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2005-05-01 20:11
Kampf der Liebe 2. Teil
Der Höhepunkt war erreicht. Als wir im Bett nebeneinander lagen. Er kam näher und wollte mit mir kuscheln. Wir kuschelten. Ich wurde müde. Als er mehr wollte vertröstete ich ihn auf später. Ich schlief ein. Als ich aufwachte wollte ich am liebsten weiterschlafen. Mein Freund streichelte mich sanft und küsste mich , doch ich war einfach zu müde. Ich wollte nicht und wies ihn ab. Ich wandte mich ab. Und er sah seine Vermutung , ich würde ihn nicht mehr lieben bestätigt. Er war verzweifelt.

Er wurde wütend. Fragte mich warum ich ihm etwas versprach und es nicht halten wollte. Wollte wissen ob ich ihn nicht liebte.
Ich war ebenfalls wütend. Beschimpfte ihn und warf ihm an den Kopf er wolle doch immer nur Sex mit mir. Was danach geschah war einfach nur schrecklich.

Er fasste mich grob an. Schloss die Tür , dass ich nicht gehen konnte. Und schrie mich an. Es war grauenhaft. Ich war mir sicher er würde mich schlagen. Es war furchtbar. Er sagte immer wieder ich würde nur ihm gehören. Er würde jeden , der mir zu Nahe käme die Hölle heiß machen , niemand sollte je Anspruch auf mich erheben. Er würde sonst was machen , würde er mitkriegen ,dass ich was mit nem anderen habe... Ich fühlte mich als wolle er mich zu seiner Sklavin machen. Er quälte mich fast . Nur aus Liebe und übergroßer Angst mich zu verlieren. Er drohte mir mit Gewalt , sollte ich etwas Falsches machen. Er drohte mir meinen Eltern etwas anzutun ,wenn sie sich länger zwischen uns stellen würden. Es war furchtbar. In diesem Moment wollte ich nichts lieber als ihn verlassen.

Eine Weile später ging er eine rauchen und ließ mich endlich in Ruhe.
Ich war am Boden zerstört. Er hatte mir schon fast angedroht mich lieber umzubringen als mit anzusehen wie ich ihm fremdgehe. In diesem Moment hätte ich mit allem gerechnet. Ich hätte ihm in seinem Wahn alles zugetraut. Doch zum Glück war es vorbei.

Als er wieder kam hatte er sich etwas abgeregt. War ruhiger. Ich noch immer in Tränen aufgelöst. Ich zitterte am ganzen Körper. Hatte Angst. Ich fragte ihn warum er das alles tat. Er antwortete nur so könne er sicher sein , dass ich bei ihm bliebe.

Ich versuchte so gut es ging auf ihn einzuwirken , ihm klarzumachen nur durch solches Verhalten könne er einen Keil zwischen uns treiben. Ihm zu verstehen zu geben er müsse doch normal mit mir sprechen können. Mir sagen weswegen er dies und jenes möchte. Nicht einfach mir verbieten einen Rock zu tragen sondern mir sagen warum. Dabei kam raus ,dass der Grund dafür war , dass seine Cousine immer so angezogen war. Er hatte sie immer gewarnt sie solle sich doch nicht so aufreizend anziehen. Und eines Tages wurde sie vergewaltigt und tat sich danach selbst was an.

Sicher mit ihr habe ich wenig zu tun. Aber dies war die Anst die in ihm steckte. Wir redeten noch lange. Schließlich begann er zu weinen. Er sagte wenn ich wollte könne ich meinen Ring ausziehen und er würde mich gehen lassen. Doch ich konnte nicht. Ein Teil von mir wollte einfach nicht gehen.

Ich ging nicht. Ich sagte nichts. Ich konnte nichts wie versteinert dasitzen , ihn ansehen und unseren Ring ,der zwischen uns lag. Meine Hand ohne den Ring. Ein Teil von mir wollte frei sein. Ein anderer Teil wollte ihm helfen. Der schlechte Mensch den er gezeigt hatte , kannte ich nicht. Ich kenne seine Seele. Und das kann ich mit Sicherheit sagen. Er ist sehr verletzlich. Der harte Kerl , den er zeigen will , existiert nicht , ist nichts als Fassade zum Selbstschutz. Er will nur geliebt werden. Jemanden haben ,der immer für ihn da ist.
Und ich ging nicht.

Er fragte mich ob er mich in den Arm nehmen dürfe. Ich nickte. Er weinte noch mehr und sagte schließlich es sei besser wir würden uns trennen. Was er mir angetan hätte wäre unverzeihlich. Ich hätte es nicht verdient so behandelt zu werden. Er hätte jemanden wie mich nicht verdient. Er wolle mir das nicht antun. Es wäre doch besser so.

Ich konnte wieder nichts sagen. Ich sah ihn nur an. In meinem Kopf ging alles durcheinander.
Frei sein und allein. Ihn verlieren. Meine geliebte Seele.
Gebunden sein und seine Probleme akzeptieren. Ihm helfen. Ein schwieriger Weg.

Als ich nichts sagte fragte er mich ob ich ihn denn wirklich noch liebte. Ich nickte. Mir liefen unaufhörlich Tränen. Schließlich fragte er mich ob ich es denn noch einmal versuchen wolle. Ich nickte. Ihc wollte es. Ich habe geschworen für die Liebe zu kämpfen und wo ich noch liebe spüre ist nichts verloren.

Wir hielten und kurze Zeit später in den Armen. Er weinte und ich weinte. Ich schlug vor noch einmal von vorne zu beginnen. Wir einigten uns darauf.
Diese Geschehnisse durchschatten meinen Tag und hinterlassen Wunden in meiner Seele. Doch ich denke unser Band sollte einfach nicht reissen. Die Liebe ist es wert für sie zu kämpfen.

Ich bin sicher viele hätten anders gehandelt als ich. Ich gebe zu auch ich wäre lieber gegangen , in jenem Moment. Doch ich weiß , das , was mich zurückhielt existiert. Und nicht aus Zufall konnte ich nicht gehen.

Die Zeit wird mir rechtgeben oder mir einen Fehler aufweisen. Ich hoffe mein Weg war richtig.

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liebe 

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2005-05-01 20:11