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2019-05-19 14:14
Sa. 18.05.2019
Am Samstag fand ich es schön,

dass der Tag im Allgemeinen schön war.

dass wir einen schönen Einkaufsbummel gemacht haben.

dass wir "trocken" angekommen sind. Zeitweise hat es heftig geregnet (da waren wir im Auto) und auch ein kleines Gewitter (da waren wir wieder zu Hause).

dass ich mir schöne Sachen gekauft habe. Unter anderem einen kleinen Teppich/Läufer (wie geplant), eine Fußmatte (vor die Balkontüre), ein Schuhregal (für den Flur, vor der Garderobe), ein großes Thermometer (vor dem Schlafzimmer-Fenster, bisher ging ich jeden Morgen in die Küche, um dort aufs Thermometer zu gucken, jetzt sehe ich es direkt vor dem Fenster, wenn ich mich morgens umziehe) sowie Obst und schöne Blumen (Rosen in rot und orange). 

dass ich die ersten Kirschen in diesem Jahr gegessen habe. Zwar aus Spanien, aber "trotzdem" sehr lecker. 

Das Eis (Eiskonfekt), das ich noch im Tiefkühler habe, das habe ich übrigens meinem Freund geschenkt (er freut sich schon richtig darauf). Mir "reicht" es jetzt wirklich erst mal wieder mit Thema Zucker. In letzter Zeit (rund um Ostern, auch den Kuchen usw.) hatte ich genug davon (einschließlich Bauchschmerzen). Ich will davon jetzt wieder Abstand bekommen. 

dass ich mich wieder an den LowCarb-Tag gehalten habe. Mit guter Ernährung und dem Sport habe ich wieder gut einen Kilo abgenommen. Also die Sünde vom Käsekuchen wieder etwas in den Griff bekommen habe. 

Ich wollte ja nochmals kurz über meinen damaligen Unfall erzählen, als ich so heftig umgeknickt bin. Das war 1987. Im September fing ja meine Ausbildung an. 3 Monate Probezeit, also bis Ende November. Es war ein harter Winter, schon im November hat es heftig geschneit, mit Glatteis und allem. 

Damals gab es noch keine Handys. Von der Haltestelle (Hauptstraße) bis nach Hause ca. 500 Meter durch eine ruhige Wohngegend. Meinen Freund kannte ich ja seit September, wir waren befreundet, kamen aber erst Anfang des Jahres zusammen. Ich wohnte noch bei meinen Eltern. Mein Vater lebte ja noch (von seiner Krankheit, von dem Krebs, haben wir erst Anfang Januar 1988 erfahren).

Ja, es war heftiges Glatteis. Ich lief ganz vorsichtig. Trotzdem ist es dann passiert. Ich bin mit dem linken Fuß auf Glatteis getreten (auf eine gefrorene Pfütze). Schwupp war mein Fuß weg, ich fiel hin, direkt auf den Fuß drauf. Ein stechender Schmerz, Schmerzen ohne Ende. 

Ich konnte zuerst gar nicht mehr Aufstehen, blieb erst mal sitzen. Ich rief mehrmals laut Hallo oder Hilfe, aber in den ganzen Häusern war totale Ruhe. Nirgends hat sich was gerührt. Gar keine Reaktion.

Ich konnte ja nicht die ganze Nacht dort sitzen bleiben. Noch ca. 300 Meter bis nach Hause. Also bin ich irgendwie aufgestanden und Schritt für Schritt (Belastung auf rechts) nach Hause gehumpelt. 

Mein Fußgelenk war so dick, dass meine Mutter mir helfen musste, den Stiefel auszuziehen. Das ganze Gelenk war dick angeschwollen. 

Mein Vater war auch schon zu Hause. Es hieß direkt, dass ich mich "nicht so anstellen solle". Ich bekam ein Stündchen eine kalte Bandage darum (damit die Schwellung etwas weg geht). Abends waren wir sogar noch zum Töpfern (mit meiner Mutter, wir beide haben damals einen 10 stündigen Kurs mitgemacht, Tassen, Schüsseln und Teller selber getöpfert, hat damals Spaß gemacht, eine interessante Erfahrung, ein kleines Hobby).

Am nächsten Morgen war mein Fuß so dick, tat so weh, dass ich nicht mehr auftreten konnte. Ich wollte zum Arzt gehen (ich war ja schon 18 Jahre), aber mein Vater hat mich so angeschrien. Ich solle es "ja nicht wagen" zum Arzt zu gehen. Ich bin noch in der Probezeit (hatte ja genug Bewerbungen, über 160 Stück, geschrieben, um diese Stelle zu bekommen), wenn ich jetzt schon einen Krankenschein nehme, dann hätte mein Chef (der ja eh immer viel geschrien hat) direkt einen Grund, mich zu kündigen (dass auf mich kein Verlass ist). Mein Vater war hart im Nehmen. Er kannte keine Schmerzen. Er hat in seinem Berufsleben so gut wie nie gefehlt, so gut wie keinen Krankenschein gehabt. Das hat er auch von mir erwartet. 

