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2012-09-11 16:17
Ich wurde Anerkannt

anerkannt

 

Auch ein Weg zum Glück

Nach Fronleichnam ...ja wie ist das Leben nach so einem überstandenen ReTRAUMA Tag wie Fronleichnam? Ruhig ist es hier am Park am Freitag Morgen, nach dem Feiertag ohne eine Prozession: Wenn die Prozession am Feiertag geht, so mutet es für mich an, wie ein Nachspann zu einem Horrorsczenario. Dann ist es wieder da das selbst einberufene Training des Küsters in den Gewändern des Priesters, in der Grundschule, für die niedlichen erst Kommunionkinder, die kleinen Bräute wie der Küster sagte, seine Bräute wie er meinte. Von welchen er die ein oder andere, weg zu führen pflegte, in die Besenkammer, wo er unbeschreibliches tat mit " seiner Braut ". Wir kamen zurück aus der Kammer mit etwas neuem in dann stumpfen Augen, mit der Todesangst und dem Wissen um Qual wie Folter, des Körpers und der Seele. Das leuchten in Kinderaugen davor noch beseelt , das Leuchten das nun erloschen war, ein Leuchten eine Lebenslust die beide vertauscht worden waren, gegen unbändigen nicht zu fassenden lebenslang manifestiertem Schmerz. Für mich sind kirchliche Feiertage, immer sehr, sehr denkwürdige Tage, die mich immer wieder und wieder seltsam anrühren. Heute mit mehr als 44 Jahren Abstand zu dem Ganzen, bleibt mir die Erinnerung der Ekel, die Wut, wie die Qual, noch genau so groß wie am ersten Tag. Was ich tue ich versuche alles das , trotz alle dem, mit Gelassenheit zu nehmen, tragen. " SAGT ES LAUT " Pia Survivor Vatikan pocht auf Immunität! HAAAA....was geht? Schneidet endlich die alten Zöpfe ab in Rom und seid endlich menschlich im Umgang mit den Opfern, sonst kommt bei mir der Gedanke auf vom Unmenschlichkeit innerhalb der katholischen Kirche. Wenn die Kirche weiterhin Freibriefe für Pädokriminelle und Pädokriminalität ausstellt, sind wir der Willkür des Mittelalters wieder etwas näher gekommen. Dann dürften bald Ablassbriefe das Richtige für Täter werden dürfen. Ein Urteil aus Washington, wonach der Vatikan in den Vereinigten Staaten bei Missbrauchsvorwürfen gegen einen Priester zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen werden kann spricht für sich, so soll es auch bei uns werden. Nicht umsonst hagelt es weiterhin Austritte aus der Kirche. Und was bisher ausseracht gelassen wurde das Vertrauen der in der Kirche verbleibenden Gläubigen, wird dadurch deutlich geschwächt. Wenn es schon mittelalterlich Anmuten soll: " DANN STELLT ENDLICH DIE TÄTER UND PEINIGER WELTWEIT AN DEN PRANGER!!!" " Sagt es Laut " Pia Survivor http://netzwerkb.org/2011/04/27/vatikan-kann-in-den-usa-juristisch-belangt-werden-2/comment-page-1/#comment-23033http://www.faz.net/s/RubA24ECD630CAE40E483841DB7D16F4211/Doc~E82E85B2E648F417C9F3C7D0E2E86C832~ATpl~Ecommon~Scontent.html Pia Nachtsheim schreibt am 28. April 2011 um 03:25 Uhr bei NetzwerkB Hallo habe das Formular nach meinem Kopf ausgefüllt. Was mir nicht möglich war haben ich offen gelassen. Seite 8 habe ich nicht unterzeichnet, auch das nicht wo ich auf andere Entschädigung etc. zu verzichten haben soll ,wenn die etwas Kirche zahlt. So etwas zu unterschreiben kann ich mir nicht leisten. Wie soll ich mit einem lebenslangen Traumata behaftet auf weitere Ansprüche verzichten? Mal ganz ehrlich gefragt passt das zu den Glaubensgrundsätzen der Kirche das ich mein Alter in Krankheit und Armut zubringen soll, entstanden durch den Seelenmord. NEIN schreit alles in mir laut auf! Mein Termin mit dem Beauftragten wird Anfang Mai sein: Ich werde Ihm meine Wünsche unterbreiten. Ich fordere die Anerkennung der Taten an mir. Ich fordere eine Anschlagzahlung, in Anerkennung des Leids und lasse weitere Möglichkeiten für weitere Forderungen offen für mich. Wäre die negative Reaktion angemessen der Taten an den Opfern, wären die Kirchen am brennen. Forschungsprojekte sollen in Auftrag gegeben werden, damit soll geklärt werden welches Aktenmaterial gesichtet werden soll. Schön endlich die Wahrheit zu lesen, das es seit Jahrzehnten, wenn nicht sogar seit Jahrhunderten Aktenmaterial gibt, in welchem dokumentiert wurde welches Unrecht den schutzbefohlenen