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2015-06-13 13:53
Freitag, 12. Juni 2015

Der Freitag war so richtig schön. Zuerst habe ich auf YouTube mal wieder ein paar Musikvideos geguckt (ich habe schließlich noch Urlaub, etwas Entspannung muss noch sein) und anschließend noch einiges im Haushalt geschafft.

Ich habe unter anderem meine Blusen und Polo-Hemden sortiert, die ich jetzt auch gut (mit einer dünnen Jacke drüber) auf der Arbeit anziehen kann. Das war so richtig schön. Manche Blusen, die ich im letzten Sommer noch getragen habe, Größe 50/52, die waren jetzt schon viel zu groß. Dafür passen mir jetzt wieder Blusen in Größe 44 gut. Also eigentlich schon in Größe 42, so wie auch die Hosen, aber bei denen sieht man meinen Bauch, also das Hohlkreuz wieder so. Dann lieber weiterhein weite Sachen in Größe 44. Wenn ich beim Training den Bauch anspanne und auf eine gerade Haltung achte, dann ist der Bauch natürlich weitestgehend "weg", aber im normalen Alltag, wenn ich mich im Büro auf die Buchhaltung konzentriere, dann ist der Bauch nur noch "zweitrangig" und dann ziehe ich halt lieber weitere Sachen an. Aber trotzdem finde ich es total schön, dass ich jetzt nicht mehr XXL anziehen muss, sondern nur noch M bis L (je nachdem, wie es ausfällt). Das war so richtig schön, als ich die Blusen am Freitag sortiert und auch anprobiert habe.

Als mein Freund von der Arbeit kam, haben wir zuerst "Bares für Rares" geguckt. Der Freund meiner Mutter versucht im Moment auch, eine Sammlung meistbietend zu verkaufen (auch über diese Sendung, hat sich dort schon per Mail beworben, worauf sie aber nicht reagiert haben, kein Interesse haben), hat bisher aber kein einziges Angebot bekommen. Vor vielen Jahren, vor etwa 20 bis 30 Jahren (so lange sammelt er schon), sah er auf einem Trödelmarkt eine Schnupftabakflasche mit einem originellen Motiv. Diese hat er gekauft. Dann ging er auf die Suche, hat alle Trödelmärkte, auch im Urlaub, nach Schnupftabakflaschen abgesucht. Inzwischen hat er weit über 1000 Stück, wie viele genau, das weiß er selber nicht. Diese Sammlung nahm er mit in die Wohnung meiner Mutter, als die Beiden zusammengezogen sind. Egal ob im Wohnzimmer, in der Diele, in der Essecke oder in meinem alten Kinderzimmer, überall sind Regale voll mit diesen Flaschen, ebenfalls die Schränke. 

Im Juli/Augst werden sie jetzt umziehen (die Wohnung wird noch renoviert, das genaue Datum steht noch nicht fest, neue Türen usw.). Die neue Wohnung ist ja deutlich kleiner. Das Kinderzimmer "fehlt" und auch die Diele ist deutlich kleiner. Deswegen will bzw. muss er sich jetzt von mindestens der Hälfte dieser Flaschen trennen. Er meint, dass dabei solche Raritäten werden, dass er dafür locker mehrere Hundert Euro bekommen würde. Er hat sie schon auf mehreren Internetseiten veröffentlicht (bis jetzt keinerlei Antwort), ebenso in Zeitungen und hat sich halt auch schon mit dem Fernsehen und verschiedenen Museen in Verbindung gesetzt. Bis jetzt keine einzige Antwort. Darüber ist er total enttäuscht. 

Auch bei der Sendung Bares für Rares kommt es immer mal wieder vor (auch am Freitag wieder), dass die Verkäufer wer weiß was für Vorstellungen haben, was sie tolles hätten, wie viel sie dafür bekommen würden. Manche Sachen sind natürlich viel Wert, aber andere Sachen sind gar nichts wert, die will keiner haben (auch die Händler nicht), die können sie wieder mitnehmen (die werden sie nicht los). Ich glaube auch nicht, dass er die Schnupftabakflaschen loswerden wird. Mit viel Glück findet er einen Interessenten, aber ob dieser dann bereit ist, dafür mehrere Hundert Euro zu bezahlen, das wage ich stark zu bezweifeln.

