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2019-04-27 03:15
Fr. 26.04.2019
Mir geht es langsam aber sicher zum Glück wieder besser. 

Am Donnerstag fand ich es schön, dass ich mit dem Taxi so ein Glück hatte. Ein absolut perfektes Timing.

Für den Hinweg habe ich in der Taxi-Zentrale angerufen. Es hieß, dass der Wagen in etwa 10 Minuten hier wäre. Nach kurzem Warten (in der Wohnung) ging ich dann schon mal raus. 

Das Taxi kam aber erst nach etwa 20 Minuten. Hier ist doch die große Baustelle mit den extrem langen Rot-Phasen. Er hing lange Zeit im Rückstau an der Ampel. 

Die Baustelle verzögert sich übrigens noch länger (sie ist seit Mai letzten Jahres, sollte als erstes Ziel im Oktober letzten Jahres fertig werden). Das stand heute in der Zeitung bzw. im Internet. "Eigentlich" sollte sie Ende April, zum Ende der Osterferien "endgültig" fertig werden, aber das verzögert sich in den Mai hinein. Wie lange noch, das konnten sie noch nicht genau sagen. Nun gut, das einjährige "Jubiläum" schafft diese Baustelle damit dann auf jeden Fall.

Zurück zum Thema Taxi. 

Für die Rückfahrt hatte ich erst überlegt, von der Praxis aus (Arzthelferin) ein Taxi rufen zu lassen. Aber vor mir war schon wieder an der Anmeldung eine Schlange von 5 Patienten. Wofür habe ich ein Handy? Da hätte ich mich dafür ganz bestimmt nicht mehr angestellt.

Ich ging dann raus. Hinter dem Haus war ein großer Parkplatz. Nach der ganzen Aufregung erst mal tief Durchatmen.

Dann nahm ich mein Handy in die Hand, wollte gerade wieder bei der Taxi-Zentrale anrufen.

Genau in dem Moment kam ein Taxi auf den Parkplatz gefahren. Zuerst habe ich gedacht, dass es vielleicht für einen anderen Patienten gerufen worden ist. 

Nein, es saßen zwei Personen da drin, die dort ausgestiegen sind. Ich fing vor Freude schon an zu grinsen. Ich ging direkt zur offenen Türe (während der Beifahrer gezahlt hat) und fragte den Fahrer, ob er jetzt eventuell frei ist. Ja, bin ich, Sie können direkt einsteigen.

Ja, das war ein total perfektes Timing. Ich dachte vorher schon, ich müsste dort auf dem Parkplatz mindestens 10 Minuten oder länger rumstehen und warten, stattdessen kam das Taxi um die Ecke gefahren. Super gut. Damit war ich dann ja ruck-zuck wieder zu Hause (und im Bett, wo ich mit dem Fieber ja hingehört habe).

Am Freitag fand ich es schön, dass es mir endlich wieder besser geht. Dass es langsam wieder aufwärts geht. 

Der erste Tag ohne Kopfschmerzen (an dem ich keine Aspirin gebraucht habe) und der erste Tag, an dem ich ohne Nasenspray atmen konnte. Zwar noch etwas verschnupft, aber im Vergleich zu letzte Tage habe ich wesentlich weniger Tempos gebraucht. Mit anderen Worten, die Haut an meiner Nase kann auch endlich mal etwas abheilen. 

Heute Nachmittag waren wir zusammen Einkaufen. Nur etwa eine Stunde. Mir fiel zu Hause auch die Decke auf den Kopf. Ich musste mal eine Runde raus. 

Das war auch echt schön, mal wieder etwas raus zu kommen. Aber ich habe gemerkt, wie schlapp ich noch bin. Danach habe ich direkt wieder eine Stunde geschlafen.

Auf dem Rückweg haben wir die Nachbarin (unter uns) getroffen. Sie hatte uns ja eigentlich für Ostern zum Kaffee-Trinken eingeladen. Als sie meine Stimme gehört hat (die ist immer noch sehr "belegt") da war ihr sofort klar, weshalb sie an Ostern nichts mehr von uns gehört und gesehen hat. Ja, ich hoffe, dass die Stimme in den nächsten Tagen auch wieder besser wird. Dass es jetzt Tag für Tag (hoffentlich) wieder besser wird. 

Ab Samstag will ich ganz langsam wieder mit etwas Sport anfangen. Nur ein bisschen Bewegung haben. Meinen Körper wieder etwas kräftigen.

Ab Dienstag will bzw. muss ich ja wieder Arbeiten, dann muss ich rund 12 Stunden (mit Arbeitsweg) ja wieder fit und einsatzbereit sein. Also bis dahin jeden Tag etwas steigern. 

Ich vermisse meinen Sport halt auch so sehr. 

Wir haben letztens besprochen, dass ich zur Motivation den Ablauf etwas ändern soll. Nicht immer "08/15" das gleiche Programm durchziehen, sondern in einer anderen Reihenfolge (zuzüglich der Übungen, der "Hausaufgaben", die er mir immer wieder gibt, also immer mal wieder andere Übungen). Also nicht immer mit der halben Stunde Fahrradfahren anfangen, sondern, um den "inneren Schweinehund" zu besiegen, das Programm aufteilen. 