Lämmern in der katholischen Kirche angetan wurde. Davon steht nichts für eine Seligsprechung. Das die Täter verwaltet wurden, die Gemeinden niemals informiert, welchen Wolf im Schafspelz sie erhielten, wenn ein Täter erst einmal aufgeflogen war, und innerhalb der Kirche in eine andere Gemeinde versetzt wurde, halte ich für zutiefst verwerflich. Das die Kirche Kenntnis von dem Unrecht hatte jedoch bisher nichts für die Opfer getan hat, schreit laut zum Himmel. Da wird sich jetzt geziert um Zahlung von Trinkgeldern für zerstörte Leben. Selbst für eine verunglückte Frisur oder verunstaltete Fingernägel sind schon ähnliche Beträge als Schmerzensgeld üblich. Den Antrag selbst zu stellen, welcher formuliert wurde ” in Anerkennung des Leides ” empfinde ich schon fast als eine Tortur. Da soll zuerst der gesamte Tathergang geschildert werden. Es soll eine Erklärung unterzeichnet werden, das mit einer Zahlung maximal von 5000,-€ und einer Therapie im Wert von 5000,- € alle Forderungen abgegolten seien. Nun mal ganz ehrlich gefragt was geschieht mit einem Opfer das dies unterzeichnet in der Zukunft? Mit einem Opfer das bei wiederholter frühkindlicher Traumatisierung wiederholter sexueller Gewalt, hierdurch Beeinträchtigungen der kindlichen und jugendlichen Entwicklung sowie in sozialen und beruflichen Belangen, in der Berufsfindung und Entwicklung lebenslang Behindert war und bleibt. Was soll mit einem Menschen geschehen der finanzielle Einbußen bis zur Existenzgrenze und letztendlich Frühverrentung. Ich halte deshalb einen wesentlich höheren finanziellen Ausgleich für angemessen. Es muss eine dem negativen Eingriff in mein Leben entsprechende, positive finanzielle Veränderung geben in meinem Leben. Das sage ich als Opfer von sexueller Gewalt als Kleinkind. Ich halte deshalb eine wesentlich höheren Ausgleich wegen der erlittenen seelischen Verletzungen, die verloren gegangene Lebensfreude, die mir entstandenen finanziellen Einbußen und eine weiterhin bestehende Schwerbehinderung, für angemessen. Allein der der Weg um die Geste der Anerkennung der Taten, ist mehr als dornig. Die Kirche scheint äußerlich großzügig mit der Übernahme der Therapiekosten, die angebotene Summe reicht aus für einen Therapieblock von ca. 2 Jahren. Was dann ich arbeite bereits seit 19 Jahren an meinen Traumata. Wer zahlt denn nun die Zeche für ein verpfuschtes Leben, für mein verpfuschtes Leben? Das Leid wurde von mir bereits bei einem Termin im letzten Jahr im Ordinariat in Limburg geschildert und dokumentiert. Noch einmal das alles traumatische erzählen, durchleben, Tage lang, Wochen lang wieder retraumatisiert sein. Wieso zahlen die Opfer ständig einen neuen Preis die Kirche bis dato gar nichts? Ich möchte mich nicht an einem neutralen Ort treffen mit dem Missbrauchsbeauftragten, ich wünsche mein Treffen hiesigen Pfarrhaus, ist in meinen Augen das Pfarrhaus auch der richtige Ort, denn wenn die Räume der Kirche gut genug waren für das erlittene Unrecht, dann sind die Räume der Kirche für mich auch der rechte Ort für ein klärendes Gespräche oder Absprachen. Das die Akteneinsicht noch verweigert wird erscheint mir einfach unglaublich, und lässt bei mir den Gedanken aufkommen das Täter weiterhin dunkel munkeln dürfen, und die Opfer noch immer ungeschützt da stehen. Ein bisschen gerade stehen gibt das nicht, ein bisschen aufklären, für Fehler einstehen, ein wenig gerade stehen, darf es meiner Meinung nach auch nicht geben. Damit macht die Kirche, sich und Ihre Glaubensgrundsätze, in meinen Augen unglaubwürdig. Nicht umsonst verzeichnet die katholische Kirche weiterhin neue Austrittszahlen. Die Kirche war nicht nur 2010 in einer Krise, die katholische Kirche ist in einer Krise auch 2011 und weiterhin, solange wie mit den Opfern noch immer nicht fair umgegangen wird, was deren Forderungen angeht. ” SAGT ES LAUT ” Pia Survivor http://netzwerkb.org/2011/04/15/210-opfer-sexuellen-missbrauchs-beantragen-entschadigung/#commentshttp://www.open-report.de/artikel/Zeitung%3A+210+Opfer+sexuellen+Missbrauchs+beantragen+Entsch%C3%A4digung/111994.html 

 

Ich wurde als Opfer der kath. Kirche offiziell anerkannt im Juli 2011.