Er fuhr mich damals jeden Morgen zur Arbeit (so konnte er auch "sicher stellen", dass ich dort gut und pünktlich an kam). Ich solle mich zusammen reiß, die Schmerzen ignorieren und mich auf meine Arbeit konzentrieren. Ich konnte zwar nicht Laufen, nur auf einem Fuß hüpfen, aber er fuhr mich dann wirklich ganz normal zur Arbeit. 

Weil mein Fuß so am hämmern und pochen war, habe ich mir morgens einen zweiten Stuhl geholt (ich saß ja in der Telefonzentrale), wollte ihn etwas hoch legen. Aber da bekam ich prompt Ärger mit meinem Chef. Wenn ich gesundheitlich angeknackst bin, dann wäre ich für die Stelle "nicht geeignet", könne heute Mittag meine Kündigung bei ihm abholen. 

Nein!! Also zusammen reißen und total aufs Arbeiten konzentrieren. Ja, so ging es dann etwa 6 Wochen lang. Ich humpelte und hüpfte nur durch die Gegend. Dann war das Schlimmste überstanden, der Schmerz ließ langsam wieder nach und ich konnte wieder normal laufen (bis ich ganz normal laufen konnte, das dauerte noch ein paar Wochen).

Was es genau war, das weiß ich halt bis heute nicht. Es wird kein Bruch gewesen sein, aber irgendwas mit den Bändern oder Sehnen. Für eine Verstauchung hat es zu lange gedauert. Vielleicht eine Bänderdehnung oder ähnliches, damit kenne ich mich nicht aus. 

Wenn wir bei der KG (als ich ca. 35 Jahre war) Übungen für die Füße gemacht haben, sie in alle Richtungen Drehen, mit Gegendruck usw., dann haben wir jedes Mal deutlich gemerkt, dass die Beweglichkeit im linken Fuß deutlich eingeschränkt ist. Ja, aber damit werde ich leben müssen. So ist es halt. Die Zeit kann ich halt nicht mehr zurück drehen. 

So ist es halt, wenn man einen strengen Vater hat (bei dem nur die Leistung zählt) und auch einen sehr strengen Chef. Dann muss man halt mal die Zähne zusammen beißen.

dass ich abends wieder meinen Sport durchgezogen habe.

dass ich wieder Fahrrad gefahren bin, 16 Kilometer in 30:50 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 33/35 km/h. Das war immerhin schon mal wieder meine 10. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 141 gefahrene Kilometer für den Monat Mai. Im Jahr 2019 insgesamt 981,00 Kilometer.

dass ich anschließend noch eine Stunde und 10 Minuten Sport gemacht habe (einschließlich Dehnen).

Die meisten Übungen heute im 11er-Takt, also mir 11 Wiederholungen - statt wie bisher mit 10.

11 Kniebeugen mit der 4 kg Kugelhantel (vor der Brust halten, beim Hochkommen in Schulterhöhe gerade nach vorne strecken). Mit der 6 kg Kugelhantel 11 x Kettlebell-Swing. 11 tiefe Kniebeugen "Sumo-Squats" mit der 8 kg Kugelhantel.

Eine Minute Wandsitz, dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen.

Mit der Hantelstange 11 x Kreuzheben. Vorbeugen und damit 11 x Rudern.

Auf Steppbrett liegend die beiden 5 kg Hanteln 15 x hochdrücken (Bankdrücken), unten einmal nachwippen. Mit einer 5 kg Hantel 11 x über/oberhalb vom Kopf arbeiten.

Mit den 4 kg Hanteln seitlich arbeiten. Arme in Schulterhöhe zu den Seiten strecken, 11 x hoch zur senkrechten und wieder runter zur Waagerechten. 11 x enges Bankdrücken, über dem Bauch arbeiten. (Also die Basis- bzw. Pflichtübung für diese Trainingseinheit.)

Steppbrett-Training, 4 Übungen für jeweils 2 Minuten.

2 Übungen (gerade hoch und runter) mit den Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. Erst mit rechts beginnend hoch und runter (dabei mit den 1 kg Hanteln boxen). Dann mit links beginnen hoch und runter (dabei mit den 1,5 kg Hanteln boxen). Danach 2 Übungen, zum einen Knie seitlich hoch ziehen (3 x hoch ziehen, dann Seite wechseln), dabei mit den 2 kg Hanteln im Wechsel Biceps-Curls. Dann vorne hoch kicken (mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen), dabei mit den 3 kg Hanteln Biceps-Curls.

