ist das heutige Urteil gegen die ehemalige Bildungsministerin Schavan und Freundin von unser aller Angie ja gleich in mehrfacher Hinsicht. Die meisten wissen, dass es da um den zu unrecht geführten Doktortitel ging. Heutzutage ist es ja unüblich, Personen, die über einen derartigen Titel verfügen, mit diesem Titel anzureden, obwohl er namenszugehörig und meist auch mit viel Zeit und Geld erkämpft ist. Das nicht zu tun ist ungehörig, wie ich bei der Auseinandersetzung mit Herrn Wiese vom WDR schon mal erwähnte. Lediglich unter Titelträgern untereinander verzichtet man darauf. Ehrentitel wie Professor sind nicht Namensbestandteil und somit verzichtbar. Das würde aber keiner machen. Viele legen auch keinen Wert darauf, sodass man es manchmal noch nicht mal weiß wie zB. bei Frau Dr. Sahra Wagenknecht, die 2012 mit magna cum laude promovierte. 1.Bei Frau Schavan handelt es sich um eine grundständige – nicht anständige! – Promotion. Das bedeutet, dass es der Abschluss ihres 12 semestrigen Studiums ist. Sie ist also jetzt ohne Abschluss, was ja nicht weiter ehrenrührig ist. Auch der ehemalige Außenminister Fischer hatte als einzig bestandene Prüfung die Führerscheinprüfung vorzuweisen, es aber wenigstens zu einem Dr.hc, gebracht. Aber die meisten haben wenigstens einen Studienabschluss, wie z.B.der Graf aus Bayern. 2. Die Arbeit beschäftigte sich mit Gewissensbildung. „Person und Gewissen – Studien zu Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernissen heutiger Gewissensbildung” War es gewissenlos, den Titel zu erschleichen? 3. Die Arbeit wurde damals mit sehr gut bewertet. Die Doktorväter müssten eigentlich auch zur Rechenschaft gezogen werden. Vielleicht macht sie das ja noch. 4. Frau Schavan soll Vertreterin der Bundesrepublik im Vatikan werden. Erste Stimmen werden laut, die das für unmöglich halten, nach dem Urteil.