Zwei Worte, die nett gemeint sind, die ich aber nicht mehr hören kann. Ich gehe zwar gerne arbeiten und mir macht der Job auch Spaß, doch im Moment könnte ich alles in die Tonne schmeißen. Es fängt schon damit an, daß mir das Aufstehen so wahnsinnig schwer fällt. Wenn es danach geht, könnte ich mich wieder ins Bett legen, wenn ich im Bad fertig bin. Und wenn mir einer noch oben genannte Worte an den Kopf wirft, ist es mit meiner Laune ganz vorbei. Ich bin echt froh, wenn ich im Oktober zwei Wochen frei habe. Daß ich schneller wieder im Büro bin, wie mir lieb ist, muß ich an der Stelle nicht erwähnen. Dabei weiß ich selber, daß man mit zwei Wochen eine ganze Menge anfangen kann und ich in der Zeit auf andere Gedanken komme. Man ist nie zufrieden, auch wenn man noch so viel Urlaub hat. Was soll der Geiz. Ich nehme alles mit, was ich kriegen kann und an den Rest gewöhnt man sich dann auch noch. Ich mache mir nicht mehr so viele Gedanken und wenn doch, dann muß ich den Ärger in der Firma lassen. Obwohl ich gestern viel für die USA gemacht und heute einen Teil für die Schweiz bearbeitet habe, wird der Stapel auf dem Schreibtisch einfach nicht kleiner. Ich muß darauf achten, daß ich nicht über 20 Stunden komme, denn sonst wird mir am Monatsende ein Teil der Stunden abgeschnitten. Ich könnte darauf verzichten, aber das ist auch nicht Sinn und Zweck der Übung. Was soll ich denn machen? Wenn ich mir das überlege, ist mir das so was von egal. Ich bin ja froh, daß ich so viele Plusstunden habe, von daher sollte ich das Meckern an der Stelle einstellen. Es gibt nun wirklich schlimmeres.