Nach dieser Sendung bin ich dann in die Stadt gefahren. Ich hatte noch einen Termin, bin aber extra rund eine Stunde früher gefahren, weil ich noch etwas bummeln gehen wollte. Zuerst habe ich den Gutschein von meiner Mutter (den sie mir zum "Muttertag" geschenkt hat) eingetauscht. In einem Elektro-Geschäft. Dafür habe ich schon mal eine schwarze Patrone zum Wechseln (für unseren neuen Drucker) geholt. Außerdem noch eine neue Computermaus. Unsere "alte" Maus war schon "in die Jahre gekommen" und hakte zeitweise etwas. Die neue Maus ist echt schön, funktioniert total gut. Diese Anschaffung hat sich wirklich gelohnt.

Anschließend war ich noch in einem Buchgeschäft. Dort waren schon Kalender für 2016. Ich konnte nicht widerstehen und habe mir einen Kalender mit Erdmännchen-Motiven gekauft. Außerdem ein Buch, einen Krimi, dessen Handlung in Neuharlingersiel (Ostfriesland) spielt. Dort waren wir ja schon mehrmals, werden sicherlich im Laufe der Zeit auch noch öfters (für ein verlängertes Wochenende) dorthin fahren. Deswegen hat mich dieses Buch halt sehr interessiert und gereizt, weil ich die Gegend halt kenne. 

Abends (ich war gegen 20 Uhr wieder zu Hause) haben wir dann zuerst im MDR "Rossys Schlagerwelt", also mit Ross Antony geguckt, den wir ja eh toll finden. Abgesehen von zwei Liedern (von Andreas Gabalier und Michelle) war es genau unsere Sendung, ein Lied schöner als das andere. 

Einmal bekamen wir dabei einen totalen Lachanfall. Es wurden auch Lieder also Videos von bereits verstorbenen Sängern eingespielt. Unter anderem auch von Bernd Clüver, Der Junge mit der Mundharmonica (ihn haben wir vor Jahren auch mal live bei einem Auftritt gesehen). Vor Jahren hatte Hape Kerkeling die Sendung "Total normal", die wir total gut fanden, auch alle Folgen auf Video hatten. Bei dieser Sendung hat er dieses Lied dann angeblich live gesungen, die Platte hakte jedoch im Hintergrund, wurde mal schneller, mal super langsam und Hape passte seinen Gesang auf der Bühne (auch seine Bewegungen) immer dieser Schnelligkeit an. Schon damals musste ich so darüber lachen. Als dieses Lied dann am Freitag Abend lief, da stand mein Freund spontan auf und hat Hapes Reaktion in Total normal nachgemacht. Das war so gut, so spontan, dass ich total loslachen musste, einen richtigen Lachanfall bekommen habe. Das war total gut. Ja, das war eine sehr schöne Erinnerung.

Anschließend haben wir noch auf NDR die Talksendung mit Barbara Schöneberger geguckt. Unter anderem war Karl Dall dabei. Auch das war total super, auch dabei habe ich mehrere Lachanfälle bekommen. 

Ja, alles in allem war der Freitag ein sehr schöner Tag.

Gewichtsmäßig schwankt es bei mir mal wieder etwas. Ich bin jetzt wieder hoch auf 67,2 kg, was aber auch noch in Ordnung ist. Heute, am Samtag, ist ja mein "Diät-Tag" und außerdem plane ich den Sport für heute Nachmittag fest ein (wenn mein Freund gleich von der Frühschicht kommt, dann fahren wir erst Einkaufen, anschließend noch etwas im Haushalt und dann lege ich mit dem Sport los). Ich gehe davon aus, dass ich bei der Kontrolle am Sonntag höchstens im 67er-Bereich bin (also auf jeden Fall weniger als bei der letzten Kontrolle), vielleicht sogar im 66er-Bereich (das könnte ich schaffen). 

So, nebenbei habe ich schon mal meinen MP3-Player (für mein Fahrradfahren) aufgeladen. Ihn muss ich ja immer mittels USB-Anschluss am Computer aufladen. 

Es wird Zeit, dass ich mal wieder Arbeiten gehe, also auch mal wieder kürzer schlafe. Dieses lange Schlafen bekommt mir einfach nicht. Die ersten Stunden sind immer ruhig und erholsam (3-4 Stunden), aber dann fangen die Albträume wieder an. Die drehen sich dann um die verschiedensten Themen, um die verschiedensten Bereiche. Meine Mutter, Urlaub, Wohnung, Arbeit, Tiere usw. Diese Träume habe ich in kurzen Nächten so gut wie nie. Sie wühlen mich immer total auf.

