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2016-01-28 06:57
Mi. 27. Jan. 2016
Am Mittwoch Abend war ich nach dem Training mal wieder total kaputt, habe es mir schon relativ früh bequem gemacht. Beine hoch und einfach nur total entspannen.

Ich habe nur noch meinen alten MP3-Player rausgesucht. Auf meinen aktuellen von Aldi ist gar kein Verlass mehr. Das Akku scheint kaputt zu sein. Er geht immer und immer wieder einfach so aus. Der alte ist zwar auch nicht in Ordnung, aber ich plane schon ein, mir am Samstag einen neuen zu kaufen. Hin und wieder muss man sich halt mal was gönnen und ich habe mich so richtig daran gewöhnt, auf dem Weg zum Bahnhof (also unterwegs im Allgemeinen, auch beim Warten auf den Bus usw.) etwas Musik zu hören. Dann geht die Zeit viel schneller um.

Es war wieder ein super, super gutes Training. Über Kniebeugen, Ausfallschritte, einige Hantelübungen, einschließlich Hantelbank und über Kopf (auf Steppbrett liegend), Crunches, Sit-ups (mit seiner Hilfe) und Unterarmliegestütze (auf dem großen Gymnastikball abstützend) war wieder alles dabei.

Man sollte zu ihm nie sagen, dass man eine Übung als relativ leicht oder einfach (im Vergleich zu anderen Übungen) empfindet. Es gibt bei jeder Übung genug Steigerungsformen (im Schwierigkeitsgrad), die er als nächstes dann sofort mit einplant.

Ich hatte (von einer guten Sportlerin) ein Foto gesehen, auf dem sie diese Unterarmstütze auf dem großen Gymnastikball macht. In diesem Winkel (also nicht "flach" auf der Matte) sah es bei ihr so einfach aus. Wir haben vorhin zunächst die einfache Variante gemacht. Auf die Knie (wie bei den Liegestützen auf die Knie), die Arme (Ellenbogen) auf den großen Ball und mit dem Ball dann weit nach vorne rollen, dort dann leicht vor und zurück rollen. Das fand ich relativ leicht. Auf jeden Fall viel leichter, als die Unterarmstütze flach auf der Matte.

Daraufhin kam dann die Steigerung. Knie hoch, also wie bei den Unterarmstützen nur auf die Zehenspitzen, gerader Körper und mit den Unterarmen auf den Ball (den er dabei auch etwas festhielt, bevor ich das Gleichgewicht verliere und einen Adler ab zur Seite mache). Beim ersten Mal konnte ich die Spannung gar nicht halten, klappte sofort zusammen. Der zweite Versuch klappte schon besser, aber das war wirklich extrem schwer. Spannung, Kraftanstrengung pur, für den ganzen Körper. Das war wirklich total heftig.

Aber trotzdem hat dieses "Experiment" auch irgendwie Spaß gemacht. Zum einen weiß ich jetzt, was diese Sportlerin auf dem Foto da leistet (auf dem Foto wirkte es wirklich total leicht und locker) und außerdem sind solche schweren Übungen für mich auch immer eine Herausforderung. Im Laufe unseres Trainings gab es schon so einige Übungen, die ich anfangs gar nicht konnte, bei denen ich zunächst aufgegeben habe (auch Hantelübungen, z. B. über Kopf, beim ersten Mal konnte ich die 3 kg Hantel von oberhalb des Kopfes nicht alleine hochkriegen, die Kraft dafür fehlte mir völlig), die ich inzwischen aber regelmäßig mit in meinem Trainingsplan trainiere (diese Übung über Kopf mache ich inzwischen "locker" mit 10 Wiederholungen mit der 5 kg Hantel).

Dabei haben wir auch wieder mehrere sehr interessante Gespräche geführt (in manchen Bereichen ist er für mich halt auch ein "kleiner Psychologe", mit dem ich auch über viele Probleme reden kann).

Er hat versucht mir bezüglich meiner Angst vor Ärzten Mut zu machen. Prompt hatte ich davon (von einem Arztbesuch) in der letzten Nacht (von Mittwoch auf Donnerstag) mal wieder einen heftigen Alptraum. Nein, diese Angst kann einem keiner so schnell nehmen. Ich warte jetzt erst noch etwas ab und dann werde ich diese Sache ganz langsam angehen (aber ganz bestimmt nicht von heute auf morgen, dafür ist meine Angst halt viel zu groß).

Gegessen habe ich abends (nach dem Training) noch 2 Bockwürstchen (dabei eine Flasche 0,3 l Eiweißdrink Erdbeere). Anschließend, als Nachtisch, noch ein paar Schoko-Plätzchen. Eigentlich wollte ich abends nichts Süßes mehr essen, aber dieses Gespräch mit ihm (über die Ärzte) hat mich seelisch halt total aufgewühlt.

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2016-01-28 06:57