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2016-06-26 04:17
Sa. 25. Juni 2016
Der Samstag war, abgesehen von den blöden, nervenden Ohrenschmerzen, im ganzen total gut.

Heute Mittag haben wir zunächst meine Hose abgeholt. Ich finde es schön, dass ich sie wiederhabe, habe sie heute Nachmittag zum Geburtstagsessen dann auch direkt angezogen.

Wir haben dann auch direkt ein schönes Blumengesteck für das Geburtstagsessen geholt.

Zwischendurch war ich eben noch in der Apotheke, habe mir doch lieber Ohrentropfen "Otalgan" geholt, weil das Stechen immer häufiger und intensiver wurde.

Unterwegs zum Einkaufen lief auf WDR 4 von den Pet Shop Boys "Allways on my mind", ein absolutes Lieblingslied von meinem Freund und wir haben das Radio ziemlich laut gemacht, hatten beide so richtig gute Laune.

Beim Einkaufen haben wir dann unter anderem auch ein neues Bügeleisen geholt. Mein altes war kaputt, in letzter Zeit musste ich deswegen alles mit dem kleinen Reisebügeleisen bügeln. Das alte hatte einen Wackelkontakt, wurde immer wieder ziemlich kühl (auch auf höchster Stufe), so dass ich damit nicht mehr klar kam. Darin war etwas am "rasseln" (es hatte also eine "Schraube locker" - Grins). Außerdem war das Kabel kaputt, das hatten wir bereits mit Isolierband umwickelt. Ja, es wurde dringend Zeit, dass wir ein neues gekauft haben.

Gegen 14 Uhr waren wir nach dem Einkaufen dann wieder zu Hause und um 16 Uhr mussten wir los zum Restaurant. In diesen zwei Stunden war fast jede Minute durchgeplant. Duschen und Haare machen (also auch Föhnen, da ich sie sonst meistens an der Luft trocknen lasse), 10 Minuten vor die Rotlichtlampe und 15 Minuten auf die Seite legen, also Ohrentropfen rein, damit die Tropfen wirken können (mit Watte im Ohr). Eben noch schnell Anziehen und um Punkt 16 Uhr waren wir beide fertig.

Das Geburtstagsessen war dann echt schön. Wir saßen knapp 3 Stunden zusammen, aber dann konnte die Schwiegermutter (von der Schwester meines Freundes) nicht mehr und wir haben unsere kleine Runde aufgelöst (wir waren gegen 19 Uhr dann wieder zu Hause).

Die Stimmung im Restaurant war total gut. Dort war so gut wie nichts los, wir waren fast die einzigen Gäste (zwischendurch kam noch ein Pärchen, aß eben was und schon waren sie wieder weg). Es ergaben sich mehrere total gute Situationen, total gute Sprüche und wir haben gelacht ohne Ende. Es war im ganzen super schön.

Ich habe eine Filetpfanne gegessen. Also Schweinemedaillons mit Spiegelei, Gemüse (Erbsen, Möhren und Spargel), Pommes und Soße Bernaise. Also eigentlich gehörten Bratkartoffeln dazu, aber darin ist ja meistens Speck, wofür ich halt nicht so bin. Da habe ich lieber Pommes genommen.

Es war optisch sehr schön serviert, in einer kleinen Pfanne, auf einem kleinen Holztablett. Optisch echt schön gemacht. Aber von der Menge her fand ich es relativ wenig. Die Schwiegermutter, die immer relativ wenig isst, hatte sich das gleiche bestellt. Weil ihr das Fleisch zu viel war (sie wollte lieber verstärkt die Bratkartoffeln essen), gab sie mir dann die Hälfte von ihrem Fleisch, was ich gut fand. So bin ich trotz der relativ kleinen Menge doch satt geworden. Dabei habe ich ein Glas Apfelschorle (0,3 l) getrunken. Als Nachtisch habe ich eine Tasse Kaffee getrunken.

