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2019-07-25 04:01
Mi. 24.07.2019
Am Mittwoch fand ich es schön,

dass ich mich wieder an den LowCarb-Tag gehalten habe.

dass ich viel Sport gemacht habe. Das muss ja sein, sonst könnte ich in Kürze wegen Schmerzen nicht mehr Laufen.

dass ich ein "Frierpitter" bin, einen niedrigen Kreislauf habe, so dass es mir (zum Glück) aktuell bei dem Wetter echt gut geht. Morgens bei rund 25 Grad habe ich noch eine dünne Jacke an. Aber nachmittags bei über 30 Grad kann ich nur in Bluse rausgehen. Das finde ich schön. 

als ich heute endlich zu Hause war. Es war heute eine echte "Horror-Fahrt".

Wegen dem Wetter hat die Bahn, also die Züge, echte Probleme. Ein Zug nach dem anderen fällt wegen technischer Probleme aus. Die Klimaanlage fällt in fast allen Zügen aus.

Ich wollte einen Zug um etwa 17 Uhr nehmen (ab ca. 19 Uhr hätte ich ja Sport gehabt, was wir leicht verschoben haben).

Dieser Zug fiel aus. Ebenfalls technische Probleme wegen dem Wetter. Ich nahm deswegen einen anderen Zug. Ich hatte Glück, dass ich relativ früh dort eingestiegen bin, einen guten Sitzplatz in der ersten Klasse bekommen habe.

Dann ging das Chaos los. Mindestens 3 weitere Züge fielen aus (von denen ich mitbekommen habe, vielleicht auch noch mehr). Eine S-Bahn und zwei ICEs. Alle Passagiere sollten diesen (meinen) Zug nehmen.

Es wurde voller und voller. Es ging bald nichts mehr. Es kamen immer mehr Menschen. Auch mit Koffern und Fahrrädern. Das Gequetsche wurde immer enger. Es war kein Zentimeter mehr Platz.

Anfangs lief noch die Klimaanlage, die dann aber aus ging. 

Wie ich mitbekommen habe, haben ein paar Reisende schon über eine zum Teil auch zwei Stunden am Bahnhof auf einen Zug gewartet. Alle sind ausgefallen. 

Die Fahrzeugführerin war sehr nett und locker drauf. Hat versucht zu retten, was zu retten war. Mit einigen guten und positiven Sprüchen.

Der Zug fuhr erst mit 20 Minuten Verspätung los.

Das heißt, zuerst gingen die Türen nicht zu. Menschen ohne Ende. Es mussten "Freiwillige" wieder aussteigen. Sonst würden wir nie abfahren. Nach einigen Minuten sind endlich welche ausgestiegen.

Dann kam ihre Durchsage, dass der Zug zu voll, zu schwer sei. Wir können nicht fahren. Es müssen weitere wieder aussteigen (und auf dem Bahnsteig standen noch viele, die eigentlich auch mitfahren wollten). Irgendwann stiegen dann tatsächlich noch ein paar aus. 

Ja, und dann konnte es endlich losgehen. Wegen der Überfüllung nur im Schritt-Tempo.

Dann kam die erste Station. Es stieg kaum einer aus (nur wenige), aber dort warteten schon Hunderte neue. Die wollten rein. Nein, keine Chance. Die Fahrzeugführerin machte mehrere laute Durchsagen. Bitte nicht mehr einsteigen. Es stiegen aber welche ein, drängten sich rein. Nein, Sie sagte, bitte wieder aussteigen oder hier wäre jetzt für alle Endstation. Es gab dann mächtige Unruhe. Die ersten wurden gereizt, fingen an rumzuschreien. Heftige Diskussionen.

Dort standen wir mehrere Minuten. Bis dann endlich wieder welche ausgestiegen sind. Türen zu, dann sind wir im "Schnecken-Tempo" weiter gefahren.

Die Fahrzeugführerin machte mehrere lockere Durchsagen. Es würde ihr alles so leid tun. Sie wüsste, wie wir uns fühlen würde. Würde keinesfalls mit uns tauschen wollen.

