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2015-01-26 00:06
Meine beste Freundin ist tot....Meine Trauerverarbeitung....Eine Erinnerung an sie!

06.12.2014

 

Meine beste Freundin ist gestorben.

 

Plötzlich…unerwartet….mit 45 Jahren!

 

Wie kann das sein?

 

Sie war blind – späterblindet auf Grund eines Hirntumors. Dieser Tumor kostete ihr das Augenlicht. Es wuchsen weitere Malignome im Gehirn. Gutartig – sie wurden regelmäßig überwacht. Das letzte MRT war im September – ohne auffällige Veränderungen! Tumorwachstum wurde in den letzten 8 Jahren nicht nachgewiesen. So ist zumindest mein Kenntnisstand gewesen.

 

Ich vermisse sie…

 

Am 7.12. kam der Anruf von ihrem Lebensgefährten. Ich dachte „Wo ist die versteckte Kamera“ und „mit so was macht man keine Scherze“.

 

Doch: Es ist wahr – ich weine und schreie den Herrgott an: Warum, Warum, Warum? Er gibt mir keine Antwort. Ich verstehe nicht, warum jemand mit 45 schon gehen muß….

 

Sie schrieb mir am Tag ihres Todes noch eine Email: Im Betreff stand „Hilferuf“. Sie bat mich, ihr noch mal die Zilgrei-Übungen zu schicken, damit sie was gegen ihre seit einigen Wochen andauernden heftigen Nacken-Schulter-Schmerzen tun kann. Dabei schrieb sie mir noch, dass sie nicht weiß, ob sie mich am Montag unterrichten könnte – aber wenn sie fleissig übt, dann sollte es eigentlich gehen.

 

Ich antwortete ihr an diesem Abend, schickte die Übungen, aber war verdammt kurz angebunden, obwohl mich ihr Schreibstil schon gewundert hatte. Und ich merkte, wie ernst es war.

 

Nun frage ich mich, warum bin ich nicht näher auf sie eingegangen? Ich weiß nichtmal, ob sie die Email noch gelesen hat. – Bin mir aber im Nachhinein ziemlich sicher.

 

Ihr Lebensgefährte schilderte mir ihre letzten Tage im ersten Telefongespräch so:

 

Sie hatte unheimliche Schmerzen in der Schulter- Nacken-Gegend. Und sie musste sich häufig übergeben. An ihrem Geburtstag am 4.12. ging’s ihr wohl richtig scheiße. Er massierte ihr die schmerzende Gegend, worauf es auch kurzzeitig wieder besser wurde. Am 6.12. um ca. 20.30 Uhr bat sie ihn darum, den Notarzt zu rufen, der dann auch kam und sie mitnahm. Der Lebensgefährte bekam gesagt, dass er sie ab 8 Uhr in der frühe besuchen könnte. Als er dann um 8 Uhr nach ihr sehen wollte, war sie schon tot.

 

Die Todesursache ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht geklärt. Ihre Schwester und ihr Lebensgefährte haben sich für eine Obduktion entschieden.

 

Er versprach mir, mich über die Todesursache auf dem Laufenden zu halten. Und er versprach mir, mir Bescheid zu geben, sobald er Näheres zur Beisetzung weiß.

 

Fortsetzung folgt…

 

Ich will das Alles für meine Trauerverarbeitung und in Erinnerung an meine Freundin schriftlich festhalten.

Kommentare

10:04 26.01.2015
mein beileid
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08:57 26.01.2015
Mein herzliches Beileid...
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04:44 26.01.2015
Mein Beileid
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01:32 26.01.2015
Grausam - aber wohl auch gnädig ist der Tod.
Das Ihr Leiden nun zu Ende ist, das sollte Dich trösten und es Dir leichter machen, Dich zu verabschieden - und für immer zu erinnern.
Dir alle Kraft in dieser schweren Zeit!
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2015-01-26 00:06