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2019-02-05 05:08
Mo. 04. Febr. 2019
Am Montag fand ich es schön,

dass es meiner Kollegin wieder besser ging, dass sie wieder im Büro war. Sie war mehrere Wochen krank, einschließlich Krankenhaus. Ja, ich finde es wirklich schön, dass sie jetzt so richtig auf dem Wege der Besserung ist. Wie heißt es immer so schön, "Die beste Krankheit taugt nichts". Ja, das stimmt immer wieder.

dass wir heute die bestellten "Blumentreppen" für den Balkon geliefert bekommen haben. Auf jede Seite kommt eine. Der Frühling kann kommen sozusagen. Damit hat mein Freund jetzt, neben den großen, fest installierten Blumenkästen, weitere schöne Gestaltungsmöglichkeiten. So etwas macht ihm halt so richtig Spaß. Er kann es kaum erwarten, bis er endlich loslegen kann. 

dass ich in der Straßenbahn eine sehr nette Bekanntschaft gemacht habe. Es waren nur etwa 5 Minuten, aber die waren total gut. Eine Frau in meinem Alter, eine Assistenzärztin aus dem Krankenhaus.

Sie kam vollgepackt, mit mehreren Koffern zur Haltestelle. Sie sprach mich an, wann die nächste Bahn kommen würde, wie viele Haltestellen es bis zum Krankenhaus wären. 

Ich fragte sie grinsend, ob sie so vollbepackt einen Krankenbesuch machen würde.

Nein, sie sei dort Assistenzärztin, ihr Auto steht am Krankenhaus, sie war am Wochenende auf einer längeren Fortbildung.

Da wir (bei meiner Versicherung) ja auch für Ärzte, also für Unfälle zuständig sind, habe ich mich automatisch sofort nach dem Bereich erkundigt, in welcher Abteilung sie arbeiten würde.

Sie ist in der Unfallchirurgie, die "rechte Hand" von dem Unfallchirurgen, von dem Durchgangsarzt. 

Natürlich war mir das sofort ein Begriff. Als ich ihr sagte, wo ich arbeite, da meinte sie auch direkt, das gibt es ja gar nicht, wie klein die Welt doch ist. Natürlich kennt sie unsere Versicherung. Welche Aufgaben ich dort hätte. Unter anderem für die Telefonzentrale und den Versand der Formulare. Klar, hätte sie bei mir für Unfälle schon mal die Formulare bestellt.

Das gibt es wirklich nicht. Da hat man schon mal zusammen telefoniert (als sie Formulare bestellt hat) und lernt sich dann abends total zufällig persönlich an einer Haltestelle kennen. 

Die Bahn kam dann (in diesem Fall leider) sehr pünktlich und an dem Krankenhaus musste sie ja schon wieder aussteigen. Aber diese 5 Minuten waren wirklich total gut, total klasse. Ich fand sie sehr nett, sehr sympathisch. 

Ich wollte noch ein paar Sätze zum gestrigen Eintrag, zum Thema Karate schreiben. 

Damals war ich Anfang 20, habe sehr aktiv (zwei mal wöchentlich) Jazz-Tanz gemacht. Dazu die Krankengymnastik. Die Rückenschmerzen (dauerhaft) fingen ja erst mit Mitte 20 an. Die Schmerzen in den Beinen (Oberschenkeln und Knien) hatte ich damals schon. 

Jazz-Tanz und KG haben sportlich nicht gereicht. Ich habe damals schon gemerkt, dass ich was anderes machen musste. Weil ich diese Karate-Kid-Filme damals so gut fand, habe ich mich halt dafür interessiert.

Auf der Arbeit bekamen wir dann das Angebot für die Karate-Schule. Die ersten 10 Stunden "kostenlos", also das übernahm der Arbeitgeber. Angefangen als "Selbstverteidigung für Frauen", ging das Training übergangslos in Karate-Training über. 