Unter anderem haben wir auch darüber gesprochen, dass mein Freund mein Fahrrad, das er mir vor mehreren Jahren geschenkt hat, womit ich ja eh nicht fahren kann (dafür bin ich viel zu unsicher), das seit Jahren in der Garage rumsteht, verkaufen will. Das Geld könnten wir z. B. im Urlaub für Benzin usw. besser gebrauchen. Ich bin einfach zu ängstlich, zu unsicher fürs Fahrradfahren. Für den normalen Straßenverkehr bin ich eh viel zu unsicher.

Nach einigen Unfällen habe ich deswegen vor mehreren Jahren das Autofahren auch aufgegeben. Vor jeder neuen Fahrt bekam ich totale Angst, fing vorher schon an zu zittern und habe auch nach kurzen Strecken danach vor seelischer Aufregung geweint. Das brachte nichts mehr, ich habe es dann aufgegeben. Darüber habe ich bereits früher (auf einer anderen Tagebuchseite) schon mal geschrieben. Eventuell schreibe ich später nochmals darüber, das weiß ich noch nicht.

Auf jeden Fall bringt es ja nichts, wenn das Fahrrad noch einige weitere Jahre in der Garage "vor sich hergammelt". Es ist nagelneu und abgesehen von einem kleinen Versuch, damit zu fahren, stand es bisher nur in der Garage rum. Ich habe mich bei diesem Versuch nicht getraut, die Füße vom Boden zu nehmen. Sobald ich die Füße auf den Pedalen hatte, bekam ich totale Panik, fing an zu zittern, meine Arme waren so am zittern, dass ich den Lenker nicht ruhig halten konnte und zum Bremsen ging ich mit den Füßen wieder auf den Boden, um mit den Fersen zu bremsen (das war vor etwa 3 oder 4 Jahren). Danach, nach dieser ganzen Aufregung, war ich seelisch so aufgewühlt, dass ich den Rest des Tages nur noch geweint habe. Seitdem werde ich schon nervös, bekomme ich schon Angst, wenn ich an einen neuen Versuch denke. Das bringt mir nichts.

Ich habe deswegen allerdings auch ein schlechtes Gewissen. Immerhin habe ich mir dieses Fahrrad vor einigen Jahren gewünscht. Sportmäßig fahre ich halt gerne Fahrrad, aber lieber hier auf meinem Hometrainer. Mein Freund hat mir dann halt vor ein paar Jahren dieses Fahrrad zum Geburtstag für etwa 300/400 Euro geschenkt (so genau weiß er es selber nicht mehr), auch mit einem schönen Korb auf dem Hinterrad (in das ich meine Handtasche legen kann) sowie einem guten Schloss. Er wird beim Verkaufen auf jeden Fall Minus machen.

Ja, und alles nur, weil ich diesbezüglich versage, weil ich dafür inzwischen viel zu ängstlich geworden bin. Als Kind war ich ja täglich mit dem Fahrrad unterwegs, aber nach meinen vielen Unfällen mit dem Auto, wobei ich ständig die Abstände falsch eingeschätzt habe (und Außenspiegel "abgefahren" habe) bzw. viel zu langsam reagiert habe, so einige Auffahrunfälle hatte, habe ich halt so richtig Angst davor bekommen, weil ich beim Fahrrad dann ja keine "Knautschzone" so wie im Auto habe (wenn ich auf dem Fahrrad wieder zu spät, zu langsam reagiere, zu spät bremse, irgendwo auf- bzw. vorfahre, das kann dann ja erhebliche Unfallfolgen für mich haben).

Im Grunde hätte ich den Führerschein nie bekommen dürfen. Aber mein Vater hat damals ja total gedrängt, totalen Druck gemacht (war mit mir auch zigmal auf dem "Idiotenhügel", also Verkehrsübungsplatz). Mein Fahrlehrer hatte eine unendliche Geduld mit mir. Die Theorie habe ich beim ersten Mal geschafft, aber die praktische Prüfung erst beim dritten Mal. Aber so große Probleme, wie ich damals dabei hatte, so unsicher, wie ich damals war, hätte ich es im Grunde niemals bestehen dürfen. Wirklich sicher bin ich nie gewesen.