Mit den 3 kg Hanteln 11 x Reverse Bizeps-Curls (Handflächen nach unten).

11 x Dips - Liegestütz rücklings auf dem Steppbrett.

30 Sek. "Bergsteiger", also die Liegestütz-Position, die Hände auf das Steppbrett stützen und die Beine/Knie im Wechsel zum Bauch ziehen.

3 richtige Liegestütze, mit den Händen auf dem Steppbrett. 7 Liegestütze (mit den Händen auf dem Steppbrett) auf Knien. 5 enge Liegestütze, mit den Händen auf dem Steppbrett, mit den Knien auf dem Boden (auf der Matte), mit den Oberarmen/Ellenbogen nah am Körper arbeiten.

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 11 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter. Die Arme vorne in Schulterhöhe hoch, 11 x nach oben strecken.

Mit dem Body-Trainer die Arme in Brusthöhe (Ellenbogen seitlich in Schulterhöhe) 11 x fest zusammen drücken.

Gerade vorbeugen. Mit den 1,5 kg Hanteln 11 x Butterfly, Arme seitlich gestreckt in Schulterhöhe nach oben ziehen, Schulterblätter zusammen). Die Arme mit den 1,5 kg Hanteln nach hinten strecken, 11 x nach oben wippen (hinter dem Rücken arbeiten).

Mit den 4 kg Hanteln 11 x Kreuzheben, beim Hochkommen aufrechtes Rudern, also die Ellenbogen bis in Schulterhöhe hochziehen, die Hanteln bis in Brusthöhe hochziehen.

Mit den 4 kg Hanteln 11 Hammer-Curls und 11 Bizeps-Curls. Gerade vorbeugen und mit den 4 kg Hanteln rudern, die Ellenbogen 11 x nach hinten ziehen. Gerade Stehen, mit einer 4 kg Hantel hinter dem Kopf arbeiten, 11 x runter in den Nacken und Arme wieder nach oben strecken.

Weiter auf dem Boden, auf der Matte.

30 Sek. Unterarmstütze.

Auf alle Viere. Ein Bein angewinkelt hoch (Fuß Richtung Decke) und 11 x nach oben wippen.

11 Sit-Ups, die Beine dabei 3/4 gestreckt (das hat heute sehr gut geklappt).

Auf die Seite legen, 5 x Seitstütz.

Auf den Rücken legen, die Fersen auf den großen Gymnastikball. Hüfte hoch, Körper gerade Linie, 30 Sek. halten. Danach 11 x halb nach unten wippen und wieder nach oben durchstrecken. Ball bis zu den Knien ran rollen. Den Ball 6 x mit den Fersen Richtung Po rollen (Hüfte dabei oben halten) und die Beine wieder strecken.

Auf die Seite legen. Beide Beine strecken. Oberes Bein 11 x gestreckt so hoch wie möglich. Oberes Bein angewinkelt vor dem Körper ablegen. Mit dem unteren Bein 11 x gestreckt nach oben.

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, Füße auf Fersen, hoch zur Brücke, 10 x langsam Laufen. Flach auf dem Rücken liegen, beide Beine gestreckt nach oben (senkrecht), 6 x gleichzeitig gestreckt nach unten, bis kurz über dem Boden und wieder hoch zur Senkrechten. Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Senkrecht. 6 x die Schere Waagerecht.

Beine aufstellen, 10 gerade Crunches, Hände Richtung Decke, Schultern vom Boden anheben. 10 x Bicycle Crunches (mit den Händen hinter dem Kopf).

Zum Abschluss dann die Dehnübungen für Beine/Fersen sowie Arme und Schultern, abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen.

Dabei war ich stolz, weil ich das Gefühl habe, dass ich bei den Dehnübungen (Thema Spagat) besser werde. Zum Abschluss versuche ich immer, "etwas" in den Spagat runter zu gehen. Ich habe das Gefühl, wenn ich das linke Bein vorne habe, dass ich inzwischen schon deutlich tiefer komme. Das gibt mir auch die Motivation, damit weiter zu machen, Stück für Stück tiefer zu kommen, es irgendwann mal so richtig zu können, ganz nach unten zu kommen. Mit rechts vorne komme ich auch etwas tiefer, aber mit links noch deutlich weiter (also tiefer). Ja, das macht mich happy.

Kommentare

03:57 20.05.2019
Der Glatteisunfall war ja wirklich heftig - und die Reaktion Deines Vaters unmöglich
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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