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2017-01-21 14:07
Fr. 20. Jan. 2017
Der Freitag ist hektisch und "durchwachsen" verlaufen.

Auf der Arbeit ist es im Moment sehr hektisch und stressig. Irgendwie kommt dort immer alles gleichzeitig.

Immerhin habe ich am Freitag eine längere, größere Aufgabe endlich fertig bekommen. Ja, dafür würde ich am liebsten die "berühmten drei roten Kreuze" in meinen Kalender machen. Ich habe diese Liste am Freitag sozusagen im Marathon abgearbeitet, wollte sie endlich fertig bekommen, was ich am späten Nachmittag dann auch geschafft habe.

Dadurch sind allerdings andere Aufgaben liegen geblieben (ich kann mich nunmal nicht in Zwei oder Drei teilen), um die ich mich dann Montag morgen direkt wieder kümmern werde. Sozusagen einen Schritt nach dem Anderen machen, eine Aufgabe nach der Anderen fertig bekommen.

Die Fahrt nach Hause war dann auch mal wieder krass. Wie heißt es immer so schön, "Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen". Ja, und dieses Sprichwort gilt halt auch immer wieder für meine täglichen Busfahrten.

Der Busfahrer war ein Ausländer, der nur schlecht deutsch sprechen konnte. Diese Strecke fuhr er zum ersten Mal. Er hat vorne zwar ein Navi mit der Strecke und den Haltestellen angebracht, konnte sich aber, laut eigenen Aussagen, nur entweder auf die Straße oder auf das Navi konzentrieren. Beides gleichzeitig konnte er nicht.

Bis zur Autobahn war noch alles normal. Dann fuhr er plötzlich, auf halber Strecke (die wir sonst auf der Autobahn fahren) ab, blieb mitten auf der Ausfahrt (in halber Kurve) stehen, machte den Warnblinker an, drehte sich um und rief in den Bus, "Sorry, ich fahre diese Strecke zum ersten Mal, habe mich verfahren. Kennt einer diese Strecke, kann mich einer dirigieren, wie wir jetzt fahren müssen?"

Na super, ich kenne zwar die Strecke an sich, aber nicht diesen Bereich, wo wir jetzt mitten auf der Ausfahrt standen. Ich fühlte mich in diesem Moment irgendwie wie in dem Film Speed mit Sandra Bullock und Keanu Reeves (einer meiner Lieblingsfilme, den ich schon viele Male gesehen habe).

Sofort kam eine Frau von hinten und setzte sich vorne neben mich (ich saß mal wieder ganz vorne). Sie fährt sonst immer mit dem Auto, kannte sich dort gut aus.

Sie dirigierte ihn dann weiter, runter von der Autobahn (also runter von dieser Abfahrt), ein Stück durch die Stadt (dort war ich noch nie) und wieder rauf auf die Autobahn. Vor Nervosität ließ er dann noch die ganze Zeit den linken Blinker an, das fiel ihm gar nicht auf.

Bis zur richtigen Abfahrt dirigierte sie ihn dann noch, spielte sozusagen das menschliche Navi (Spur wechseln, hier links einordnen, dort dann rechts einordnen, da dann abfahren.....).

Dann stieg sie aus. Von dort aus passte ich dann noch auf. Da er ja auch die Haltestellen nicht kannte, fuhr er super, super langsam, wollte bloß keine verpassen (dadurch hatten wir natürlich auch Verspätung).

Dazu kam, dass die hintere (doppelte) Türe kaputt war. Alle mussten vorne Aussteigen. Das machte ihn zusätzlich nervös.

Ich war dann froh, als wir endlich hier waren, ich aussteigen konnte. Also entspannend war diese Busfahrt für mich ganz bestimmt nicht. Sonst lese ich dabei ja immer oder döse etwas vor mich hin. Aber wer weiß, wo wir dann letztendlich gelandet wären.

Abends habe ich eine Schale Fisch "a la Bordelaise" gegessen. Dazu noch etwas Krautsalat (diese Schale ist jetzt leer, am Wochenende macht mein Freund dann neuen). Etwas später hat mein Freund dann noch frisches Brot aufgebacken, Ciabatta. Das war total lecker, davon habe ich noch 2 Stücke bzw. Scheiben gegessen.

Eigentlich wollte ich dann noch Sport machen, aber ich war total kaputt. Zum einen schlaucht die Arbeit mich im Moment und dann fehlte mir halt auch die Entspannung im Bus.

Außerdem habe ich noch die "restliche" Erkältung in meinem Körper, immer noch einen kleinen Schnupfen.

Ich war dann schon gegen 22 Uhr im Bett, habe gut bis heute morgen (Vormittag) durchgeschlafen (im Grunde viel zu lange für mich, da ich jetzt mal wieder Kopfschmerzen habe - Wassermangel - jetzt erstmal wieder viel Trinken!!).

Ich sehe es als "Gesund schlafen" an. Aber da es mir im Grunde von Woche zu Woche, von Tag zu Tag wieder besser geht, gehe ich davon aus bzw. will ich den Sport jetzt wieder so oft und regelmäßig wie möglich durchziehen. Aber diese Pause (also auch sportliche Pause, nicht so viel intensiven Sport) hat mein Körper glaube ich auch gebraucht. Ich will ja nicht den nächsten Rückschlag riskieren.

Jetzt am Wochenende will ich es natürlich wieder komplett durchziehen. Ja, ich vermisse den regelmäßigen Sport sogar.

So, mein Freund kommt gleich nach Hause. Er hatte heute (am Samstag) Frühschicht (dafür hatte er ja am Mittwoch frei). Ich mache mich jetzt startklar, damit wir gleich zusammen (so wie üblich) Einkaufen fahren können.

Mit meiner Mutter habe ich mir kurz geschrieben (per SMS). Ihr Freund liegt erstmal im Krankenhaus, hat 3 Einheiten Blut bekommen, es soll auch direkt eine Darm- sowie Magenspiegelung durchgeführt werden. Danach sehen wir dann weiter (was dann als nächstes kommt).

Kommentare

03:33 22.01.2017
na das war ja 'ne echt lustige Busfahrt!
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2017-01-21 14:07