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2019-04-06 10:50
Freitag, 05.04.2019
Am Freitag fand ich es schön, dass ich "irgendwie" von A nach B, also zur Arbeit und zurück gekommen bin.

Meine Straßenbahn war pünktlich, ich stand auch pünktlich am Bahnhof. Aber es kam kein Zug.

An unserem Bahnhof, ein kleinerer Bahnhof, kommen häufig bzw. meistens keine Durchsagen. Auf der digitalen Anzeige stand einfach nur, dass die Züge immer später kommen bzw. ausfallen. 

Dann kam eine S-Bahn. Damit bin ich gefahren. In Zeitlupe. Über eine Stunde saß ich da drin.

Immerhin kamen darin mehrere Durchsagen.

Eine defekte Oberleitung. Ein ICE hat eine Oberleitung runter gerissen. 160 Fahrgäste mussten auf freier Strecke aus dem Zug geholt werden. Dadurch ist ein großes Chaos entstanden. Sämtliche Züge in alle Richtung sind entweder ausgefallen oder hatten totale Verspätung.

Auch wenn ich dadurch erst deutlich später als geplant im Büro war, Hauptsache ich bin dort überhaupt gut angekommen.

Am frühen Nachmittag war diese Oberleitung dann zwar wieder repariert, aber die Verspätungen hielten sich bis abends. Auch mein Zug kam abends deswegen noch deutlich später. Aber egal, ich bin wieder gut zu Hause angekommen.

Dann wollte ich nochmals über den Arzttermin vom Donnerstag schreiben. 

Zum einen fand ich es schön, dass die Ärztin mein Gewicht gelobt hat. Natürlich hat sie die typischen Grunddaten wie Größe und Gewicht auch abgefragt. Bei 1,60 m fand sie die 63 kg echt gut. 

Gerade in den Wechseljahren würden sehr viele Frauen zunehmen. Der Körper stellt sich um, die Hormone spielen "verrückt", man braucht eigentlich weniger "Energie" (also Essen), aber die Frauen leben so weiter wie bisher. Ja, die meisten Frauen nehmen in dieser Zeit mächtig zu. Was natürlich dann auch gesundheitliche Folgen haben kann.

Ja, sie fand es schön, dass ich mitten in den Wechseljahren stecke, aber das Gewicht trotzdem noch in diesem Bereich halten kann. Ich soll bloß aufpassen, dass ich es dort halten kann.

Ja, daran "arbeite" ich bzw. arbeiten wir ja gerade. Also mein Trainer hilft mir ja dabei. 

Natürlich sind diese 63 kg schon gut. Aber beim Sündigen ist das halt eine "gefährliche" Höhe. Die 5, also die 65 kg sind schon sehr nah. Wie oft bin ich schon auf 66 und 67 kg gewesen. 

Deswegen wollen wir ja "versuchen", das Gewicht auf 61 bis 62 kg, also auf Anfang 60 zu stabilisieren, damit ich bei Sünden nicht mehr über die 65 kg hinaus komme. Ich will auf Dauer unterhalb von 65 kg bleiben. In diesem Bereich, also zwischen 60 und 65 kg pendeln.

Diese 63 kg sind zwar schon sehr positiv, aber halt noch zu nah an der 65 kg. Ja, wie gesagt, daran arbeiten wir ja schließlich. Nicht mittels "Null Diät", sondern mit gesunder und kontinuierlicher Umstellung.

Also eigentlich ja auch mit dem Sport (Muskeln verbrennen ja schließlich auch Energie). 

Am Donnerstag bei der Untersuchung hat die Ärztin gesagt, dass die Zysten in der Gebärmutter (mehrere kleine) auch eine beginnende Endometriose sein können. Das ist eine chronische Erkrankung. 

Sie sagte, wenn die Zysten im Juli, bei der nächsten Untersuchung (Kontrolle) noch nicht weg sind, dann unbedingt behandelt werden müssen. Wahrscheinlich mittels einer kleinen OP entfernt werden müssen. Es könnte aber passieren, dass sie wieder kommen. 

Nun gut, eine Kollegin von mir, mit der ich mich gut verstehe, hat genau diese Erkrankung. Bei ihr ist es chronisch, sie hat schon zig OPen hinter sich. 

Am Freitag Morgen sprach ich sie natürlich sofort darauf an. 

Natürlich ist jeder Mensch, jeder Körper anders. So heftig wie bei ihr muss es bei mir ja auch gar nicht werden. 

