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2014-10-12 18:20
Freude schöner Götterfunken...

...denn ich bin wieder zu Hause. Die Woche an der See war schön, aber auch anstrengend. Das Wetter traumhaft und von neun Tagen hatten wir gerade mal einen Tag Regen. Am Abend konnte man aber dennoch ein wenig spazieren gehen, was nach ein paar Stunden Zwangspause auch ganz angenehm war. Wir waren jeden Tag unterwegs und sind spazieren gegangen, was das Zeug hielt. Obwohl ich gerne spazieren gehe, ist mir das am Ende auf die Nerven gegangen. Hätte ich noch einen Meter laufen müssen, wäre ich in den Streik getreten. Man muß nicht den ganzen Tag auf dem Hintern sitzen und daß man was unternimmt, ist auch klar, aber man kann es auch übertreiben. Gestorben bin ich jetzt nicht, aber ich bin auch froh, daß mir der Spaziergang heute erspart blieb. Ich gehe davon aus, daß der Spaziergang in der kommenden Woche ins Wasser fällt, weil morgen die Handwerker kommen. So wie ich meinen Vater kenne, nimmt er darauf keine Rücksicht, denn meine Mutter ist ja zu Hause. Ich weiß doch, wie das läuft. Sie kriegt bestimmt zu viel, wenn ich übermorgen zum HNO muß und mein Vater den Termin für den Reifenwechsel wahr nimmt. Wundern würde mich das an der Stelle nicht.

Ansonsten war der Urlaub okay. Wobei okay ein dehnbarer Begriff ist. Die Wohnung war gut, aber ich fand das nicht so prickelnd. Mir ging die Enge auf den Geist. Ich kam mir vor, als säßen wir wie Hühner auf der Stange. Im Internet sah das alles sehr viel größer aus. Wenn ich gewußt hätte, daß es so eng ist, hätte ich was anderes ausgesucht. Da war die Wohnung, die wir im letzten Jahr hatten, größer. Wenn man es genau nimmt, dann hat das gereicht. Wir konnten uns was zu essen machen, wenn uns danach war, wir konnten fernsehen und wir haben gut geschlafen. Dinge, die eigentlich opitmal sind und die auch für eine Woche reichen. Eine Sache steht fest: wenn wir im nächsten Jahr noch mal an die Nordsee fahren, dann ganz bestimmt nicht mehr da, wo wir jetzt waren. Ich werde mit der Suche früh genug anfangen, damit das nicht wieder passiert. Ich habe die Woche überlebt, bin aber froh, daß ich wieder zu Hause bin und die Dinge machen kann, auf die ich eine Woche verzichtet habe. Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich mich auf den Urlaub gefreut. Da konnte ich es kaum erwarten, für ein paar Tage raus zu kommen. Ich habe schon die Stunden gezählt, bis wir uns auf den Heimweg gemacht haben. Nun habe ich das, wonach ich mich gesehnt habe und ich bin total happy.

Auch wir haben uns im Gästebuch verewigt. In der einen Woche habe ich mehr als einmal darin gelesen und kam zu der Erkenntnis, daß ein paar Sachen gar nicht zu uns paßten. Wir wurden zwar begrüßt, aber so herzlich war der Empfang nicht. Den einzigen herzlichen Empfang, der uns zuteil wird, ist die Begrüßung am Bodensee. Als Tageszeitung mußte die Bild her halten, das war es dann auch schon. Am Bodensee lesen wir jeden Tag die Zeitung. Das ist doch kein Zufall. Oder doch? Ich habe keinen blassen Schimmer. Eigentlich ist das auch egal. Und die paar Minuten, die man geplaudert hat, konnte man an einer Hand abzählen. Es kann ja sein, daß die anderen Gäste das anders gesehen haben, aber das muß mich ja nicht interessieren. Ich glaube, ich habe genug gemeckert. Der Urlaub war nicht schlecht und ich bin etwas zur Ruhe gekommen. Das brauchte ich auch, denn die Tage vor meinem Urlaub waren nicht gerade toll. Und wenn die nächsten Tage genau so ruhig werden, dann habe ich nichts gesagt. Kann es ruhig sein, wenn die Handwerker im Haus sind? Wohl kaum. Auch das geht vorbei und ich lasse mich garantiert nicht stressen. Wenn meine Mutter sich den Streß macht, dann ist das ihr Problem.

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2014-10-12 18:20