt und schlapp gefehlt, so dass mir halt leider ein paar eigene Sporteinheiten fehlen (in dieser Zeit habe ich ja "nur" das angepasste Training mit meinem Trainer durchgezogen).

Anschließend 14 Min. das Steppbrett-Programm, 7 Übungen für je 2 Minuten. Bei 3 Übungen mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen, bei 4 Übungen mit den 2 kg Hanteln Biceps (mit den Händen zu den Schultern).

Mit rechts beginnend hoch und runter.
Mit links beginnend hoch und runter.
Im Wechsel hoch und runter, unten immer nur kurz tippen.
Bei diesen 3 Übungen mit den Armen (mit den 1 kg Hanteln) mal im Wechsel, mal gleichzeitig nach vorne boxen.

Hoch (mit einem Bein auf das Steppbrett), mit dem anderen Bein/Knie 3 x hoch kicken (unten nur kurz auftippen), dann Wechsel mit dem anderen Bein.
Hoch (aufs Steppbrett), mit dem anderen Bein/Fuß nach vorne kicken, runter und Wechsel.
Auf Brett seitlich stehen und seitlich im Wechsel runter, unten nur kurz tippen (Schwerpunkt bleibt oben).
Auf Brett seitlich stehen und seitlich runter, beide Beine runter (unten stehen) und wieder beide Beine hoch.
Bei diesen Übungen mit den 2 kg Hanteln mal gleichzeitig, mal im Wechsel Biceps (hoch zu den Schultern).

Danach noch etwa eine Minute mit den Schultern/Armen mehrmals vor und zurück kreisen.

Danach 30 Min. Training und 5 Min. Dehnen (für Schultern, Nacken sowie Beine und Fersen).

30 Sek. Wandsitz, 10 x Kniebeugen (dabei 3 kg Hanteln nach oben strecken). Mit dem "Body-Trimmer" 10 x Arme bzw. Ellenbogen seitlich hochziehen.

Mit 5 kg Hanteln 30 Sek. Biceps (also in der Waagerechten) halten, 10 x Biceps, 10 x Kreuzheben, 10 x Rudern (mit vorgebeugtem Oberkörper). Auf Steppbrett liegend 20 x Hantelbank (also Hochdrücken), unten dabei einmal nachwippen, 10 x mit einer über Kopf.

Auf der Matte 30 Sek. Unterarmstütze, 5 richtige Liegestütze, 15 Liegestütze auf den Knien.

Auf Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke und 20 x Laufen (Beine dabei strecken). Flach hinlegen und beide Beine 10 x anziehen und strecken. Beine aufstellen und 10 x Crunches (Hände Richtung Knie), 20 x seitliche Crunches (zu jeder Seite 10 x, mit den Händen Richtung Schienbein). 20 x Bicycle Crunches.

Auf der Seite liegend (im Wechsel) 5 x seitliche Stütze, flach liegen unteres Bein 10 x gestreckt hoch, oberes Bein 10 x gestreckt hoch, oberes Bein/Knie 10 x Richtung Schulter ziehen und wieder strecken.

Abends haben wir dann noch zusammen Fernsehen geguckt. Es war ein schöner, gemütlicher Abend mit interessanten Sendungen.

Zuerst die Serie "Der Dicke" mit Dieter Pfaff. Darin spielt er einen Anwalt. Anschließend (etwas später) "Das Großstadtrevier", die Krimiserie, die ich ja immer wieder gerne guckt. Und etwas später noch einen guten Thriller mit John Travolta, Blow Out - Der Tod löscht alle Spuren. Es handelte davon, dass ein Politiker getötet worden ist, es aber nach einem Unfall aussehen soll. John Travolta war zufällig vor Ort, hat eindeutig einen Schuss gehört, aber ihm glaubt keiner. Er will für Gerechtigkeit sorgen, dass die Wahrheit ans Licht kommt, aber er hat viele Gegner (Polizei und andere Politiker) gegen sich, die diesen Mord unbedingt vertuschen wollen. Im Laufe des Films wurden deswegen auch so einige Menschen umgebracht (damit die Wahrheit bloß nicht ans Licht kommt). Der Film war sehr spannend, ich habe so richtig mitgefiebert.

Bezüglich der Arbeit finde ich es im Moment schwer, immer die richtige Gradwanderung zu finden. Einerseits sagt man, dass man sich nichts gefallen lassen soll (ich schlucke eh sehr viel, bin immer sehr still, lasse mir sehr viel bzw. auch immer schon zu viel gefallen), dass man ruhig mal den Mund aufmachen soll, seine Meinung sagen soll, auch seine Meinung vertreten soll. Ja, aber trotzdem muss man halt aufpassen, was man sagt, wie man es sagt, damit der Andere (der Kollege) einen richtig versteht und es nicht falsch interpretiert, es "in den flaschen Hals bekommt". Diese Gradwanderung, zwischen "seine eigene Meinung sagen" und "aufpassen, was man sagt", die finde ich (gerade im Moment) wirklich sehr schwer.

Heute morgen (also am Sonntag morgen) hatte ich nun endlich mal wieder 64,9 kg auf der Waage, also immerhin die 4 vor dem Komma, auch wenn es noch sehr knapp ist. Aber trotzdem habe ich mich über diesen kleinen Teilerfolg wieder so richtig gefreut. Jedes Mal, bei jedem dieser kleinen Teilerfolge habe ich dann die Hoffnung, dass ich mein Ziel bis zur nächsten Kontrolle (also bis zum Wiegen beim Training) doch noch erreichen könnte.

So, gleich habe ich erstmal wieder Training. Für den Rest des Tages plane ich in erster Linie den Haushalt ein (ich habe mir noch ein paar Sachen vorgenommen) und Nachmittags eventuell auch nochmals das Fahrradfahren. Dieses kleine Grundprogramm (Fahrradfahren und Steppbrett) möchte ich im Grunde so oft wie möglich durchziehen.

Kommentare

07:07 30.05.2016
Danke, mir macht Sport (dieses Trainingsprogramm) einfach immer wieder Spaß. Ich bin dabei immer wieder so richtig in meinem Element (und über die Erfolge, die ich damit erreiche, freue ich mich immer wieder so richtig).
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02:47 30.05.2016
Ganz schön anspruchsvoll, Dein Trainingsprogramm! Respekt!
Und die Uhr ... kannst Du die nicht einfach als Zweituhr tragen bis sie wieder warm läuft? Und wer fragt, bekommt eine nette Technikgeschichte zu hören
Good luck!
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2016-05-29 10:51