Ich hatte ja schon mehrere kleine Zysten, die bisher alle von alleine wieder weg gegangen sind. 

Meistens geht diese Erkrankung (bei den meisten Frauen) nach den Wechseljahren auch alleine wieder weg. 

Viele Frauen kommen erst spät, ab Mitte oder gegen Ende 40 in die Wechseljahre. Bei mir fing es schon mit etwa Anfang 40, mit etwa 42 Jahren an. Das war ja auch ein Grund, weshalb ich mit der Wassergymnastik aufgehört habe (unter anderem). Mein Körper war so durcheinander, damit hatte es keinen Zweck mehr. 

Meistens ziehen sich die Wechseljahre über etwa 10 Jahre hin. Vielleicht habe ich deswegen ja Glück, dass ich es mit Anfang 50 dann schon hinter mir habe. Das könnte durchaus ein. Also zumindest die schlimmsten Begleiterscheinungen.

Die Ärztin musste noch so lachen. Welche anderen Faktoren ich noch hätte. Zum Beispiel Hitzewallungen.

Ja, da sagte ich spontan wie schön das ist, dass ich Frierpitter endlich mal ohne Jacke rausgehen kann, dass ich endlich mal warm bin. Ja, da hat die Ärztin so richtig losgelacht. Das hätte sie noch nicht gehört. Alle Frauen stöhnen darüber, aber ich freue mich über das Schwitzen. Ja, bis auf zwei drei kleine Situationen (im letzten Sommer), als es mich etwas genervt hat, habe ich es sonst immer als richtig schön empfunden. Es hält ja immer nur ein paar Minuten an (höchstens), dann ist man wieder normal warm.

Ich hatte immer den kleinen Fächer dabei, den ich in der Handtasche von meiner Mutter gefunden hatte. Ein paar mal "Fächern", und schon fühlte ich mich wieder gut. 

Meine Kollegin hatte letzte Woche Geburtstag, ihren 50. Am Freitag hat sie gefeiert. Eigentlich wollte ich zumindest ein paar Minuten dabei sein.

Aber nach dem Gespräch mit meiner Kollegin (wegen der Endometriose) war ich sehr aufgewühlt. Ich muss das erst mal verarbeiten. Im ersten Moment kamen mir vor Aufregung auch ein paar Tränen (ja, ich bin nah am Wasser gebaut, anders kenne ich es ja eh nicht). Nun gut, mit den laufenden Tränen wollte ich ganz bestimmt nicht zwischen den Kollegen stehen.

Ich blieb dann lieber in meinem Zimmer, habe gearbeitet. Habe am Freitag im Ganzen auch wieder viel geschafft. 

Jetzt noch etwas schönes. Wir haben einen interessanten Artikel gelesen. Also den Hinweis auf eine schöne Internetseite. 

Eine Frau in England hat Vogelkästen von innen so richtig schön eingerichtet (für Meisen). Mal wie ein Wohnzimmer (mit Regal, Blumen, Bücher), mal wie einen kleinen Kiosk. In den Vogelkästen sind kleine Kameras angebracht. 

Ja, und dann sieht man, wie die Vögel kommen, sich zuerst neugierig alles angucken. Dann darin ihr Nest einrichten. Natur pur, total klasse. Jedes Video (eigene Internetseite, aber auch bei YouTube) ist etwa 30 bis 60 Sekunden lang.

http://www.wildlifekate.co.uk/live-cameras/4594116444

Kommentare

00:09 07.04.2019
Ich habe meine auch noch, aber schon seit Jahren völlig unberechenbar (das fing mit 42 Jahren an), absolut nicht mehr "planbar" (früher war sie immer total pünktlich). Dazwischen immer mal wieder "Pause" (ein bis zwei Monate). Mal nur für einen Tag, mal eine ganze Woche lang (oder noch länger). Daher dann auch die Probleme mit dem Eisenmangel. Die Schweißausbrüche habe ich seit 2015, also als ich 45 war (als wir in Büsum waren, in dem Urlaub ging es los, bis dahin kannte ich Frierpitter solche Schweißausbrüche überhaupt nicht). Als ich 43 war konnte man es "medizinisch" (bei der Untersuchung) schon an mehreren Punkten eindeutig feststellen.
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21:29 06.04.2019
Boah, Wechseljahre mit Anfang 40!
Ich hatte mit 54 meine letzte Periode. Ab 52 Oder so wurde es spürbar...
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2019-04-06 10:50