Wenn mich einer fragt, wo ich den Spruch her habe, könnte ich diese Frage noch nicht mal beantworten. Es hilft aber auch schon, wenn man mit offenen Augen durch die Gegend läuft, denn dann kommen einem die besten Gedanken. Mehr will ich gar nicht. So kann es in den nächsten Tagen ruhig weiter gehen. Dafür weiß ich jetzt nicht, was ich schreiben soll. Was ich nicht verstehen, denn sonst habe ich auch keine Probleme, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Vielleicht sollte ich noch mal in mich gehen. Meistens hilft das ja. Ich lasse mich überraschen. Es kann passieren, daß ich in den nächsten Tagen öfter auf dem Schlauch stehe und nicht weiß, was ich erzählen soll. Ich will aber auch nicht warten, bis ich wieder ins Büro gehe. Das Büro habe ich nicht vermißt und ich hoffe, daß mir der Gedanke in den nächsten Tagen erspart bleibt. Es ist früh genug, wenn ich Anfang Januar einen Gedanken an die Firma verschwende. Irgendwann muß ja auch mal gut sein. Den ersten freien Tag habe ich gut hinter mich gebracht, auch wenn ich ein wenig vor mich hin gelitten habe. Ich bin es auch selbst schuld, denn ich hätte mir beim Zahnarzt ja keine Spritze geben lassen müssen. Aber da so was ja nie von langer Dauer ist, war das schon fast ein Kindergeburtstag. Es gibt schlimmeres.

Morgen muß ich das Geburtstagsgeschenk für meinen Vater besorgen. Meine Eltern sind eh unterwegs, von daher bietet sich das an. Es sei denn, daß meine Mutter darauf besteht, daß ich mit einkaufen gehe. Ich muß mir also was einfallen lassen. Ich habe zwar gesagt, daß ich am Mittwoch noch mal los muß, aber wenn die beiden einkaufen sind, kriegt das ja keiner mit. Und wenn die Herrschaften so lange das Bad beschlagnahmen, ist das erst recht ein Grund, zu Hause zu bleiben. So kann das gehen. Wenn ich mir das durch den Kopf gehen lasse, hätte ich den ganzen Streß nicht gehabt, wenn ich den Gutschein schon letzte Woche geholt hätte. Aus Schaden wird man klug, also darf ich mich jetzt auch nicht beschweren. Ich kriege das schon irgendwie hin. So langsam aber sicher sollte ich meinen Gedankenfluß zum Stillstand bringen, denn sonst bleibt ja nichts mehr für die nächsten Tage. Man muß es ja nicht übertreiben, denn sonst beschwert sich meine Mutter, daß man mich den ganzen Abend nicht sieht. Das Risiko gehe ich echt nicht ein. Wer weiß, wie lange man noch in trauter Runde zusammen sitzen kann. Wenn alles zu spät ist, bereut man es am Ende noch. Schluß jetzt.