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2014-11-28 10:59
Mit Unternehmensvermittlung oder selbst verkaufen?

Soll ich mein Unternehmen selbst verkaufen oder doch eine Vermittlung in Auftrag geben? geben?

Der Begriff "for sale by owner" bzw. FSBO ist im Immobilienverkauf gebräuchlich. Meistens wird vorausgesetzt, dass man auf dieselbe Weise eine Firma anbieten kann, weil der Unternehmer, die eine Firma gegründet und sie betrieben hat, kennt sie am besten. Ohne Zweifel kann es sein, dass ein FSBO-Kandidat schnell sein Unternehmen verkauft, weil ihm wirklich an dem Verkauf liegt. Das ist jedoch keine Regel, denn die Vorbereitung einer zufriedenstellenden Nachfolge kann zu einem komplizierten und zeitintensiven Vorgang werden.

Obwohl Kleinunternehmer eine bedeutende Rolle im Verkauf spielen, sind wir überzeugt, dass das Engagement einer Vermittlung in den meisten Fällen eine kluge Wahl ist, außer vielleicht, eine andere Partei ergreift als erste Initiative und die Transaktion verläuft schneller und relativ effektiv. Bevor man sich für eine von diesen Optionen entscheidet, sollte man sowohl ihre Vor – als auch Nachteile in in Betracht ziehen. Auch wenn die geplante Transaktion äußerst simpel ist, muss man damit rechnen, dass sie ohne Zweifel zeitaufwendig sein wird. Beim Verkauf vom Unternehmen muss man an verschiedenen Sitzungen, Verhandlungen und Prüfungen von Dokumenten teilnehmen. Sie müssen das bedenken, ob Sie Sich dafür leisten können. Obwohl Sie zum Ziel haben, das Unternehmen zu verkaufen, was, falls Sie es nicht schaffen es zu verkaufen? Ihr Unternehmen aus dem Fokus zu verlieren, möchten Sie selbstverständlich nicht.

Unternehmensvermittler engagieren.

Unabhängig von Ihrer Entscheidung, ist es gut mit einigen Unternehmensvermittlern bzw. professionellen Brokern zu treffen. Die Profis können Ihnen genau erklären, wie der Verkauf vom Markt sowie vielen anderen Faktoren beeinflusst wird. Die Zusammenarbeit mit einem Broker hat folgende Vorteile: Ihr Unternehmen wird vermarktet und trotzdem können Sie Ihre Firma weiter problemlos betreiben. Der Unternehmensvermittler kann ein bequemer Puffer zwischen Ihnen und potenziellen Käufern bzw. Unternehmensnachfolgern sein. Er kann die Dokumentation vorbereiten. Er hat darin Erfahrung und hatte wahrscheinlich mit typischen Problemen zu tun, die dabei entstehen. Was zu beachten ist, bevor man eine gute Unternehmensvermittlung beauftragt?

Holen Sie sich Empfehlungen aus Ihrem Umfeld. Sprechen Sie mit Ihren Freunden, Ihrem Anwalt sowie mit Geschäftspartnern und sehen Sie, ob jene Ihnen eine Profi empfehlen können.

Viele Unternehmensvermittler sind Generalisten. Damit ist gemeint, dass sie mehrere verschiedene Arten von Unternehmen vertreten können. Das ist in Ordnung, sofern ihr Hauptgeschäft der Verkauf von Firmen und NICHT der Immobilienverkauf ist.

Prüfen Sie die Arten der Unternehmen, welche durch die Unternehmensvermittlung früher verkauft wurden, und deren Wertbereich sowie die Merkmale der verkauften Firmen. Sprechen Sie über die Methoden der Bewertung, welche die Unternehmensvermittlung für Ihr Geschäft verwenden will. Die Bewertung von Firmen basiert auf verschiedenenFaktoren. Faustregeln, die von zahlreichen Vermittlern entwickelt wurden, zu beachten, reicht gewöhnlich nicht aus.

Sie sollten sichergehen dass die Vertraulichkeit der Transaktion gewährleistet ist. Fragen Sie, wie die Vermittlung die Geheimhaltung garantieren wird. Diskretion ist ist unentbehrlich, im Fall, wenn es sich um den Verkauf handelt. Deswegen ist es gut, auch von potenziellen Investoren eine rechtsverbindliche, unterschriebene Dokumentation zu fordern, in der sie sich verpflichten, keine vertraulichen Informationen über Ihr Unternehmen preiszugeben. Das betrifft auch die Tatsache, dass Sie Ihr Unternehmen zu verkaufen beabsichtigen.

