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2016-07-17 18:15
Moral und Anstand

Einige Personen wissen noch nicht mal, wie man das überhaupt schreibt. Zu eben diesen Personen gehört auch der Cousin von meinem Vater, der seit 35 Jahren ein inniges Verhältnis zu seiner Ex-Schwiegermutter hat. Das geht so weit, daß sie irgendwann bei ihm einzieht. So was ähnliches hat sich mein Vater schon gedacht und nun tritt genau das ein. Es hat ja keiner was dagegen, wenn er jemanden kennen lernt, aber es diese olle Schrulle sein muß, kann man nicht verstehen. Es ist auch vermutlich so, wie man Vater sagt: die Ische ist nur auf sein Geld aus und es kommt am Ende noch so weit, daß er die Enkeltochter der Schnalle durch die Gegend fahren muß. Ihr scheint es nicht zu passen, wenn sein Sohn da ist. Ganz ehrlich: wie ärmlich muß man sein, um sich so um den Finger wickeln zu lassen? Ich habe keine Ahnung. Man konnte es schon ahnen, als wir im April bei B. zum Geburtstag waren. Die Tante saß mit uns am Tisch und hat meiner Mutter den Floh ins Ohr gesetzt, daß man sich doch jetzt besser kennen lernen kann, wo das Trauerjahr vorbei ist. Wenn ich ehrlich bin, will ich diese Person nicht näher kennen lernen. Da kann ich mir wirklich was schöneres vorstellen. Ich weiß nicht, ob ich meinen Mund halten kann, wenn wir zu Besuch sind und die Trulla einen Spruch macht. Meist sagt man ja Dinge, über die man erst viel später nachdenkt. Daß es dann zu Unstimmigkeiten kommt, versteht sich fast von selbst. Der Besuch steht noch nicht an und offiziell wissen wir von nichts. Vielleicht sagt der Cousin was am Telefon und dann bringt mein Vater einen Spruch. Was das angeht, ist mein Vater ja völlig schmerzfrei und das ist auch gut so. Das Thema wird uns in den nächsten Tagen begleiten. Das kommt zwar nicht oft vor, aber es überkommt einen dann doch mal. Öfter mal was Neues, wie ich finde.

Ansonsten ist alles im grünen Bereich. Mit dem morgigen Tag beginnt meine letzte Arbeitswoche. Auch wenn die letzten Tage ruhig waren, kann ich es kaum noch erwarten, drei Wochen Urlaub zu haben. Ginge es nach mir, könnten die drei Wochen eine halbe Ewigkeit dauern. Da aber nicht alles nach mir geht, muß ich wohl oder übel mit den drei Wochen auskommen und bis zum nächsten Urlaub im Herbst dauert es auch nicht mehr lange. Wenn ich am 15.08. wieder ins Büro gehe, muß ich 35 Tage arbeiten, um mich zwei Wochen erholen zu können. Was das angeht, bin ich immer gut informiert. Dabei stellt sich mir die Frage, ob es sich lohnt, für den Herbst was zu planen. Vermutlich tritt dann genau das ein, was man gar nicht brauchen kann. Wenn man sich an der Stelle ständig Gedanken darüber macht, braucht man gar nicht mehr in den Urlaub fahren. Von daher machen wir das Beste draus und fertig ist die Laube. Was mir so gar nicht gefällt, sind meine Nägel. Vorgstern hatte ich den Termin und habe heute einen Nagel eingenbüßt. Den anderen Nagel konnte ich gerade noch so retten, den Rest mußte ich vor ein paar Minuten nachfeilen. So stellt man sich das natürlich vor. Ich könnte natürlich da hin gehen, wo ich letztes Jahr im September schon mal war, aber das war nicht so der Hit. Da muß ich bis zum 12.08. warten und hoffen, daß sich meine Nägel bis dahin so weit erholt haben, daß man was anderes damit anstellen kann. Ich lasse mich überraschen. Das sind Sorgen, ich weiß. Ich bin es auch selbst schuld, denn wäre ich gleich an die richtige Stelle gegangen, hätte ich diese Probleme jetzt nicht. Augen zu und durch.

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2016-07-17 18:15