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2016-04-03 17:10
Pubertät ist, wenn die Eltern schwierig werden

Ich weiß nicht warum, aber diese Aussage paßt zu meinen Eltern wie die Faust aufs Auge. So was kann doch kein Zufall sein und Einbildung ist das auch nicht. Es fängt schon damit an, daß meine Mutter in letzter Zeit echt komisch ist. Es passiert, daß sie eine Frage dreimal hintereinander stellt und kriegt demnach nicht mit, daß man deswegen genervt ist. Daß meine Mutter auch genervt ist, versteht sich fast von selbst. Was erwartet sie denn? Daß man vor lauter Freude an die Decke springt? Garantiert nicht. Auch sonst steht sie oft neben sich. Beim Einkauf nimmt sie eine Flasche Weichspüler mit und kaum ist sie zu Hause, fällt ihr ein, daß sie das nicht vergessen darf. Daß sie selbst die Flasche aus der Tasche gepackt hat, ist egal. Ich kann mir nicht helfen, aber das geht gar nicht. Man muß doch was dagegen tun. Stellt sich mir nur die Frage, was das sein soll. In der Beziehung bin ich echt ratlos. Daß man Dinge vergißt, ist nicht weiter tragisch und wenn ich ehrlich bin, dann passiert mir das auch ab und zu. Doch das, was bei meiner Mutter abgeht, ist nicht mehr feierlich. Es passiert sogar, daß ihr das selbst auffällt. Das ist doch schon mal ein Anfang, oder? Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß das Drama irgendwann von vorne los geht. Wenn das ginge, würde ich die Zeit zurück drehen. Ob das was bringt? Ich weiß es nicht. Ich mache mir zu viele Gedanken und genau das wollte ich nicht. Bei all diesen Themen kann ich gar nicht zur Ruhe kommen. Das schlimme an der Sache ist, daß ich mir an manchen Tagen diese Dinge auf der Arbeit durch den Kopf gehen. Das geht auch nicht so weiter. Was soll ich denn machen? Ich weiß es nicht. Vielleicht komme ich nächste Woche auf andere Gedanken. Das würde ich mir echt wünschen, denn sonst gehe ich echt noch vor die Hunde. So kann das gehen.

Meinem Vater hätte ich vors Schienbein treten können. Daß er sich freut, wenn ich beim Mensch-ärgere-Dich-nicht geschmissen werde, ist das eine. Er muß aher nicht solche Töne von sich geben, daß mir das Trommelfell platzt und ich den Ton nicht aus dem Ohr kriege. Ich bin froh, daß ich mal keine Kopfschmerzen habe. Schön, wenn mein Vater das anders sieht. Dann hält er das nächste Mal eben das Maul. Warum macht er das nicht? Weil man das nicht unbedingt in die Tat umsetzen muß, darum. Wenn meine Mutter den Fernseher lauter macht, regt er sich auf, weil man das ja bis auf die Straße hört, aber wenn er wie ein Verrückter jubelt, muß man das geil finden. So wie sich mein Vater aufgeführt hat, konnte man glauben, daß er seit drei Tagen mit einem Dauerständer durch die Gegend läuft. Etwas anders fällt mir echt nicht dazu ein. Ich will nicht päpstlicher sein als der Papst, aber man kann es auch übertreiben. Ich habe auch ein loses Mundwerk, aber ich muß nicht immer zu allem meinen Senf dazu geben. Ich muß es aber auch nicht gut finden, wenn man sich in einer Lautstärke unterhält, die eher auf den Fußballplatz paßt. Es ist sogar noch eine Steigerung möglich, denn auf der Arbeit geht es oft nicht anders zu. Da ist man froh, wenn es zu Hause ruhiger ist, aber das ist auch nicht immer der Fall. Es ist so was von normal, daß mein Vater eingeschnappt ist, wenn ich was sage. Dann kommt mir immer der Satz in den Sinn, den meine Mutter mal sagte: wenn man sich gut versteht, kann man sich auch mal die Meinung sagen. Dumm nur, wenn man genau das vergißt. Ich könnte jnoch ewig so weiter machen, aber es muß auch mal gut sein. Was das angeht, habe ich die Nase gestrichen voll. So ist das hier.

Das war also mein Wochenende. Wie so oft war das Wochenende viel zu schnell um. Was das angeht, ist die Welt ungerecht: die Woche zieht sich wie Gummi in die Länge, während die freie Zeit ganz schnell vorbei ist. Was mich aufrecht hält, ist die Tatsache, daß es mir nächste Woche um diese Zeit besser geht. Ich freue mich echt auf das Wochenende und darauf, daß ich dann nur drei Tage arbeiten muß. Morgen starte ich wieder richtig durch, was den Sport angeht. Dabei überlege ich, ob ich die Trainerstunde verschieben soll, denn ich muß morgen zum Arzt. Erfahrungsgemäß dauert es etwas länger und ob ich es dann schaffe, rechtzeitig ins Fitneßstudio schaffe, wage ich zu bezweifeln. Ich kann ja noch tätig werden, wenn ich weiß, wann ich den Termin beim Arzt habe. Aber jetzt mal ernsthaft: ich frage mich, ob die Trainerstunde wirklich nötig sind. Ich komme mit den Übungen ganz gut klar und ich weiß nicht, ob es für mich wirklich so sinnvoll ist, wenn ich einen Puls von 150 haben muß. Ich finde es okay so, wie es ist. Für mich reicht es, wenn mein Puls bei den Übungen zwischen 130 und 140 liegt. Ich lasse mich überraschen, was der Besuch beim Arzt bringt. So schlimm wird es wohl nicht werden. Ich freue mich, wenn ich wieder zum Sport gehe. In dieser Woche war ich ja faul, aber das hat mir nicht geschadet. Man muß sich ja mal was gönnen können. Jetzt, wo das Wetter besser wird, habe ich erst recht allen Grund, was für meine Gesundheit zu tun. Und wer weiß, vielleicht habe ich bis zu meinem Sommerurlaub mehr erreicht, wie ich eigentlich wollte. Dabei muß ich mich gerade selber loben, denn ich habe echt viel geschafft. So viel wie heute habe ich ewig nicht mehr geschrieben. Es war auch bitter nötig. Ich gehe davon aus, daß ich am 12.04. von der Einladung ausführlich berichten werde. Das nächste Wochende fällt ja schon mal weg und unter der Woche werde ich wohl nicht dazu kommen, meinen Frust los zu werden. Man kann ja nicht alles haben, wie ich finde.

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2016-04-03 17:10