Die Provision eines Unternehmensvermittlers ist höher als die üblichen 6% im Immobilienhandel und platziert sich im Durchschnitt zwischen 10 bis 12 Prozent. Bevor Sie aufs Ganze gehen,sollten Sie wissen, dass es fast immer viel schwieriger ist, eine Firma zu verkaufen, als eine Immobilie. Ein guter Unternehmensvermittler wird darauf hinweisen, seine Gebühren seien nicht besonders hoch im Vergleich zu dem, was er bei einem Deal bewirken kann. Manchmal werden von einer Unternehmensvermittlung auch Vorausgebühren angefordert. Es ist zu bedenken, was man für diese Vorausgebühren bekommt.

Ausbildung. Die Ausbildung eines Businessbrokers ist nicht immer ein guter Indikator für professionelle Vermittlung. Sein Potenzial ist viel wichtiger, was auch die Erfolgsbilanz im Verkauf vom Unternehmen bestätigt. Nichtsdestotrotz wird es Ihnen vielleicht möglich sein, einen allgemeinen Eindruck über das Niveau des Vermittlers und seine Wahrnehmung in Bezug auf sein Unternehmen zu gewinnen. Häufig ist es so, dass ein Businessbroker mit einem Ingenieur-Hintergrund bei Produktionsfirmen effektiver ist. Vermittler, die einen Betriebswirt- oder Wirtschaftsprüfer-Abschluss haben, können in einer Vermittlung ein besseres Verständnis für Geschäftsgrundlagen aufweisen als jemand ohne eine formelle Betriebsausbildung.

Es gibt ein paar Leistungsvereinbarungen, die die Zusammenarbeit mit einer Vermittlung regulieren können. Der “offene Agentureintrag” gibt dem Vermittler das Recht Firma zu verkaufen - ohne bestimmte Performancevoraussetzungen sowohl gegenüber dem Firmenbesitzer als auch dem Broker. Der Besitzer ist berechtigt, sein Unternehmen auf eigene Faust zu verkaufen. Er kann auch einen anderen Vertrag mit einer anderen Unternehmensvermittlung abschließen. Ein „exklusiver Agentureintrag“ erteilt Vermittler als Agentur (Maklerfirma) das Exklusivrecht für den Verkauf einer bestimmten Firma. Der Verkäufer ist berechtigt, seine Firma auf eigene Faust zu verkaufen. Allerdings, solange der Vertrag gültig ist, darf er mit keiner anderen Agentur zusammenarbeiten. Der „Eintrag mit exklusivem Verkaufsrecht“ ist aus Sicht des Businessbrokers die interessanteste Variante und aus unserer Sicht auch die beste Vereinbarung für Sie. Die meisten verkauften Unternehmen werden gerade auf Grund von Verträgen mit exklusivem Verkaufsrecht veräußert. Aus Sicht des Unternehmensvermittlers sieht die Situation so aus, dass stressfrei arbeitet, wenn er sowohl seine Zeit als auch Geld in die Bewerbung des Verkaufs von Ihrem Geschäft investiert. Warum? Er hat keine Angst, dass der Firmenbesitzer auf seine Dienstleistungen verzichtet. Diese Situation hat auch bedeutende Vorteile für Sie. Der „Eintrag mit exklusivem Verkaufsrecht“ bedeutet, dass Sie auf auf dem höchsten Niveau stehende Bemühungen von einem motivierten, für seinen Lohn arbeitenden Businessbroker bekommen. Originaltext - http://at.globalbroker.biz

Vertragsdauer. Zahlreiche Firmenbesitzer erwarten, dass es ihnen gelingt, ihr Unternehmen in max. 6 Monaten zu verkaufen. Statistiken zeigen aber, dass 12 Monate eine genauere Schätzung bilden. Sicher sind Sie an einem Vermittler interessiert, der verantwortlich und nicht arrogant ist. Vergessen Sie aber nicht, dass ein gewählter Vermittler Ihnen den Weg ebnen wird und ab und zu wird er aggressiv handeln müssen. Sie brauchen einen Businessbroker, der seine Rolle übernehmen kann.

Holen Sie sich seine Kundenreferenzen ein. Ohne Zweifel sollte ein kompetenter Businessbroker Ihnen seine Referenzen ohne zusätzliche Bitten anbieten. Alte Kunden sind für Sie einen empfehlenswerter Mechanismus, um Businessbrokerr zu prüfen. Lassen Sie sich erklären, wie Ihre Firma beworben sowie vermarktet wird. Verfügt der Businessbroker über eine Basis von potenziellen Investoren oder vielleicht gibt er nur einige Anzeigen im Internet auf? Werden Anzeigen auch in verschiedenen Fachzeitschriften veröffentlicht? Möchte der Broker Käufer direkt suchen? Falls Sie ein Unternehmen mit einem Wert von 100.000€ verkaufen, dürfen Sie ohne Zweifel von dem Broker nicht erwarten, dass er Tausende Dollar in Werbung investiert. Denken Sie realistisch.

