Mo. 10. April 2017
Am Montag fand ich es schön,

dass ich von meiner Internet-Bekanntschaft, die nach England gezogen ist, eine schöne liebe Osterkarte bekommen habe. "Easter Tweetings" mit vielen Osterküken drauf auf einer Wiese mit Osterglocken. Total niedlich. Ja, darüber habe ich mich wirklich gefreut.

Unsere weiteren Osterkarten (unter anderem an unsere früheren Nachbarn) will bzw. muss ich morgen Abend endlich schreiben, am Mittwoch dann auf jeden Fall einwerfen, damit sie spätestens am Samstag dann ankommen.

dass ich auf der Arbeit 17 Minuten Plus gemacht habe.

Ich wollte eigentlich etwas mehr schaffen (also bis zu 30 Minuten), kam morgens aber nur schlecht in die Gänge. Ja, wenn man so gut wie nie bzw. so gut wie keinen Alkohol trinkt, sich nur hin und wieder (alle paar Monate) mal ein Gläschen gönnte, dann "haut" schon so ein harmloses Glas Wein einen um (Grins). Mein Freund (er kennt mich ja schließlich auch sehr gut) hatte es auch deutlich gemerkt (Grins). Nun gut, der Abend war für mich dadurch sehr kurz, die Nacht (mit vielen blöden Träumen) total unruhig und heute morgen kam ich nur langsam in die Gänge. Kopfschmerzen hatte ich zum Glück keine, fühlte mich aber trotzdem sehr "lurig".

Aber die Tendenz auf der Arbeit, also meine Minusstunden abzubauen, ist trotzdem weiterhin positiv. Es geht Stück für Stück immer weiter bergauf.

dass nochmals relativ schönes und immerhin auch stabiles Wetter war. Wie heißt es immer so schön, April, April, der macht, was er will. In diesem Jahr scheint das ja total zu stimmen. Nach diesem super schönen Wochenende (ich bin froh, dass wir am Sonntag zum Krankenhaus gelaufen sind, das schöne Wetter so genutzt haben) soll es jetzt steil bergab gehen. Über Ostern bis in den Mai hinein wird mit schlechtem Wetter und niedrigen Temperaturen (im einstelligen Bereich) gerechnet. Hoffentlich wird es dann ab Mitte Mai, wenn wir Urlaub haben, wieder etwas schöner. Wir planen ja auch ein paar Tagesausflüge ein.

Heute Mittag hat sich tatsächlich die Firma wegen der kaputten Rolläden gemeldet. Wir "springen" jetzt allerdings auch nicht, immerhin sind sie seit Ende Februar kaputt. Sie riefen auf meinem Handy an. Ich war gerade an der Zentrale, konnte also auch nicht direkt drangehen. Sie haben auf meine Mailbox gesprochen, dass sie hier morgen in der Gegend sind und gegen 10 Uhr mal eben vorbei kommen könnten.

Nein, ich bin arbeiten und mein Freund ebenfalls (Frühschicht). Wir haben eh nur "Notbesetzung", viele Kollegen sind im Urlaub (es sind ja schließlich Osterferien). Also dafür werde ich jetzt ganz bestimmt nicht "springen" und mal eben von heute auf morgen dafür einen Tag Urlaub opfern. Mein Freund hat immer mal wieder einen Tag frei in der Woche (wenn er Samstags arbeiten muss), dann reicht es immer noch. Auf eine Woche kommt es jetzt ganz bestimmt nicht an.

Heute Abend habe ich ein halbes Hähnchen gegessen (das hatten wir noch vom Samstag), dazu eine Schale Pommes (aus dem Tiefkühler).

Dann habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Das Gespräch war seelisch mal wieder sehr hart.

Der Gallengang, der Abfluss ist ja "verstopft", dafür bekommt sie einen Stent, so eine Art Plastikröhrchen gelegt. Aber vor dieser OP muss sie noch weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen. Außerdem warten sie noch auf weitere Werte aus dem Labor.

Eine Ärztin hat ihr totale Angst gemacht. Beim Ultraschall wurde ein "Schatten" auf der Bauchspeicheldrüse festgestellt. Der gehört da nicht hin, muss auf jeden Fall entfernt werden. Die Ärztin ging mit ihr alle Eventualitäten durch, was das sein könnte.

