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2018-10-18 15:27
Mi. 17. Okt. 2018
Am Mittwoch war ich für einen Tag Arbeiten.

Es war eine echte Quälerei für mich. Zeitweise ging das Telefon häufig und umso mehr ich Reden musste, umso mehr ging meine Stimme weg, war zeitweise nur noch ein "Krächzen".

Meine Konzentration war auch nicht die Beste. Ich habe langsamer und bewusst gearbeitet, um Fehler möglichst zu vermeiden.

Ich hatte auch Angst, dass ich einen Rückschlag bekomme, am Wochenende völlig flach liege.

Ich habe dann überlegt, was ich machen soll. Ein Krankenschein kam wegen dem Umzugs-Urlaub ja nicht in Frage. 

Letztendlich habe ich für den Donnerstag dann einen Tag Urlaub eingereicht. Ein paar Tage Urlaub habe ich zum Glück ja noch (gut, dass ich immer nur wenig Urlaub nehme, immer ein paar Tage über habe). Lieber den Umzugs-Urlaub um einen Tag verlängern, dafür einen Tag Urlaub "opfern", als wieder völlig flach zu liegen. 

So kurzfristig mache ich es sonst nie (Urlaub beantragen). Unser Chef war auch nicht da, um mit ihm darüber reden zu können (dienstlich unterwegs).

Ich habe dann mit einem netten Kollegen darüber gesprochen, der meine Stimme ja schließlich auch mitbekommen hat. Nun gut, ich war dann wirklich happy und erleichtert, dass er mir den Urlaubstag sozusagen "genehmigt" hat, es dann mit unserem Chef klären wird. Ja, diese Art, diese Hilfsbereitschaft fand ich von ihm wirklich total nett, total klasse.

Ich habe dann nur noch die "wichtigsten" Sachen weg gemacht, versucht, die Prioritäten einigermaßen richtig zu legen. 

Dann habe ich mit meiner Kollegin sogar noch eine "Übergabe" gemacht, damit bei mir nichts liegen bleibt, wofür ich womöglich Ärger bekommen könnte. Was noch zu tun ist, wie weit ich gekommen bin usw. 

So konnte ich dann mit einem "leeren" Kopf (bezüglich Arbeitsaufgaben) aus dem Büro gehen und kann mich jetzt voll und ganz auf den Umzug konzentrieren. Diesbezüglich gibt es hier in den nächsten Tagen ja mehr als genug zu tun (aber wir haben alles gut im Griff, werden es hinbekommen).

Die Fahrt nach Hause war eine "Tortur". Wegen diverser Baustellen hatten alle meine Züge mindestens 30 Minuten Verspätung oder sind ganz ausgefallen. 

Ich bin dann mit dem Bus gefahren, den ich früher ja auch schon häufig genommen habe. Der fährt ja (mit zig Haltestellen) rund 1,5 Stunden lang (wenn ich über eine halbe Stunde auf den Zug gewartet hätte, wäre ich auch nicht viel früher hier gewesen). 

Hier wäre die nächste Straßenbahn auch erst in einer halben Stunde gekommen (wenn sie pünktlich gewesen wäre). So lange wollte ich nicht warten, bin direkt losgelaufen. 

Eigentlich wollte ich ja etwas früher Feierabend machen, aber nachdem die Zentrale Nachmittags deutlich ruhiger war, ich also meine Stimme etwas schonen konnte (weniger gesprochen habe), konnte ich Nachmittags wieder etwas besser Reden. Die Übergabe der Aufgaben (an meine Kollegin) war mir wirklich wichtig, aber dadurch kam ich halt etwas später dort raus.

Gegen 18.30 Uhr habe ich Feierabend gemacht und gegen 21.20 Uhr war ich dann endlich zu Hause. Ich war total kaputt, habe nur noch was gegessen, mich dann hingelegt. Wir haben dann noch etwas Fernsehen geguckt, aber gegen 23 Uhr bin ich dann etwa eingeschlafen. Der Tag hat mich im Ganzen halt total geschlaucht.

Aber was bin ich froh, dass ich schon für heute Urlaub genommen habe. Meine Erkältung geht "einigermaßen".  Heute Morgen hatte ich schon etwas Nasenbluten. Ich nehme an, dass es von den Nebenhöhlen kommt. Damit habe ich bei Erkältungen ja auch Last (seitdem ich damals die Vereiterung in den Nebenhöhlen hatte). Deswegen (wenn die zu sind) rede ich dabei ja auch immer schnell "durch die Nase" sozusagen.

Ich habe mir vorhin direkt die Rotlichtlampe rausgeholt, werde gleich Wärmebestrahlung der Nebenhöhlen machen (die wollten wir schon einpacken, gut, dass ich diesen Karton noch griffbereit hatte, den Karton für "Notfälle" noch im Wohnzimmer haben, jetzt ist halt dieser Notfall).

Außerdem habe ich die Sinupret-Tropfen rausgeholt. Die dürfen bei mir in der "Apotheke" (Arzneien) nie fehlen. Gegen Entzündung der Nebenhöhlen (3 x täglich 50 Tropfen nehmen). 

Ja, ich bin froh, dass ich heute sozusagen ohne Krankenschein zu Hause bin, mich (gerade auch nach dem Nasenbluten) mit Rotlicht und den Sinupret-Tropfen behandeln kann. Wenn ich heute Arbeiten gegangen wäre, dann würde ich diese Symptome nur weiterhin Richtung Wochenende verschieben. 