Ich träume immer wieder davon, dass ich aufwache und meine Mutter schon in der Wohnung ist. Sie hat aber keinen Schlüssel und soll auch keinen bekommen. 

In meiner Kindheit war es ganz schlimm. Meine Mutter war immer schon eine totale Frühaufsteherin, ich habe als Kind jedoch gerne lange geschlafen. Wir bekamen früher des Öfteren Besuch (Nachbarn, Freunde, Bekannte, Familie usw.). Wenn ich morgens dann aufgestanden bin, dann hat sie darauf bestanden (packte mich am Arm oder an der Hand), dass ich so, wie ich aussah (frisch aus dem Bett sozusagen) erst ins Wohnzimmer kam und mich dort vom Besuch begrüßen ließ. In den Arm nehmen ließ, Küsschen auf die Wange (auch von Nachbarn, die ich gar nicht mochte) und erst dann durfte ich aufs Klo und ins Badezimmer. Das habe ich immer gehasst ohne Ende, das kam in meiner Kindheit und Jugend unzählige Male vor. 

Dann zog ich aus. Wegen unserer Katze bekam meine Mutter einen Schlüssel (weil sie sich im Urlaub um unsere Katze gekümmert hat). Das hat sie jedoch total ausgenutzt. Es kam mehrmals vor, dass sie (ohne zu klingeln, sie wollte uns ja nicht wecken) morgens plötzlich mit frischen Brötchen an unserem Bett stand, in der Küche schon mal den Tisch gedeckt hatte. Einfach so ging dann auf einmal die Schlafzimmertüre auf und meine Mutter stand in der Türe. Mein Freund ist deswegen mehrmals total ausgerastet, war deswegen stinksauer. Für meine Mutter war das völlig normal, sie hatte mit diesem Schlüssel "Vollmacht" für unsere Wohnung (jederzeit sozusagen). 

In den Urlauben machte sie sogar "Führungen". Wir gingen davon aus, dass sie alleine oder mit ihrem Freund zusammen in unsere Wohnung kam, sich um unsere Katze gekümmert hat. Irgendwann hat sie sich dann mal total verplappert. Sie erzählte uns dann ganz ruhig, als wenn es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre, mit wem sie schon alles (in unserem Urlaub) in unserer Wohnung gewesen ist (alleine wäre es doch zu langweilig). Mit Nachbarn, Bekannten und Familie. Sie erzählte uns, welche Möbel, welche Bilder den Anderen gefallen hätten und was die Anderen in dieser Wohnung anders gemacht hätten. Dabei ging sie auch an unsere Schränke im Wohnzimmer und hat uns dann erzählt, was sie dort gefunden hat, gar nicht damit gerechnet hätte, dass wir so etwas hätten, dass wir diese Sachen überhaupt aufbewahrt hätten. 

Ja, so ging es die ganzen Jahre über. Ein Vertrauensmissbrauch nach dem anderen. Nachdem unsere Katze gestorben war haben wir dann in unserer Wohnung immer alle Türen abgeschlossen, wenn wir nicht zu Hause waren (also auch vom Wohnzimmer, Schlafzimmer usw.). Auch da hat sie sich noch verplappert, dass sie, während wir arbeiten waren, in unserer Wohnung war (ohne Angabe von Gründen), weshalb wir dort plötzlich alles abschließen würden.....

Ja, und dann haben wir halt gesagt, dass sie von der neuen Wohnung, von dieser Wohnung keine Schlüssel mehr bekommt (in unserem Urlaub bekommt die Schwester meines Freundes den Schlüssel, sie wohnt hier um die Ecke, nur ein paar Minuten entfernt, ihr vertrauen wir mehr). Das ist unser Reich, hier hat sie alleine bzw. mit anderen fremden Menschen in unserer Abwesenheit nichts zu suchen. In lezter Zeit (in der letzten Woche) hatte ich jetzt halt wieder mehrere Albträume, dass ich wach wurde und sie schon in der Wohnung ist, in der Küche das Frühstück zubereitet und dann wieder plötzlich vor mir steht (wenn ich gerade wach werde). 

Ich hoffe, dass diese blöden Träume wieder aufhören, wenn ich wieder Arbeiten bin, wieder im Rhythmus bin und kürzere Nächte habe. 

Ernährung am Freitag:
10 Uhr 1 Scheibe Brot mit Ei, 1 Apfel.
16 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst, ein paar Streifen Putenbrustfilet.
20 Uhr Hühnerfrikassee mit Reis.

Bewegung: Keine (es war wieder der "sportliche Ruhetag"). 

 

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