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2015-05-17 20:16
habe mich heute

bei meiner Mutter durch alte Klamotten und Briefe und Krimskrams gewühlt und sehr viel weggeworfen und war ziemlich krass mit der Vergangenheit konfrontiert. Im Zuge dessen bin ich auch nochmal, bestimmt seit Jahren wieder, durch meine alten Einträge hier gegangen, was irgendwie ziemlich schön war, sodass ich beschloss, mal wieder ein bisschen zu schreiben.

Es ist so seltsam, zu bemerken, wie sehr ich mich innerhalb des vergangenen Jahres verändert habe... Und noch immer verändere. Vor allem - wie viel Wunderbares es überhaupt gibt.
Endlich einmal geduldig sein zu können. Zu leiden, aber nicht mehr bis zum Rande des Wahnsinns.

Im Rahmen meiner Klausurvorbereitungsprokrastination habe ich gestern auch "Meister und Margarita", eines meiner liebsten Bücher, nochmal gelesen und eine simple, aber dennoch unglaublich treffende Erkenntnis gewonnen: Niemals und vor nichts Angst haben, denn Angst ist unvernünftig.
Das sollte ich mal tatsächlich dauerhaft verinnerlichen. Ich bin mir sicher, so noch glücklicher werden zu können.

Über den Montréal-Typen möche ich irgendwie nichts schreiben gerade... Alles ist gut und wir sehen uns ganz bald wieder... Auch die Reise in seine Heimat war unheimlich schön und ich freue mich, im Sommer eventuell wiederkommen zu dürfen.


Daneben wieder und noch immer C. in meinen Gedanken. Vergangene Woche erhielt er (aller Wahrscheinlichkeit nach) ein Päckchen von mir, das einen Brief und eine CD enthielt, doch hörte ich bis heute nichts von ihm, obwohl ich vorgestern Nacht via WhatsApp nachfragte, ob alles in Ordnung sei und er die Post erhalten habe.
Die beiden verdammten blauen "Gelesen"-Häkchen haben mir gestern Abend den Rest gegeben. Ich schrieb eine finale Nachricht, aber sein "Last seen"-Status ist seit vorgestern Nacht unverändert, was mir unsinnigerweise Hoffnung gibt.

Mein Freund drängt darauf, dass ich C. mal bei ihm zu Hause in der Nähe von Paris aufsuchen sollte, was ich eventuell machen werde, Ende kommender Woche, sobald die Zivilrecht-Klausur hinter mir liegt.
Das zu tun ist schon seit über einem Jahr ein starker Impuls, den ich des Öfteren verspüre und dem ich aus Angst, C. auf die Nerven zu gehen, nicht nachgeben konnte... bisher.
Da ich ja nun furchtloser werden möchte, denke ich, dass ich das in Angriff nehmen kann.

Ich erinnere mich noch lebhaft an den 01.03.2013, als C. selbst mir nichts, dir nichts, vor meiner Haustür stand, und gehe daher davon aus, dass er das nicht irgendwie furchteinflößend finden wird...



Soweit mal für heute.

Kommentare

08:44 18.05.2015
@lucky - zumindest der kleiderschrank war schon ziemlich voll ;)
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02:17 18.05.2015
mit dem Wegwerfen von alten Dingen sollte man m.E. doch zurückhaltend sein - zumindest so lange der Platz reicht
Good luck!
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2015-05-17 20:16