Freitag,der 13. im Ghetto
Arbeit gestern war zum kotzen.
Knapp 6 Stunden schnippische Frauen, nichtdeutbare Blicke und eine total belastende Stimmung.
Eien meienr Kolleginnen machte dann noch so seltsame Andeutungen, die ich, denke ich, schon richtig verstanden habe. Meiner Meinung nach wollen die mich dort loswerden. Auch meine "Lieblinskollegin" war gestern komisch still und antwortete auf meine Fragen nur halb und seeehr mysteriös. Naja, abwarten und Tee trinken. Monatg muss ich nochmal hin. Juhuu.

Nach der Arbeit war noch noch bei einem Komilitonen und seiner Freundin eingeladen, die ausgerechnet im allerallerallerschlimmsten Viertel wohnen. Eigentlich wollte ich nur n Bier trinken und nach ein bis zwei Stunden wieder los. Wir haben in der Küche gesessen, Bier betrunken und uns über Politik, Gleitgel, Haustiere, Bildung, Uni, Student-sein und und und unterhalten. Und Gott, war das toll nach so langer Zeit wieder mit Menschen zu reden, die freiwillig Bücher lesen die sonst nur als Pflichtlektüre in der Schule gereicht werden.

Naja, um halb eins in der Nacht hab ich mich dann losgeeist. Da aber kein Bus mehr fuhr, bin ich also zu fuß nach Hause. Ist zum Glück nicht allzu weit, sind ca. 2,5 km.
Das Problem ist eher das Viertel, welches in nächtlicherweise durchqueren musste. Mitten durch den soziale und kulturellen Brennpuntk der Stadt. Und das auch noch an einem Freitag den 13.
ich malte mir auf dem Heimweg schon die wildesten, blutigsten Szenen aus, wie ich ausgeweidet, zusammengeschlagen und rausgeraubt, verschleppt oder sonstwie maltraitiert werde.
Aber oh Wunder, ich kam heil und gesund und müde zu Hause an.