Ich musste meinem Fahrlehrer dann auch versprechen, ein paar Sachen niemals alleine zu machen, z. B. auf der Autobahn zu fahren, da ich vom ersten Tag an auf der Autobahn totale Angst hatte, nie Gas geben wollte (100 war mir immer schon viel zu schnell, in der Innenstadt kannte ich auch alle 30er-Zonen, bin immer lieber diese Schleichwege als mit 50 zu fahren) und Überholen, also die Spur zu wechseln, das war für mich der blanke Horror (auch in der Innenstadt). Ja, und das jetzt alles auf dem Fahrrad, zwischen hupenden Autos, wenn ich total nervös bin? Nein, das würde wirklich nicht gut gehen. Das bringt wirklich nichts.

Wieder zu Hause habe ich erst die nächste "Gesundheitsrunde" mit meinem Ohr gemacht, also wieder Tropfen rein (und 15 Minuten damit liegen) sowie 10 Minuten Rotlichtlampe.

Gegen 20.45 Uhr habe ich dann endlich mit meinem Sport angefangen. Gerade wegen der Pommes usw. wollte ich noch ein paar Kalorien abtrainieren. Da wir jedoch um 22 Uhr zusammen das "Großstadtrevier" gucken wollten, habe ich dann nicht mehr das ganze Programm durchzogen.

Zuerst wieder das Fahrradfahren, 10 Kilometer in genau 32 Minuten (meine 6. eigene Einheit in diesem Monat, also bis jetzt immerhin 60 gefahrene Kilometer, ein paar Einheiten bzw. Kilometer will ich in diesem Monat aber noch schaffen). Dann wieder mein Steppbrett-Training, 7 Übungen für je 2 Minuten.

Anschließend noch ein kleines Trainingsprogramm für etwa 10 Minuten, Plus 5 Minuten ein paar Dehnübungen für den Schulter-/Nackenbereich sowie für die Beine/Fersen.

10 x Body-Trimmer (Arme/Ellenbogen seitlich hochziehen), 10 x Kniebeugen (mit 3 kg Hanteln nach oben strecken), 5 kg Hanteln 30 Sek. Biceps halten, 10 x Biceps, auf Hantelbank liegend 10 x Hochdrücken (Hantelbank), unten einmal nachwippen, im Stehen 10 x Kreuzheben.

Auch wenn das heute, im Vergleich zu sonst, nur ein kleines Programm war, ich bin stolz, dass ich es noch durchgezogen habe.

Ja, und dann haben wir halt zusammen das Großstadtrevier geguckt, was ich wieder spannend fand. Dabei habe ich ein paar Erdbeeren gegessen.

Danach kam die nächste "Gesundheitsrunde", also wieder Ohrentropfen und Rotlichtlampe (bis zu 4 x täglich soll man es machen). Gegen 23.30 Uhr kamen wir dann spontan auf die Idee, die restlichen Erdbeeren könne man doch auch als Bowle trinken. Das habe ich seit Monaten nicht mehr getrunken. Wir hatten noch eine kleine Flasche Weißwein im Schrank. Ja, das war super lecker.

Wir haben vorhin auch zusammen überlegt, woher die Ohrenschmerzen, abgesehen von der Erkältung, kommen können. Ich habe halt sehr empfindliche Ohren. Vielleicht habe ich mir irgendwo "einen Zug geholt". Egal ob im Zug oder im Bus, überall werden die Fenster mal aufgemacht. Und am Donnerstag war es ja sehr warm, da hat mein Freund auf dem Weg nach Hause (als er mich an der Haltestelle abgeholt hat) auch das Beifahrerfenster etwas auf gemacht. Ja, vielleicht habe ich mir irgendwo unterwegs einen Zug geholt.

Im Moment habe ich das Gefühl, dass diese Schmerzen etwas besser werden, also die Häufigkeit der Stiche lässt deutlich nach. Wenn es sticht, dann tut es immer noch heftig weh, aber es wird halt immer seltener.

Morgen bleiben wir den ganzen Tag zu Hause. Mittags habe ich Training, danach wollen wir uns um den Haushalt kümmern. Und zwischendurch will ich diese "Therapie" mit Ohrentropfen und Rotlichtlampe weiterhin mehrmals durchführen.

So, Schluss für heute, langsam kann ich auch nicht mehr.

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