Nein, dieser freie Tag war, gerade vor dem Umzug, die einzige richtige Entscheidung. 

Wenn ich am Montag zum Arzt gegangen wäre, dann hätte sie mich ja eh mindestens für diese ganze Woche krankgeschrieben, aber das wollte ich wegen dem Umzug ja keinesfalls.

Zu 3/4 werde ich heute einen Schontag machen, mich sozusagen (mit Rotlicht) behandeln und zwischendurch schon mal wieder etwas für den Umzug machen. Jeder Handgriff zählt. 

Mein Freund hat gestern Vormittag (noch vor seiner Arbeit) die neue Wohnung gestrichen. Wohnzimmer, Esszimmer und Diele/Flur sind jetzt fertig, können jetzt übers Wochenende in Ruhe trocknen.

Wir haben schon mal die Lampen durchgesprochen. Die grobe Planung stand bereits, aber auch diesbezüglich haben wir kleine Änderungen gemacht, es alles schriftlich festgehalten. Das machen ja auch die Umzugsleute. Hier alles abmontieren, drüben alle anbringen. Wir haben 2 neue Lampen geholt. Aber diesbezüglich steht jetzt unsere Planung.

Mein Regal, das früher im Wohnzimmer stand, in dem ab Montag meine Hanteln und Kugelhanteln liegen werden, das will mein Freund am Wochenende an die Wand dübeln, oben einen Haken befestigen. Bis jetzt lagen nur Deko-Sachen darin bzw. unser großes Radio. Die Bretter an sich sind zwar stabil (alles fest verleimt), aber er hat Angst, wenn die Hanteln drin liegen, dass es nach vorne kippen könnte. Er wird es mit Hanken fest an die Wand dübeln. Das ist sicherer. 

Ich finde es schön, dass ich in diesem Regal dann alle Hanteln zusammen haben werde. Bis jetzt hatte ich sie an 3 verschiedenen Stellen in meinem Sportzimmer liegen (anders klappte es aus Platzgründen nicht). 

Ja, ich finde es schön, dass ich heute (am Donnerstag) zu Hause bin. Mein Freund ist jetzt ja Arbeiten, also bin ich schön still, schön die Stimme schonen. Auf der Arbeit am Zentraltelefon müsste ich jetzt ganz bestimmt viel Reden. Aber so kann ich jetzt halt schön langsam aber sicher wieder gesund werden.

Bezüglich des Umzuges verfolgen wir zur Zeit auch intensiv die Wetterberichte. Eine Woche, bevor wir 2014 hier eingezogen sind, war hier der große Sturm "Ela", wonach auch diese Straße (mit vielen Bäumen) zeitweise gesperrt war (hier lag alles auf dem Boden). Den Umzug mussten wir deswegen ein paar Tage verschieben, bis der Umzugswagen hier wieder fahren konnte. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Ela_(Tiefdruckgebiet)

Die Natur ist inzwischen ja "unberechenbar". Wir hatten Angst, dass es sich wiederholen könnte. Aber aktuell sieht es gut aus. Es soll zwar etwas kühler werden (um die 10 Grad), aber das ist ja kein Problem. Von Sturm ist aktuell zum Glück keine Rede (Gott sei Dank) und die Regenwahrscheinlichkeit ist aktuell auch nur sehr gering. Wir hoffen, dass es so bleibt. Wenn die Schränke, der Fernseher usw. im strömenden Regen rein und raus getragen werden müssten, das wäre nicht so toll. Natürlich könnte alles abgedeckt werden. Aber es ist halt schöner und besser, wenn es dann trocken ist. Ja, die Wetteraussichten sind für uns aktuell wirklich sehr interessant. 

Bezüglich Autismus und Schlafstörungen habe ich einen interessanten Bericht/Artikel gefunden. Weil sich viele über meinen unregelmäßigen Schlafrythmus wundern. 

So war ich ja immer schon. Nur dass ich, im Gegensatz zu diesem Artikel, noch nie eine "Betreuung" gebraucht habe. Ganz im Gegenteil, meine Eltern haben nie mitbekommen, wenn ich nachts wach war. Ich habe viel gelesen, über Kopfhörer Fernsehen geguckt usw. Heutzutage lese ich nachts ebenfalls, bin am Computer oder mache auch mal den Haushalt, Aufräumen, Wäsche sortieren, Spülmaschine ein- bzw. ausräumen usw. Anders kenne ich es gar nicht. Und wie die Psychologen es bei mir auch immer wieder gesagt haben (auch in meiner Reha), jeder Mensch ist anders, ich solle einfach auf meinen Körper hören und nicht "dagegen steuern", was ich ja auch mache. 

https://ellasblog.de/nicht-alle-kinder-schlafen-irgendwann-durch-von-floskeln-die-manche-eltern-nerven/?fbclid=IwAR3n2pxAeH7iMrRy1VuOQa2xBRCflcFHEsiSGTzyfc80caG6Opdcfixr94I

Als Anlage noch ein paar Fotos aus dem Urlaub, zum einen aus dem Vogelpark, aber auch vom Timmendorfer Strand, von dem Udo Lindenberg-Denkmal. 





























Photos

Kommentare

03:56 19.10.2018
tolle Fotos von den Gefiederten
Und das Lindenberg-Denkmal ... wundert mich, dass es noch so unberührt scheint?
Dir nun erst mal gute Besserung!
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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