rhein ohne visuell
und nu?
ich bin mal wieder müde und weiß nix schlaues zu sagen, aber manchmal kommt dann ja doch noch was dabei raus.
in der waschmaschine warten eine hose und ein shirt, die ich grün gefärbt hab. mal sehen, wie sie geworden sind.

zur zeit hab ich gar keine lust mehr, fictions anderer leute zu lesen, ich finde es anstrengend. man springt immer so zwischen verschiedenen stories hin und her, das ist kein gesundes leseverhalten. ich konzentriere mich lieber auf eine sache.
den bildschirm finde ich eigentlich auch anstrengend.
mit der hand schreiben wäre vielleicht eine sache.

gerade mag ich alles, was bunt, schön und körperlich ist, am liebsten etwas, das mit der jahreszeit zu tun hat. am allerliebsten steine, wasser, pflanzen und meine freunde.
ich könnte morgen zum rhein gehen, den habe ich noch nicht besucht, seit ich hier bin.

ist es eigentlich schlecht, eine kamera mitzunehmen? früher dachte ich das, und es stimmt, daß ich anders schaue, wenn ich motive suche. aber nicht schlechter oder weniger aufmerksam. ich bin nur halt sehr stark auf das visuelle eingestellt.
das ist, glaub ich, der punkt.
der bildschirm und das alles, das lesen, die schrift, die ich entstehen lasse, das gruppiert sich alles so um das visuelle, aber ich will gerade die welt eher mit meinen anderen sinnen wahrnehmen, anfassen, riechen, schmecken. hören, weiß nicht, hören tu ich sonst auch sehr viel.