Ein Blutgerinnsel, ein Stein, ja, oder aber Krebs..... In diesem Fall würde direkt anschließend die Chemo beginnen.....

Das war zu viel für meine Mutter, sie hat danach so geweint, dass sie Beruhigungsmittel bekommen musste.

Irgendwie hatte ich schon damit gerechnet, dass sie irgendwo was finden würden. Schließlich wurde sie dort eingewiesen, weil die Leberwerte und der Tumormarker so hoch sind. Die Leber scheint (nach bisherigen Erkenntnissen) soweit in Ordnung zu sein.

Und die Ärztin hat meiner Mutter auch direkt Mut gemacht. Erstens wäre das nur eine Möglichkeit (natürlich die schlimmste Möglichkeit) und zweitens wäre das auch kein Todesurteil, mit Chemo könne man es gut in den Griff bekommen.

Ja, aber mein Onkel, also der Mann von ihrer Schwester, ist vor einigen Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Deswegen bekam meine Mutter natürlich erst recht sofort totale Panik. Sie war immer dran, dass sie noch nicht sterben will, dass sie sich doch jetzt erst mal ein neues Leben, einen neuen Bekanntenkreis aufbauen will. Auch der Krankenpfleger, der ihr die Beruhigungsmittel gab, machte ihr direkt Mut. Es könne wirklich was harmloses, wie ein Blutgerinnsel sein. Sie solle jetzt erst mal die restlichen Laborwerte abwarten.

Ich habe heute Abend (während und nach diesem Telefonat) zwar nicht geweint, aber trotzdem hat es mich innerlich wieder mächtig aufgewühlt.

Ich wollte danach "meine Gedanken sammeln", habe mich etwas (gemütlich) auf die Couch gesetzt, mal ein bisschen die Beine hoch und bin dann schließlich eingeschlafen. Sport und das Schreiben von den Osterkarten habe ich dann für morgen Abend eingeplant.

Letzte Nacht habe ich sehr intensiv von Schokolade (Schokohasen) geträumt. Ich reiße mich trotzdem zusammen und freue mich auf den LowCarb-Riegel am Mittwoch und am Osterwochenende gibt es ja eh Kuchen. Mein Freund möchte ja den Schoko-Flockina backen (die Zutaten haben wir schon zu Hause) und am Sonntag auf dem 60. Geburtstag von seiner Schwester gibt es sehr wahrscheinlich (so wie immer) auch immer Kuchen. Sie backt meistens Philadelphia-Torte. Das eine oder andere Stück werde ich dort sicherlich auch mit essen.

Aber dann heißt es wieder "Bremse ziehen", ab aufs Fahrrad (bzw. auf das Steppbrett) und meinen Sport durchziehen!! Weitere Süßigkeiten werde ich mir (auch nach dem leckeren Traum letzte Nacht) dann nicht mehr gönnen.

Sowohl auf der Arbeit (bezüglich der Minusstunden) als auch beim Abnehmen will ich auf jeden Fall den positiven Abwärtstrend beibehalten.

Und bezüglich meiner Mutter warte ich jetzt wirklich erst mal ab. Vielleicht ist es ja wirklich was harmloses oder aber noch so am Anfang, dass man es hoffentlich gut behandeln kann. Die Ärztin sagte auch, dass es durchaus auch ein gutartiger Tumor sein kann. Ein Tumor muss nicht immer bösartig, also Krebs sein.

Meine Mutter hatte (vor Jahren) auch in beiden Brüsten Tumore, die entfernt worden sind. Aber beide waren nach außen hin gutartig. Also innendrin waren beide bösartig, aber halt noch eingekapselt. Die äußere Hülle war in beiden Fällen noch gutartig. Das hätte durchaus umschlagen können, aber es wurde rechtzeitig operiert. Ja, und jetzt bei der Bauchspeicheldrüse kann es im Grunde genauso sein, dass es noch gutartig ist (dann wäre auch keine Chemo usw. notwendig). Also erst mal abwarten, die weiteren Untersuchungen abwarten, ebenso die übrigen Laborwerte.