 

http://www.rhein-zeitung.de/index.php?pageid=27&bcpid=587516236001&bclid=586412857001&bctid=1086562375001&refer=homepag

 

Was bleibt....

 

Auch ein Weg zum Glück.... 20 Jahr und 8Tage oder besser 7561 Tage abstinent. Die 12 Schritte von NA Wenn Du willst, was wir anzubieten haben und bereit bist, den Versuch zu unternehmen, es zu bekommen, dann bist Du in der Lage, gewisse Schritte zu unternehmen. Hier sind die Schritte, die unsere Genesung ermöglicht haben. Wir gaben zu, das wir unserer Sucht gegenüber machtlos waren und unser Leben nicht mehr meistern konnten. Wir kamen zu dem Glauben, das eine Macht, größer als wir selbst, unsere geistige Gesundheit wiederherstellen kann. Wir trafen eine Entscheidung, unseren Willen und unser Leben der Fürsorge Gottes, so wie wir Ihn verstanden, anzuvertrauen. Wir machten eine erforschende und furchtlose moralische Inventur von uns selbst. Wir gestanden Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber die genaue Art unserer Fehler ein. Wir waren vorbehaltlos bereit, alle diese Charakterfehler von Gott beseitigen zu lassen. Demütig baten wir Ihn, uns von diesen Mängeln zu befreien. Wir machten eine Liste aller Personen, denen wir Schaden zugefügt hatten, und wurden bereit, ihn bei allen wiedergutzumachen. Wir machten bei diesen Menschen alles wieder gut, wo immer es möglich war, es sei denn, wir hätten dadurch sie oder andere verletzt. Wir setzten die persönliche Inventur fort, und wenn wir Fehler machten, gaben wir sie sofort zu. Wir suchten durch Gebet und Meditation die bewusste Verbindung zu Gott, wie wir Ihn verstanden, zu vertiefen. Wir baten Ihn nur, uns seinen Willen erkennbar werden zu lassen und uns die Kraft zu geben, ihn auszuführen. Nachdem wir als Ergebnis dieser Schritte ein spirituelles Erwachen erlebt hatten, versuchten wir, diese Botschaft an andere Süchtige weiterzugeben und unser tägliches Leben nach diesen Prinzipien auszurichten. Dies alles hört sich wie eine riesige Aufgabe an, und wir können dies sicherlich nicht auf einmal bewältigen. Wir wurden schließlich auch nicht in einem Tag süchtig, deshalb heißt es: Hab Geduld. Etwas steht unserer Genesung mehr im Wege als alles andere, und das ist eine gleichgültige oder intolerante Einstellung gegenüber spirituellen Prinzipien. Drei davon sind Ehrlichkeit, Aufgeschlossenheit und Bereitschaft. Sie führen uns auf den richtigen Weg. Wir glauben, dass unsere Art mit der Krankheit Sucht umzugehen, völlig realistisch ist: wenn Süchtige einander helfen, ist der therapeutische Wert unvergleichlich. Wir halten dies für einen praktischen Weg, denn niemand ist besser in der Lage, Süchtige zu verstehen und ihnen zu helfen, als andere Süchtige. Wir glauben, je eher wir uns unseren Problemen in unserer Gesellschaft und im täglichen Leben stellen, desto eher werden wir zu anerkannten, verantwortungs- bewussten und produktiven Mitgliedern dieser Gesellschaft. Der einzige Weg, der aktiven Sucht nicht erneut zu verfallen, ist die erste Droge nicht zu nehmen. Wenn es Dir so geht wie uns, weißt Du genau, dass schon ein Versuch Zuviel ist und tausend niemals genug. Wir betonen dies sehr, denn wir wissen, egal auf welche Art und Weise wir Drogen nehmen, oder wenn wir auf Ersatzdrogen umsteigen, es kommt zu einem Rückfall in unsere alte Abhängigkeit. Viele Süchtige wurden rückfällig, weil sie Alkohol nicht für eine Droge hielten. Bevor wir zu NA kamen, dachten viele von uns, Alkohol sei ein anderes Problem, aber solche Missverständnisse können wir uns nicht leisten. Alkohol ist eine Droge. Wir haben die Krankheit Sucht und müssen uns aller Drogen enthalten, um zu genesen.

Kommentare

07:59 22.01.2018
Unrecht bleibt Unrecht
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2012-09-11 16:17