Teilt er Einträge mit anderen Businessbrokern in der Region? Im Gegensatz zu Immobilienvermittlern machen das nicht alle. Vorausgesetzt, dass er es nicht macht, sollten Sie die Frage stellen, auf welche Art und Weise andere potenzielle Käufer bzw. Unternehmensnachfolger erreicht werden könnten. Ist er Mitglied eines Lokal- oder Landesverbands von Vermittlern? Besitzt er professionelle Zertifizierungen? Obwohl eine professionelle Akkreditierung ein gutes Zeichen ist, darf sie nicht zum alleinig entscheidenden Faktor werden. Ein erfolgreicher Vermittler mit einer robusten Erfolgsbilanz, einer bei dem Sie sich wohlfühlen und ihm vertrauen können, und in erster Linie einer der empfehlenswert ist, wird meistens der Richtige für Sie sein.

Unabhängig davon, was er bisher gelernt hat, sollte er Sie nie zu einem Eintrag beim ersten Treffen drängen. Bevor man einen Vertrag abschließt, muss man sich möglichst gutkennen lernen. Sie sollten sich erkundigen, wie viele Einträge er aktuell hat und wie viele Firmen in den letzten Jahren verkauft wurden. Das bedeutet überhaupt nicht, dass Sie nur einen Veteranen anheuern sollten. Auch ein Anfänger kann sich eignen, falls er eine gute Ausbildung hat und imstande ist, kreative Lösungen zu finden. Sie wollen bei ihm sicher sein, dass er sich für Ihre Firma tatsächlich interessiert, clever und offen auf neue Herausforderungen ist und dass sich die Zusammenarbeit mit ihm richtig gestaltet und Sie sich dabei wohlfühlen.

Firma auf eigene Faust verkaufen.

Weil die Mehrheit von Unternehmensverkäufen ohne professionelle Vermittlung zustande kommt, versuchen mehrere Unternehmer, auch sein Unternehmen auf eigene Faust zu verkaufen. Obwohl das ein überzeugendes Argument ist, ist es nicht immer sinnvoll, selbst eine Firma zu verkaufen. Auch im Fall, wenn man auf die Unterstützung von einem Vermittler verzichtet, muss man bei der Transaktion z.B. mit Anwälten, Geschäftspartnern, Förderern usw. zusammenarbeiten. Ein Käufer bringt sein eigenes Gefolge zum Deal mit. Hier gibt es einige Dinge, die beachtet werden müssen: Sind Sie eigentlich im Stande, sich mit allen Angelegenheiten, die mit dem Verkauf vom Unternehmen verbunden sind, zu befassen? Ein Verkauf vom Unternehmen erfordert eine Menge Vorbereitungen, z.B. Unterlagen. Wollen Sie alle notwendigen Maßnahmen selbständig ergreifen und einen potenziellen Investor selbst suchen? Kennen Sie einen wirklich guten, professionellen Anwalt, auf dessen Unterstützung Sie immer zählen können? Für welchen Preis? Dabei muss man beachten, dass obwohl jeder Transaktionsanwalt feststellt, er sei ein “Deal-Maker” und kein “Deal-Breaker”, mehrere in Wirklichkeit zur letzteren Kategorie zählen. Beim Firmenverkauf muss man viele wichtige Entscheidungen treffen. Wollen Sie dafür verantwortlich sein? Haben Sie schon eigene Erfahrungen im Verkauf von Unternehmen? Können Sie das Unternehmen problemlos betreiben und zugleich die Formalitäten, die mit dem Unternehmensverkauf verbunden sind, erledigen? Haben Sie bereits einige potenzielle Nachfolger im Sinn? Dies können Geschäftspartner, Familienmitglieder, Konkurrenten, Lieferanten oder andere strategische Käufer sein.

Fazit.

Letzten Endes glauben wir, dass die Entscheidung vom Timing abhängig sein sollte. Im Falle von kleineren Unternehmen oder wirklich beanspruchenden Firmen wäre es sinnvoll, sich für die Zusammenarbeit mit einem Unternehmensvermittler zu entscheiden. Andererseits, wenn Sie schon ein oder zwei Unternehmen verkauft haben und Ihnen die unentbehrlichen Ressourcen zu Verfügung stehen, um die Transaktion durchzuführen, dann kann es ratsam sein, es erst selbst zu versuchen. Falls es Ihnen nicht gelingt, Ihre Firma innerhalb von 4 Monaten zu verkaufen, suchen Sie einfach einen Unternehmensvermittler, der zumindest ein paar Erfolge hatte.

Quelle - http://de.globalbroker.biz

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2014-11-28 10:59