Mi/Do 20./21. Okt. 2021

Mal eben ein "Lebenszeichen" von mir.

Hier ist alles in Ordnung. 

Ein großer Vorteil der Corona-Zeit ist auf jeden Fall, dass jetzt das Home-Office möglich ist.

Heute, am Mittwoch, war ein Sturm. In manchen Städten heftiger, in anderen halt weniger.

Früher, also vor der Corona-Zeit, hätte ich, wenn kein Zug gefahren ist, einen Tag Urlaub nehmen müssen.

Aber "Heutzutage" schnappt man sich halt den Computer, das Notebook und legt einen Tag Home-Office ein. 

Eigentlich war mein Tag anders geplant. Also ich hatte schon Aufgaben für den Donnerstag eingeplant. Aktenbearbeitung.

Aber wegen der Sturmwarnung habe ich vorsichtshalber den Computer mitgenommen. 

Das war eine sehr gute Entscheidung. Es war hier (in der ganzen Region) sehr stürmisch. Viele Züge fielen aus, die anderen fuhren mit 30 - 45 Minuten Verspätung (oder noch mehr Verspätung).

Ohne Akten hätte ich hier "eigentlich" nicht so viel machen können. Also nahm ich mir "Sortieraufgaben" vor. Den Computer (Outlook) usw. mal etwas aufräumen sozusagen.

Aber dann habe ich mit meinem Kollegen telefoniert. Ich sollte auch Briefe schreiben. Die Akten hängen zwar im Büro im Schrank, aber die Adressen waren auch in einer Datei gespeichert. 

Nun gut, ran an die Arbeit. Die Briefe habe ich fertig bekommen, kann sie morgen im Büro ausdrucken.

Im Büro wäre ich mit dieser reinen Aufgabe schneller voran gekommen. Der Computer ist hier ziemlich langsam. Ist halt über WLAN. Mein Handy ist ja auch immer langsamer (im Internet) als mein Computer, den ich hier per Kabel angeschlossen habe.

Der Arbeits-Computer läuft zu Hause halt übers WLAN. Man braucht dabei Geduld. 

Außerdem muss ich mich hier damit mehr konzentrieren. Im Büro ist der Computer an einen großen Bildschirm angeschlossen. Heute musste ich auf den kleinen Bildschirm gucken. Dabei habe ich auch die größere Brille aufgesetzt. Normal habe ich die 1,5er Brille auf, aber beim Lesen oder bei der kleinen Schrift auf dem Bildschirm die 2,0er Brille.

Allerdings, im Büro hätte ich auch mehr Störungen. Zeitweise schellt es (also kümmere ich mich auch mit um die Tür, um den Empfang), außerdem mache ich dort meistens mehrere Sachen gleichzeitig. Dort hätte ich mich nicht einen Tag lang nur mit einer Aufgabe beschäftigt.

Dort hätte ich auch jeden Brief direkt ausgedruckt. Was weg ist, ist weg. So muss ich jetzt jeden Brief im Büro nochmals aufrufen, damit ich ihn ausdrucken kann.

Ja, aber ich finde es trotzdem gut, dass ich diesen Tag zu Hause gut (für diese Briefe) genutzt habe. Dass ich sie schon mal geschrieben habe. Das Thema schon mal erledigt habe. 

Mein Freund war heute Arbeiten. Er sah unterwegs so einige Äste auf den Straßen liegen, auch so einige umgekippte Mülltonnen.

Die meisten Kollegen/Kolleginnen haben heute Home-Office gemacht. Das war einfach sicherer.

Aber jetzt freue ich mich schon wieder auf morgen, auf meinen normalen Büroalltag. 

Mir hat heute alles gefehlt. Auch der Arbeitsweg, also das Laufen. Bis jetzt gerade mal knapp 2.000 Schritte. Sonst habe ich abends, wenn ich nach Hause komme, schon 10.000 Schritte erreicht. 

Im Büro arbeite ich gerne im Stehen. Das tut mir immer wieder gut. Den ganzen Tag vor diesem kleinen Notebook sitzen.... Als ich aufgestanden bin, bin ich erstmal "wie eine Oma" gebückt durchs Wohnzimmer geschlichen. Ich musste erstmal wieder "Einlaufen", die Muskeln wach machen sozusagen. 

Jetzt wusel ich noch etwas durch die Wohnung. Mich noch etwas um den Haushalt, um die trockene Wäsche kümmern. Das Laufen dabei wird mir sicherlich sehr gut tun.

Eben noch meinen Sport vom Mittwoch Abend eintragen. Das Personal-Training. Das Training am Mittwoch war auch wieder sehr gut. 

