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2008-04-21 03:39
frauen
"ich glaube die ganze bundesrepublik besteht nur aus masochistischen frauen die sagen 'oh gott, ich werde ja alt!'"

Hannelore Schlaffer, gerade bei "West.art", WDR

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es war stille im studio, als dieser satz gefallen ist!

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es werden soviele weisheiten in der sendung gesagt...
es geht ums thema: "In den besten Jahren? Unser Bild vom Alter"

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mir ist gerade aufgefallen, das die weisheit der worte in politik-talkshows rapide mit der anzahl der eingeladenen politikern abnimmt!

ich glaube sogar ab 2 politikern fällt die qualitätskurve der aussagen unter die nachweißbarkeits-grenze

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das kann man sogar auf alle arten von "funktionären" verallgemeinern, ob es wirtschaftsbosse, gewerkschaftsbosse, oder politikbosse sind.

ihre gemeinsame eigenschaft ist das sie "bosse" sind!
in dieser gesellschaftsschicht nimmt man offenbar zwangsläufig eine realitätsferne demagogische, kriegerische (!), sicht der dinge an. man ist dort so trainiert in den kriegerischen kategorien der rethorik zu denken und reden.

ursache oder wirkung? das ist hier die frage

vielleicht kann man nur boss werden, wenn man dieses denken von kindheit an verinnerlicht hat...

oder es ist ein sozialdarwinistischer mechanismus, das nur jene mit diesem denken "in der erfolgsschicht" überleben können

oder eine behavioristische vermutung: das durch strafe und belohnung die menschen lernen und erzogen werden, das sie mit erfolg nur belohnt werden, wenn sie das kriegerische denken praktizieren.

deshalb kann es niemals einen vernünftigen, pragmatischen führer geben, dessen ehrliches und nüchtern gewahrtes lebensideal ist, für "die sache" zu arbeiten, und nicht "gegen die gegner, bzw. für die macht/ den machterhalt, zu kämpfen.

das ist der punkt, warum der mensch einfach nicht geschaffen ist für die demokratie. die von der masse frei entschiedene "verleihung" der macht an einen führer ist immer an der Kriegsmetapher orientiert, welches wir als herdentier von unseren vorfahren geerbt haben.

die masse wird nie ein von vernunft und pragmatik - aus einem gemeinschaftlichkeitsideal von menschlich-gesellschaftlicher gerechtigkeit als motiv erwachsen - geleitetes macht-verleih verhalten lernen.

man muss irgendeinen einfachen test entwickeln, mit dem man wissenschaftlich beweisen kann, das ein mensch mit vernunft und pragmatik und (gutheits)ideal ausgestattet ist, und wahlberechtigt kann nur werden, wer diesen test besteht!

vielleicht irgendeinen ganz verzwickten das innerste offenbarenden psychologischen fragebogen!

nachher findet man noch heraus, das bosse und kriegsmenschen so sind wie sie sind, weil sie alle in einer bestimmten weise in der kindheit misshandelt wurden?

das wäre dann die machtmensch-persönlichkeits-störung, für die sie eine therapie machen könnten.

und man lehrt die eltern, ihre kinder von dieser bisher unbewussten misshandlung zu verschonen.

denn wenn es einen archetyp von machtkampf, ausübung, beherrschung und unterwerfung, und absolutismus gibt,
dann jawohl die eltern-kind beziehung.

es ist die geburt des absolutistischen verfügungsmacht-anspruchs. der anspruch, die über alle existentiellen aspekte des kindes "Seins" die absolute verfügungsmacht zu "besitzen", quasi von himmel verliehen.

das grundthema des absolutismus.. ich wiederhole mich.

und wenn ichs eine millionen mal runterbeten würde... sie würden es nicht hören. sie sind alle eltern! und sie werden alle vom opfer kind zum täter erwachsenen, lange bevor sie die möglichkeit haben, das zu realisieren.

das kind wird ja auch von geburt an von der absolutistischen erwachsenenherschaft gehirngewaschen, das es "nunmal so ist", das es ihre unveränderbare existenzrolle ist, ihr gott gewolltes schicksal, lediglich eine verfügungsmasse, eine willenlose zu formende tonmasse der erwachsenenwelt, ohne eigene formrechte, zu sein.
und zwar solange, bis sie erfolgreich zu einem der ihren sich haben formen lassen. dann wird ihnen ein mindestmaß von selbstbestimmtheit gewährt, aber natürlich nur wenn die formenden sich sicher sein können, das ihr produkt so zahnlos und gehirngewaschen genug ist, das es in seiner selbstbestimmtheit ihren machtanspruch nie gefährden wird.

(letzteres vollzieht sich zum großteil in der schule, wer sich knform zeigt, bekommt die eins, die wohlige bewunderung und annerkennung der machthabenden. der nonkonforme bekommt die 4, 5, 6, und er wird bestraft in dem er ausgeschlossen wird)

es ist das selbe, wie die schüler im kommunismus, die nur weitergekommen sind, wenn sie politisch konform waren...

nur gibt es keine politik im macht-absolutismus, da sich niemals eine gegenmacht entwickeln kann.

wenn die ganze welt kommunistisch wäre, würden wir dieses auch für "normal" halten, und nicht als politisches machteinwirken erkennen. wir hättens nie anders gelernt.. in der geschichte wärs immer so und nie anders gewesen. so hat keiner die gelegenheit, einen objektiven kritisch prüfenden blick auf diese organisationsweise des zusammenlebens von außerhalb zu nehmen.

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Kommentare

04:48 21.04.2008
tot allen erwachsenen!

viva la revolución!
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2008-04-21 03:39