...wie grün sind Deine Blätter. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, daß das Lied eingemottet wird. Genau wie unsere Weihnachtssachen. Bis vor ein paar Minuten haben wir geräumt, was das Zeug hält. Jetzt ist die Zeit also vorbei. Es braucht noch ein paar Tage, bis ich mich daran gewöhnt habe, daß der Baum nicht mehr in der Ecke steht. Ich habe das so richtig genossen. Doch das nächste Weihnachtsfest kommt bestimmt. Jetzt steht Ostern vor der Tür und man darf dann die nächste Deko wieder suchen. Was ja auch zum Osterfest paßt. Aber daran denke ich noch gar nicht. Es gibt Dinge, die wichtiger sind. So wie meine Mutter. Ich weiß auch nicht, was mit ihr los ist. Daß man Sachen vergißt, kann ja mal vorkommen. Das passiert mir auch ab und zu. Bei meiner Mutter ist das nicht ab und zu, bei ihr ist das ständig. Und das ist nicht erst seit heute so, das ist schon eine ganze Weile so. Heute haben wir zum Mittag gegrillt. Für den Januar etwas ungewöhnlich, aber nun gut. Es soll ja Leute geben, die grillen sogar bei Schnee. Da sind wir echt noch harmlos. Meine Mutter wollte zwei Gehackteröllchen, als die Teile fertig waren, wollte sie keine. Das ist echt nicht normal. Aber was soll man dazu sagen? Nichts, denn wenn ich was sage, bin ich aggressiv. Findet zumindestens meine Mutter. Mein Vater nimmt auch kein Blatt vor den Mund: wenn ich was sage, blökt er mich an, daß ich mich doch raus halten soll. Wenn mir jemand Geld dafür bietet, kann ich mir das ja vielleicht überlegen, aber wenn der Fall nicht eintritt, werde ich auch weiterhin nicht meinen Mund halten. Dann müßte ich ja was an der Klatsche haben. Wenn ich mich raushalten soll, kann ich auch nach Hamburg ziehen. Dann können die beiden nämlich sehen, wie sie klar kommen. Sorry, wenn ich das sagen muß, aber das ist so. Wenn sie Spaß daran haben, sollen sie so weiter machen. Ich wollte mich ja nicht mehr aufregen.