...Kinder sind für mich das größte. Wieder so ein Spruch, der zu mir paßt. Ich habe nichts gegen Kinder, muß aber gestehen, daß ich ohne Kinder besser dran bin. Wenn man sich so wie ich um den Job sorgt, bin ich mir eben selbst der Nächste. Da will ich mir nicht noch einen Kopf darüber machen, wie die Kinder mit der Situation fertig werden. Wenn man den ganzen Geschichten Glauben schenken darf, daß man mit Kindern eben doch besser dran ist, kommt man schon ins Grübeln. Am Ende muß jeder für sich selber wissen, was er macht. Ich bin da keine Ausnahme. Ich bin es einfach so leid, jeden Tag neue Sachen hören zu müssen. Irgendwann muß auch mal gut sein. Ich kann nur hoffen, daß ich bleiben kann und nicht meine Sachen nehmen muß. Wenn das der Fall ist, bricht eine Welt für mich zusammen. Wenn ich daran denke, wird mir schlecht. Es können die Leute gehen, die vor der Rente stehen. Wobei ich mich ernsthaft frage, ob da wirklich 100 Leute zusammen kommen. Muß mich das interessieren? Irgendwann gibt es eh wieder neue Infos, von daher ist das alles egal.

Wir haben unseren Kurzurlaub an der Nordsee gebucht. Karfeitag geht es los und am Dienstag nach Ostern fahren wir wieder nach Hause. Wir haben eine andere Wohnung gebucht, weil sich die Dame nicht gemeldet hat, bei der mein Vater gestern angerufen hat. Ich habe den Ort gegoogelt und habe fast einen Lachanfall bekommen: der Ort hat 50 Einwohner. Uns ist das egal, denn wir brauchen kein Highlife. Vor allem für mich ist das wichtig, um so richtig zur Ruhe zu kommen. Das ist schon witzig: in diesem Jahr wollte ich gar nicht an die See und nun verschlägt es mich doch da hin. Und wer weiß, vielleicht sind die paar Tage gar nicht so verkehrt. Die Bilder sehen schon mal ganz gut aus und man kann sich beim fernsehen so richtig entspannen. Und das beste ist, daß wir für Oktober auch schon den Urlaub gebucht haben. Dann geht es in die Rhön. Zwischen Weihnachten und Neujahr bleiben wir zu Hause.