Zuerst etwas Dehnen, dann ein paar Hantel-Übungen und Steppbrett-Programm. Alles Sachen, die ich, wenn ich zu müde bin, auch nach 20 bis 30 Minuten beenden könnte. Aber dann hätte ich trotzdem schon mal was für mich getan. Erst nach den "Grundübungen", wenn ich dann noch "Lust" und Energie habe, die halbe Stunde Fahrradfahren. Danach dann die "restlichen" Übungen, die ich halt immer so mache (und zum Abschluss intensiveres Dehnen, einschließlich Übungen für den Spagat, was auch nicht täglich sein muss). Also im Grunde die gleichen Übungen wie immer, aber zwecks Motivation in einer anderen Reihenfolge. 

Ich nehme zwar mal an, wenn ich schon mal dabei bin, schon mal umgezogen bin, dass ich das ganze Programm dann zu mindestens 90 % immer durchziehen werde, aber Hauptsache ich bekomme den inneren Schweinehund in den Griff und lege überhaupt los. 

Ja, und sollte ich nach den ersten 30 Minuten so gar keine Lust mehr haben, dann habe ich die wichtigsten Übungen (das Dehnen der Fersen, ein paar Kniebeugen, etwas Hanteltraining) immerhin schon mal hinter mir. 

Ja, da hat man diesen neuen Plan im Kopf, würde damit am liebsten sofort loslegen, aber der Körper ist noch zu schwach. Ich will es zwar jetzt in Angriff nehmen, es Tag für Tag dann etwas steigern, aber von Null auf Hundert kann ich damit natürlich noch nicht durchstarten. Ein paar Tage zum Auskurieren und Gesundwerden muss ich meinem Körper schon noch geben. 

Ein ganz leichtes Training ist OK, aber noch nichts übertreiben. Das Steppbrett-Training entspricht ja schließlich (wenn man es im normalen Tempo durchführt) der normalen Treppe. Wir wohnen ja in der ersten Etage. Schon zum Arzt musste ich die Treppe runter und später wieder hoch. Auch heute zum Einkaufen. Also kann ich morgen auch ein kleines Steppbrett-Programm machen. Nichts wildes, aber etwas hoch und runter. 

Vorhin haben wir darüber diskutiert, ob es bei mir jetzt eine heftige Erkältung oder doch eine "kleine" Grippe war. Mein Freund meinte, es könnte keine Grippe gewesen sein. Dabei hätte man so Gliederschmerzen, dass man nicht mehr Laufen kann. Das hatte ich zum Glück nicht. Also wäre es bei mir nur eine "harmlose" Erkältung gewesen (egal, was die Ärztin dazu gesagt hat).

Diesbezüglich habe ich im Internet einen interessanten Vergleich gefunden. Also demnach war es doch eine kleine Grippe. Ich hatte halt Glück, dass es bei mir nicht schlimmer geworden ist. Anscheinend waren meine Abwehrkräfte doch ganz gut (sonst hätte es auch schlimmer werden können).

Schnupfen (nur das passt bei mir nicht so richtig) bei Erkältung zu 80 bis 100 %, bei Grippe 20 bis 30 %.

Kopfschmerzen (was ich ja seit Samstag Mittag bis gestern täglich sehr intensiv hatte) bei Erkältung 25 %, bei Grippe 85 %.

Halsschmerzen (was ich von Samstag Mittag bis Montag sehr intensiv hatte, das konnte die Ärztin bei der Untersuchung auch noch sehen, dass der Hals angegriffen war) bei Erkältung 50 %, bei Grippe 60 %.

Abgeschlagenheit/Unwohlsein (was bei mir voll und ganz zutreffend ist, von Samstag Mittag bis Donnerstag Morgen lag ich ja fast nur im Bett) bei Erkältung 25 bis 50 %, bei Grippe 80 % (mit einer Erkältung, mit einem Schnupfen gehe ich normalerweise auch immer Arbeiten, dazu wäre ich in dieser Woche körperlich aber absolut nicht in der Lage gewesen).

Husten (einen leichten Rasselhusten habe ich jetzt noch, aber Hauptsache es ist keine Bronchitis) bei Erkältung 40 %, bei Grippe 90 %.

Frösteln (ich Frierpitter lag die ganze Zeit unter dicken Decken, meine Hände waren eiskalt) bei Erkältung 10 %, bei Grippe 90 %.

Fieber 38 Grad und mehr (ich habe nicht ständig gemessen, aber um die 38 Grad hatte ich seit Sonntag, gestern in der Praxis lag er ja noch bei 38,2 Grad) bei Erkältung 0 bis 1 %, bei Grippe 95 % (ich nehme an, dass ich deswegen auch jeden Tag die heftigen Kopfschmerzen hatte, auch die Ärztin holte sofort das Thermometer raus, als ich die Kopfschmerzen erwähnt habe). 

Muskelschmerzen (was bei mir nicht so zugetroffen hat, abgesehen von den Fersen, aber das ist bei fehlendem Sport/Dehnen bei mir ja normal) bei Erkältung 10 % und bei Grippe 60 bis 75 %.

Ja, diese Übersicht fand ich mal ganz interessant. Also danach zu urteilen hatte die Ärztin schon recht, dass es eine kleine Grippe war, die zum Glück halt klein und glimpflich verlaufen ist. 

Ich habe jetzt noch 3 Tage Zeit um wieder fit zu werden. Aber ich gehe davon aus, dass es klappen wird. 

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