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2017-10-17 03:48
Mo. 16-10-2017
Heute war nicht so ganz mein Tag. Irgendwie ist er doof gelaufen.

Ich habe zwar arbeitsmäßig einiges geschafft, aber nicht die Sachen, die ich mir vorgenommen hatte.

Ich hatte heute mehrere telefonische Beschwerden, weil ich mit ein paar Sachen (auch Vertretungssachen) etwas im Rückstand bin. Ich kann mich nun mal nicht in zwei oder drei teilen. Jedes zweite Wort war "Entschuldigung". Mit solchen Telefonaten habe ich halt so meine Probleme. Ich mache mir dann selber Vorwürfe, fühle mich als "Versager", weil ich die Arbeit nicht richtig im Griff habe.

Zuerst ist durch einen Anrufer ein Fehler aufgefallen, der in meinem Urlaub passiert ist, also den meine Kollegin in Vertretung gemacht hat. Ganz klar, das kann als Vertretung, wenn man einen Bereich nicht regelmäßig bearbeitet, halt mal passieren. Aber es hat etwas gedauert (einschließlich ein paar Telefonate), bis ich selber da durchgeblickt habe, was da überhaupt gelaufen ist und es dann wieder richtig gestellt habe. Also Entschuldigung, dass ich Urlaub hatte, Entschuldigung, dass es leider falsch gelaufen ist.

Und als ich von dieser Aktion innerlich eh schon aufgewühlt war (es wieder richtig zu biegen), da kamen die nächsten Beschwerden, dass ich jetzt (bei Vertretungs-Aufgaben) zu langsam arbeiten würde. Also wieder Entschuldigung, dass ich zu langsam bin, Entschuldigung, dass Kollegen im Urlaub sind (und ich dadurch mehr zu tun habe) und Entschuldigung, dass Kollegen krank geworden sind. Tausend mal Entschuldigung, das ging total an meine Substanz.

Eine Anruferin wurde immer "penetranter", so dass ich schon mit den Tränen am kämpfen war. Und nochmals Entschuldigung, dass es im Moment nicht so "flüssig" läuft (weil wir aktuell halt nur eine kleine Besetzung im Büro sind).

Eine Kollegin meinte dann schon, weshalb ich solche Anrufe nicht weiter geben würden. Meine Kollegen können in solchen Fällen besser reden als ich. Ja, das stimmt schon. Aber diese Anruferin hat halt so energisch geredet, so dass ich mich schließlich "schuldig", in diesem Fall als "Versager" gefühlt habe (weil die Sache nicht so richtig gelaufen ist). Dann habe ich mich dafür lieber entschuldigt, als noch zusätzlich Ärger zu bekommen, weil ich aktuell halt nicht tagesglatt sein kann.

Ja, dieser Tag hat mich seelisch so richtig aufgewühlt.

Heute Abend war ich zuerst bei der Bank und habe die 10 Euro für Tchibo (für September) bezahlt bzw. überwiesen. Für Oktober bekomme ich eine neue Rechnung.

Eigentlich hatte ich mir für heute Abend ein paar Sachen vorgenommen, stattdessen habe ich mir dann einen ruhigen Abend gegönnt. Zuerst habe ich etwas gelesen, dann wollte ich mich "ein paar Minuten" hinlegen (ich war total k.o.) und bin sofort eingeschlafen (3 Stunden später bin ich wieder wach geworden). Der Tag hat mich seelisch halt geschlaucht.

Nun gut, Montags und Freitags mache ich ja meistens meine sportfreien Tage (außer, wenn wir dann einen festen Trainingstermin vereinbaren, was hin und wieder vorkommt). Morgen habe ich ja eh wieder Training. Aber ansonsten will ich versuchen, wieder regelmäßiger auf eine 5 Tage Sportwoche zu kommen.

Außerdem habe ich von gestern auch einen kleinen Muskelkater in den Waden. Nicht so heftig, aber ich merke es halt. Da tut so ein sportlicher Ruhetag halt auch mal gut. Das kommt bestimmt von den Ausfallschritten, als ich dabei "verzweifelt" versucht habe, irgendwie das Gleichgewicht zu halten.

Aber länger als einen Tag sportliche Pause wegen Muskelkater werde ich nicht mehr machen. Diesen Fehler habe ich ja vor rund 3 Jahren gemacht. Zu der Zeit habe ich noch Wassergymnastik gemacht. In einer Stunde haben wir intensive Ausfallschritte im Wasser durchgeführt. Während des Unterrichts, im Wasser, habe ich nichts gemerkt, gar keine Probleme. Aber sobald ich wieder draußen war, ging das heftige Ziehen in den Waden und Fersen los. Danach hatte ich tagelang einen super heftigen Muskelkater. Den schlimmsten, den ich in diesem Bereich bisher hatte.

Ja, aber dann wollte ich die Beine so lange schonen, bis der Muskelkater wieder ganz weg ist. Ich hatte dann das Pech, dass dieser Muskelkater, also die Schmerzen davon, im Grunde "übergangslos" in die Schmerzen von meiner Muskelschwäche über gegangen sind. Ich hatte wochenlang Schmerzen, konnte kaum noch Laufen. Ich dachte immer noch, es wäre Muskelkater oder ich hätte mir bei den Ausfallschritten was gerissen (Bänderriss oder ähnliches).

Nach ein paar Wochen ging ich zum Arzt, wurde direkt zu einer Fußchirurgin überwiesen. Ja, von wegen Muskelkater. Anfangs war es ganz bestimmt so, aber inzwischen kamen die Schmerzen ausschließlich von der schwachen, zu kurzen Muskulatur (in den Fersen). Ihre Empfehlung war Dehnen, Dehnen, Dehnen. Wenn es anfängt weh zu tun, dann nochmals richtig in die Dehnung rein gehen.

Ja, und das hat mein Trainer mit mir dann auch gemacht. Zum Abschluss von jedem Training folgt seitdem das intensive Dehnen der Fersen. Anfangs war es so heftig, dass ich jedes Mal mit den Tränen kämpfen musste. Aber mit der Zeit wurde es immer besser (im Verlauf von wenigen Wochen), bis die Schmerzen wieder ganz weg waren. Seitdem haben wir dieses regelmäßige Dehnen beibehalten (auch nach meinem eigenen Training).

Ja, auch wenn ich heute in diesem Bereich etwas Schmerzen bzw. einen kleinen Muskelkater habe, diesen Bereich werde ich deswegen keinesfalls mehr schonen, sondern morgen direkt wieder mit ins Training einbauen, also einschließlich dem Dehnen von den Fersen.

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2017-10-17 03:48