Ich finde es schön, dass durch dieses gemeinsame Training immer wieder Abwechslung in mein Programm kommt. Er hat immer wieder neue Ideen für andere Übungen bzw. andere Bewegungsabläufe von bekannten Übungen, so dass ich immer wieder neue Herausforderungen für mein Training bekomme. Langweilig wird es so nie.

Nach dem Training bin ich meistens ziemlich müde und kaputt, das ist normal. Am Mittwoch war ich danach so richtig groggy, es hat mich total geschlaucht. 

"Eigentlich" ein normales Programm, aber alles in allem, alle Übungen natürlich intensiv und mit Power durchgeführt, war es so richtig heftig. Von Minute zu Minute habe ich mehr geschwitzt.

Es fing mit dem Kettlebell Swing schon so richtig mit Power an. 

Dann ging es mit dem "Wackelkissen" weiter. Die Übung, die wir sonst immer mal wieder mit dem Steppbrett machen. Aber mit dem wackeligen Untergrund war die Übung (auf einem Bein stehend) direkt etwas schwerer (mehr Konzentration, mehr Spannung im Körper). 

Auf das Kissen, ein Knie hochziehen, rückwärts runter und runter in den Ausfallschritt. Mal mit dem rechten Bein beginnend, mal mit links beginnen.

Dann folgte die Standwaage (in einer Hand die Kugelhantel halten), also wieder auf das Gleichgewicht konzentrieren. 

Danach ging es mit dem Kreuzheben, mit der Hantelstange weiter. Das war dieses Mal noch mit die "leichteste" Übung.

Weiter mit der 4 kg Kugelhantel. Vorne halten. Mit den gestreckten Armen immer wieder hoch zur Waagerechten (Schulterhöhe), kurz halten und wieder runter. Zuerst noch "einfach", aber mit jeder Wiederholung wird es intensiver und anstrengender. 

Es folgte, ebenfalls mit dieser Kugelhantel, das Schulterdrücken. Auch dabei wieder, zuerst ganz "einfach", aber mit der Zeit (einige Wiederholungen) wurde es immer schwerer. 

Dann ging es mit den 3 kg Hanteln weiter. Zuerst eine Kniebeuge, dann damit 3 mal Schulterdrücken, also nach oben strecken. 

Damit auch das Seitheben (ich mache es bei meinem Training immer mit den 2 kg Hanteln). Auch das ging mächtig in die Arme, wurde dann immer schwerer. 

Anschließend ging es runter auf die Matte.

Es kam eine für mich neue und sehr anstrengend Übung (für mich persönlich sehr anstrengend).

Der Plank mit "Bewegung" der Beine.

Den Plank kann ich inzwischen (nach jahrelangem Training) für etwa 30 bis 45 Sekunden gut und stabil halten (weiterhin mit großer Anstrengung). Ich weiß, andere steigern sich dabei wahrscheinlich schneller, hätten dabei schon viel mehr Erfolge erreicht, aber ich bin froh, wenn ich diese Haltung überhaupt gut und stabil halten kann. Es fällt mir weiterhin schwer. 

Dieses Mal kam die Steigerung dazu, dabei mit den Knien kurz runterzugehen.

Eigentlich mit den Knien im Wechsel nur kurz runter (bis kurz über der Matte) und direkt wieder hoch.

Das hat überhaupt nicht geklappt. Sobald ich die stabile Plank-Haltung aufgab (das Bein lockerte), sofort sackte ich im Ganzen zusammen.

Schließlich haben wir die Übung zunächst etwas abgewandelt. Jedes Mal mit beiden Beinen/Knien runter gehen, kurz (1 Sekunde) auf den Boden (auf die Matte) tippen und direkt wieder hoch. Mehrere Wiederholungen. Für mich eine enorme Kraftanstrengung. Noch schwerer als sich "nur" 30 Sekunden auf die stabile Haltung zu konzentrieren.

Beim letzten Mal noch etwas oben bleiben, die Plank-Haltung etwas halten. 

Nach dieser "kleinen" Übung war ich schon mächtig kaputt, aber das Training ging noch weiter.

Auf den Rücken legen und Crunches.

Beine aufstellen und seitliche Crunches. Immer im Wechsel rechts und links zum Knie hochziehen.

Gerade Crunches. 

Reverse Crunches. Knie Richtung Bauch ziehen. Beim Runtergehen mit den Zehen kurz auf die Matte tippen.

Nochmals seitliche Crunches, dieses Mal das Bein/Knie entgegen ziehen. 

Ja, "eigentlich" mein normales Training aber mit den neuen Varianten und dieser Intensität hat es mich so richtig geschlaucht. Danach weiß man so richtig, was man getan hat. Langweilig wird es bei unseren Trainings-Einheiten ganz bestimmt nie. 

An weiteren Sport (Fahrradfahren usw.) war nach dieser Einheit dann nicht mehr zu denken. Ich war total kaputt und habe mir einen ruhigen Abend gegönnt.