Die Idee ist garantiert besser, wenn das Wetter gut ist. Wer will schon bei so einem blöden Wetter durch Paris bummeln? Da kann man auch zu Hause bleiben. Irgendwie kann man es ja keinem recht machen. So wie heute. Wir waren noch in der Stadt, nachdem ich beim Arzt fertig war. Man soll es echt nicht für möglich halten, was noch in den Geschäften los war. Morgen ist es ganz bestimmt noch schlimmer. Wir wollten auf dem Weihnachtsmarkt eine Wurst essen, mußten aber zu der Erkenntnis kommen, daß selbiger der Geschichte angehört. Daß es mit dem Weihnachtsmarkt irgendwann mal ein Ende haben muß, ist mir schon klar, aber auf der anderen Seite gibt es eine Stadt, da geht der Weihnachtsmarkt noch bis zum Monatsende. Eine Logik, die man nicht unbedingt verstehen muß, aber nun gut. Die Leute, die diese Entscheidung getroffen haben, haben sich dabei sicher was gedacht. Was mir an der Stelle auch vollkommen egal ist. Ich habe es in diesem Jahr eh vermieden, Weihnachtsmärkte zu besuchen. Mir war auch nicht danach. Und wenn es ist auch nicht wirklich spaßig, sich im Regen was Warmes zu trinken. Das kann man auch gemütlich zu Hause haben. Ansonsten ist alles im grünen Bereich. Ich habe den ersten freien Tag so richtig genossen. Das fing schon damit an, daß ich gestern länger auf war und heute nicht früh raus mußte. Man kann sich wirklich ans faul sein gewöhnen. Und obwohl ich noch ein paar freie Tage vor mir habe, ist es immer wieder unfair, daß die freie Zeit immer so schnell vorbei ist. Das sind solche Gedanken, an die ich mich nie wirklich gewöhnen werde. Dafür muß ich mich damit abfinden, daß ich mich in den nächsten Tage an diverse Pläne setzen muß. In den nächsten Tagen heißt für mich am Mittwoch. Nicht wirklich prickelnd, aber nicht zu ändern. Ich war schon froh, daß mein Vater das gestern mit der Hauskasse von Hand gemacht hat. Darauf hatte ich echt so gar keine Lust. Irgendwann muß ja auch mal gut sein.