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2010-12-15 09:28
Haltlos

Sieh mich fallen.

Haltlos und bitter, aber still und beflügelt zugleich.

Durch die Nacht fliege ich, durch ihr Reich,

Durch die weissen Schichten des Winters.

Alles lass ich dort oben allein -

All die Hüllen und nichtigen Worte,

Und die niemals vergessenen Orte.

Sieh mich fallen ins Freie hinein.

Weil es nichts mehr gibt zu behalten,

Weil ich alles gegeben habe.

Wollte nur dass sie heilt, diese Narbe.

Nun denn fliege ich haltlos nach unten.

Küss mich wach!

Sag, dass alles geträumt war.

Halt die lähmende Kälte an.

Greif nach mir durch Gestern und Heute.

Fang mich auf, weil sonst niemand kann.

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2010-12-15 09:28