Meine ganze Abteilung (12 Frauen) hat dabei mitgemacht. Wenn man nach diesen 10 Stunden dort bleiben wollte (ein paar Frauen blieben dabei) ging es dann in einem festen Karate-Kurs (unbefristet) weiter.

Die erste Hälfte von diesen 10 geschenkten Trainingseinheiten fand ich total gut. Halbe Stunde etwas Sport, von mal zu mal etwas intensiver. Angefangen von Laufen auf der Stelle, über Kniebeugen usw. In der zweiten halben Stunde dann halt Übungen bzw. Bewegungsabläufe zur Selbstverteidigung (wovon ich heute allerdings nichts mehr hinbekommen würde).

Ja, aber nach 5 Einheiten wurde das Aufwärmprogramm schon deutlich intensiver. Da ging es schon mehr Richtung Karate weiter. Damals war ich ja noch ein totaler Schwächling. Einschließlich der Schmerzen in den Beinen nicht zu vergessen.

In der letzten Stunde, als ich dort teilgenommen hatte, sollten wir Liegestütze machen (im Aufwärmprogramm). Dabei aber keinesfalls die Hände flach aufstellen, also die Handgelenke "abknicken", sondern die Hände dabei auf die Ballen, auf die Knöchel abstellen. 

Ich kam damals ja vom Tanzen. Das war mir viel zu schwer, viel zu intensiv. Heute würde ich so ein "Experiment" schon eher ausprobieren, aber damals war ich bei Weitem noch nicht so weit (ob ich es heute schaffen würde, das wäre ein ganz anderes Thema).

Das war die 7. oder 8. Trainingseinheit (von den 10, die wir dort vom Arbeitgeber geschenkt bekommen hatten). Es hieß direkt, dass das Level jetzt so bleiben würde, sich von Stunde zu Stunde steigern würde. 

Ja, heute wäre ich anders, da wäre das wahrscheinlich eine Herausforderung für mich. Aber damals, mit Anfang 20, habe ich es dann abrupt abgebrochen. Ich fand Karate zwar nach wie vor klasse, aber es war mir trotzdem zu schwer. Ich habe es mir absolut nicht zugetraut.

Stattdessen bin ich dann bis Mitte 20 (bis die heftigen, dauerhaften Rückenschmerzen anfingen) beim Tanzen und bei der KG geblieben. 

Aber wer weiß, wenn ich damals dabei geblieben wäre, damals schon nach und nach (nicht von heute auf morgen) mit dem intensiveren Muskelaufbau begonnen hätte, vielleicht wären mir später dann so einige der Schmerzen erspart geblieben. 

Aber damals, noch dazu vor meinen ganzen Kolleginnen, als ich Schwächling bei diesen Übungen total versagt hatte, da war dieses Thema für mich sofort beendet.

Darüber haben wir letztens noch beim Training gesprochen. Zum Thema Motivation. Sport bzw. Training in der Gruppe kann, je nach Situation, motivierend sein (wenn man andere "nach macht", ihnen beim Sport nach eifert), kann aber auch, wie in diesem Fall, total demotivierend sein, wenn man sich in der Gruppe als Versager fühlt, weil man absolut nicht mithalten kann. Es kommt immer auf die Situation an. 

Ich bin froh, dass mein Trainer so eine Geduld mit mir hat. Denn mein heutiges Trainings-Level hätte ich auch niemals von heute auf morgen erreicht. Von Null auf Hundert, da hätte ich sofort aufgegeben. Aber mit meinen vielen kleinen Erfolgserlebnissen, Stück für Stück jede Übung erarbeiten, da macht es mir jetzt so richtig Spaß. 

Damals in der Karate-Schule kamen mir diese intensiven Steigerungen viel zu schnell. So weit war ich damals absolut noch nicht. 

Kommentare

02:02 06.02.2019
Euer Balkon soll dann ja wirklich ein Kleingarten werden!
Und die Kurzbekanntschaft war ja super, vielleicht habt Ihr ja mal wieder Telefonkontakt
Beim Sport heute bist Du ja zu 100% motiviert!
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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