Schon mal ein paar Sätze zum heutigen Tag. 

Heute Mittag hatte ich zunächst Training. Das war wie immer ein super gutes, anspruchsvolles und sehr abwechslungsreiches Training. 

Beim Aufwärmtraining ging mein Puls mächtig in die Höhe, bis Durchschnittlich 155 (so wie in den Powerminuten beim Fahrrad fahren). Es war wieder alles dabei, einschließlich ein paar Sprünge, Ausfallschritte, Liegestütze usw.  

Ich fand eine Übung für den Biceps sehr schwer, habe sie zwar irgendwie geschafft, aber sie was dennoch sehr heftig. Gerade stehen bleiben. Mit den 5 kg Hanteln. Mit den Unterarmen hoch zur Waagerechten, kurz halten, Schultern/Ellenbogen weit nach hinten ziehen, kurz halten (Rücken/LWS die ganze Zeit gerade halten), mit den Armen wieder (waagerecht) gerade nach vorne, kurz halten und wieder runter mit den Armen. Diese ganze Bewegung mit etwa 10 Wiederholungen. Das ging total in die Arme. Die meisten Korrekturen kamen für den Rücken, weil ich dabei immer wieder nach hinten ging, immer wieder ins Hohlkreuz ging. 

Dafür war ich stolz, dass ich die anderen Übungen so gut geschafft habe. "Locker" 20 Liegestütze auf den Knien, mit den 5 kg Hanteln (auf dem Rücken liegend) ebenso etwa 20 x "Hantelbank" (gerade hoch drücken), 10 x mit gestreckten Armen über/oberhalb vom Kopf und auch (mit 3 kg Hanteln) mit gestreckten Armen seitlich arbeiten (hoch Richtung Decke und wieder gestreckt zu den Seiten Richtung Boden). Schwer, aber ich habe alles sehr gut geschafft, alles sehr gut durchgehalten. Über diesen Erfolg bin ich wirklich sehr stolz!!

Das ist nur der Verdienst meines Trainers!! Sein Training im Allgemeinen (mit ihm und auch bezüglich des Trainigsprogrammes, das ich hier alleine durchziehe), seine Geduld bei schweren Übungen und auch seine Motivation ist einfach total klasse, immer wieder super gut. 

Bei ein paar Übungen für die Beine (Spannung bei der Brücke und ähnliches) habe ich deutlich gemerkt, dass ich in letzter Zeit wieder weniger (bzw. auch zu wenig) Sport gemacht habe, da ich dabei wieder etwas Schmerzen in den Oberschenkeln hatte (auf beiden Seiten). Ich muss das Training (also auch mein Trainingsprogramm) unbedingt wieder öfter bzw. eigentlich auch regelmäßig durchziehen (es macht mir ja auch Spass). Ich muss mir die Zeit (also einschließlich Haushalt) wieder anders und besser einteilen, so dass ich für den Sport wieder mehr Zeit habe. 

Und früher oder später (eventuell ab Anfang nächsten Jahres, das hängt bei mir auch von gesundheitlichen Faktoren ab) möchte ich dann wieder mit der Wassergymnastik beginnen (ich vermisse das "Zirkel-Training", das hat mir immer viel Spaß gemacht, bei den einzelnen Übungen so viel Power wie möglich zu geben). Diesbezüglich, wenn ich damit dann endlich wieder weiter machen kann, plane ich zukünftig dann die erste Gruppe am Dienstag ein. 

Beim Training haben wir wieder mehrere sehr gute, sehr positive Gespräche geführt. Unter anderem haben wir darüber gesprochen, dass ich Mittwochs abends demnächst auf Kohlenhydrate verzichte. Bis jetzt ist diesbezüglich ja Samstags mein "Diät"-Tag. Mittwochs werde ich tagsüber weiterhin Brot essen (zum Frühstück und in der Mittagspause), aber abends, nach dem Training, werde ich demnächst dann (nach dem Eiweißdrink) auf weitere Kohlenhydrate verzichten (bisher gab es auch Mittwochs abends häufig noch Nudeln, Hühnerfrikassee mit Reis usw.). 