Sie fragte dann auch durchs Mikro, ob es uns gut gehen würde, also zumindest relativ gut. Keine Reaktion. Nochmals ihre Frage. Wieder keine Antwort. Dann meinte sie, wenn jetzt keiner antwortet, dann geht sie davon aus, dass es vielen schlecht geworden ist. Dann würden wir hier jetzt stoppen und sie würde erst mal den Notarzt rufen. Also nochmals ihre Frage, Wie geht es euch? Und alle im Zug haben im Chor laut "GUT" gerufen. Dann haben wir alle laut losgelacht. Ja, hauptsache sie fuhr weiter. 

Im Zug waren dann noch ein paar "Spaßvögel", die ein paar gute Sprüche los ließen, so dass die Stimmung gut geblieben ist. Das Beste aus dieser Situation machen. Alle wollten schließlich irgendwie an ihr Ziel kommen. 

Ich war wirklich froh, als wir dann endlich am Ziel waren, ich aussteigen konnte. Dort sind sehr viele Menschen ausgestiegen. Also ich war zwar schon in vielen vollen Zügen, aber so eine Horrorfahrt wie heute hatte ich wirklich noch nicht. Das war total krass.

Nach dieser Fahrt hat der Sport, das "Abreagieren" dabei dann so richtig gut getan.

Ich fand es gut, dass er mir auch die etwas weichere Faszienrolle wieder mitgebracht hat. So kann ich nach Bedarf die jeweilige Rolle nehmen. Wenn es einigermaßen geht, die mit den Noppen, also die intensivere. Und bei heftigen Schmerzen die etwas weichere.

Ich fand es gut, wie er das Training dem Wetter angepasst hat. Nicht zu intensiv (ohne Sprünge, Liegestütze usw.), aber dennoch ein sehr gutes und forderndes Programm. Bei dem Wetter ein sehr gutes Programm.

Es fing mit den mit Sand gefüllten Hanteln an. Kniebeugen, Ausfallschritte usw., die Arme immer mit gutem Schwung mitnehmen.

Danach folgte ein gutes Training für die Arme.

Angefangen mit der "Basis-Übung" (für mein Training), Ausfallschritte, dabei die 4 kg Hanteln mitnehmen (Bizeps-Curls).

Danach Kniebeugen, die Hanteln über unten, über den Bizeps-Curl nach oben strecken.

Gerade Stehen und schnelle Bizeps-Curls im Wechsel.

Dann ging es auf dem Steppbrett liegend weiter.

Das Bankdrücken mit der Hantelstange.

Nochmals die gleiche Bewegung, aber mit den 4 kg Hanteln, unten immer nachwippen.

Und die seitliche Variante, also mit gestreckten Armen (mit den 4 kg Hanteln in Schulterhöhe), hoch bis zur Diagonalen, unten ebenfalls nachwippen.

Vor dem Dehnprogramm haben wir nochmals ein paar Minuten mit der Faszienrolle (der härteren, mit den Noppen) gearbeitet. Er hat mir weitere gute Tipps gegeben, wie ich damit am besten arbeiten kann.

Alles in allem, auch einschließlich interessanter Gespräche rund um Dehnübungen (Spagat), mit denen ich aktuell zum Teil echt noch Probleme habe, war es wieder ein super gutes Training.

Nach dem Training bin ich, nach einer Pause noch Fahrrad gefahren. 16 Kilometer in 30:50 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 32/34 km/h. Das war meine 14. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 224 gefahrene Kilometer für den Monat Juli. Im Jahr 2019 insgesamt 1.535,00 Kilometer.

Nach dem Fahren noch etwa 5 Minuten ein sportliches Kurzprogramm.

30 Sek. Unterarmstütze.

Das "Wandern". Runter auf die Knie. 10 x mit den Armen nach oben drücken (hohe bzw. normale Liegestütz-Position) und wieder runter auf die Unterarme. 5 x mit rechts (hochdrücken) beginnen und 5 x mit links.

Beim 10. Mal oben bleiben. Auf allen Vieren. Ein Bein angewinkelt hoch (Fuß Richtung Decke) und 11 x nach oben wippen.

2 x 11 Situps mit dem "Crunch-Kissen", erst eng am Po, dann mittig unter dem Rücken.

Zum Abschluss flach auf dem Rücken liegen, beide Beine gestreckt nach oben (senkrecht), 11 x gleichzeitig gestreckt nach unten, bis kurz über dem Boden und wieder hoch zur Senkrechten.

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