Jetzt kommt er
Der Frieden.

Deutschland hat jetzt endlich einen Sitz im Weltsicherheitsrat.
Wenn auch keinen ständigen, so doch einen auf 2 Jahre begrenzten.

Der einzige Nachteil:
Unser Außenminister kann wirklich kein Englisch und nahm gleich - für die Welt verständlich - noch im UN Gebäude auf Deutsch Stellung.


Der Friedensnobelpreis ist an einen Chinesen gegangen.
Man hat seinen Frieden.

Da die Vergabe der Olympischen Spiele an diese Diktatur schon nicht weiterbrachte, sie von ihrer Unterdrückung abzubringen, will man wenigstens daran gedacht haben, wo man doch den Handel so dringend braucht.
Sogar der Oberbürgermeister einer Pleiteweltstadt reist dorthin und schimpft Kritiker Kleingeister.


Michael Mittermeier ist da schon etwas geradliniger.
Er versucht durch einen Film über den Komiker Zaganar, der wegen Regimekritik für 33 Jahre im Knast verschwunden ist, an Burma zu erinnern, wo demnächst - natürlich freie – Wahlen sind.

Was Burma ist?
Der Staat, der keine Helfer ins Land ließnach einer Naturkatastrophe, und wo der Kölner Zoo einige Elefanten her hat.


Tja und nicht zuletzt kommt der Frieden jetzt auch in Stuttgart an, was die Durchsetzung eines zwar politisch beschlossenen aber vom Volk nicht gewollten Unternehmens angeht.
Man vermittelt und meint auch einen geeigneten Agenten gefunden zu haben.

Ich frage mich nur, was wird vermittelt, wo doch das Ziel unumstößlich feststeht und Entgegenkommen nicht zu erwarten steht.

Um Einigung kann es da jedenfalls nicht gehen;
Eher um Ruhigstellung und Zeitgewinn.