Dann fand ich es noch schön, dass wir auch etwas über die "Zukunft" gesprochen haben. Ich mache das Training zwar aus gesundheitlichen Gründen (Muskelkaufbau), aber es ist halt auch längst zu meinem großen Hobby geworden, das mir wirklich Spaß macht, worauf ich mich immer wieder freue. Zeitweise habe ich aber auch etwas Angst vor dem Tag, an dem ich die geplanten Ziele erreiche, dass mein Gewicht "in Ordnung" ist, der "BMI", der Fettanteil usw. stimmen. Dass er dann sagen könnte, jetzt hast du die möglichen Ziele erreicht, du weißt worauf es ankommt, jetzt kannst du alleine weiter machen. Aber diesbezüglich hat er vorhin dann auch schon gesagt, dass es dann natürlich auch darauf ankommt, dass ich es auf Dauer halten kann. Dass er mir dabei dann auch helfen wird. Ja, solche "kleinen" Gespräche finde ich immer wieder gut. Sie geben mir halt auch immer wieder "Halt", dass ich mich auf Dauer auf ihn verlassen kann (wie gesagt, egal welches Gewicht ich habe, das Training macht mir halt immer wieder Spaß). Außerdem kommt er auch immer wieder, wenn eine Übung mal besser klappt, mit weiteren Steigerungen, mit weiteren Herausforderungen an, an denen wir dann halt weiter trainieren. Ich kannte früher, als ich nur KG (Krankengymnastik) gemacht habe, keinen Physiotherapeuten, der so viele verschiedene Übungen (so viele verschiedene Varianten) kannte, wie es jetzt bei ihm, bei seinem Training Woche für Woche der Fall ist. 

Nach dem Training wurde es mir dann erstmal etwas anders. Meine Mutter hat mir den Befund ihres Freundes von der Darmspiegelung gemailt. Es ist tatsächlich Darmkrebs. So eine SCHEISSE Davon gibt es ja auch verschiedene Varianten. Er hat am 01.10. einen Termin im Krankenhaus, dann soll der genaue Befund vorliegen. Er soll dann direkt "alles" mitbringen, um dann sofort stationär aufgenommen zu werden. Die OP soll dann in Kürze sein (der Tumor/der Karzinom war bereits so dick, dass die Darmspiegelung abgebrochen werden musste, das Gerät daran nicht weiter vorbei gekommen ist - so steht es in dem Bericht). 

Dann waren wir Einkaufen. Ich kann es nicht glauben, ich habe tatsächlich drei paar schwarze Stiefeletten bekommen. Alles "flache" (also ohne Absätze), teils mit Reißverschluss, teils zum Schnüren. Ein Paar für 50 Euro, eines für 40 Euro und eines für 30 Euro. Darüber war ich happy ohne Ende. Alle drei haben sehr gut, sehr weich und angenehm gepasst (mit leichter Fütterung, bei mir Frierpitter ja ideal, da ich im Winter ansonsten immer zwei paar Strümpfe an habe). Nachdem ich zuerst mehrere Paar an hatte, die alle nicht so richtig saßen (zu groß oder zu eng) und fast schon aufgeben wollte, da es dort für mich "ja nichts passendes gab", habe ich mich über drei passende dann so richtig gefreut. 

Danach habe ich mir (beim Einkaufen) unter anderem noch das Stofftuch von Helene Fischer geholt. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Es ist so schön groß, weich, kuschelig und passt farblich zu vielen Sachen (im Grund weiß, darauf mit rosa, lila, schwarz und hellbraun). Das kann ich mir im Herbst/Winter (gegen Halsschmerzen) schön um den Hals wickeln. Mein jetziges Tuch ist im Grund schwarz (mit bunten Farben drauf), da fand ich es schön, mal so ein helleres, farbenfroheres Tuch zu haben. 

Als wir wieder zu Hause waren, haben wir erstmal gegessen (ich hatte Fisch/Schollenfilet mit Gemüse) und jetzt will bzw. muss ich mich noch etwas um den Haushalt kümmern. Ich muss hier noch etwas weiter kommen.