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2018-07-07 06:53
Fr. 06. Juli 2018
Am Freitag fand ich es schön,

- dass ich an der Geburtstagsrunde von meiner Kollegin teilgenommen habe. 

Zunächst war es eine Überwindung für mich. 

Mir fällt es ja immer schwer, auf "Gruppen" zuzugehen. Auch wenn ich alle sehr gut kenne, es also keine Fremden sind. Trotzdem habe ich diesbezüglich immer wieder Hemmungen. 

Eine nette Kollegin hatte Geburtstag. Ich wollte zumindest etwas an ihrer Geburtstagsrunde teilnehmen.

Als es losgehen sollte bekam ich gerade ein wichtiges Gespräch von der Buchhaltung. Eine Sache musste geklärt bzw. besprochen werden. Das war wichtig. Darum habe ich mich dann zunächst gekümmert. 

Danach habe ich dann innerlich mit mir gekämpft. Sollte ich trotzdem noch etwas rüber gehen (also zu den Anderen gehen)? Ich habe dann gedacht, dass ich ja einfach mal "locker" daran (an dem Raum) vorbei gehen könne. So, als wenn ich dort was machen müsste (dienstlich). Dann könnte ich immer noch entscheiden, ob ich mich zur Runde dazu stelle, oder wirklich nur mit "Scheuklappen" vorbei gehe. 

Ja, und die Runde stand locker in der Küche. Ich hatte Glück, dass direkt vorne im Türbereich ein paar nette Kolleginnen zusammen standen, mit denen ich mich gut verstehe. Ich habe mich dann einfach mal spontan mit dazu gestellt, bin ca. 10 Minuten (so ungefähr) dabei geblieben.

Ja, das fand ich schön. In unserer Ecke ergab sich ein kleines Gespräch und auch von den anderen interessanten Gesprächen aus der "Hauptgruppe" (von den anderen Kollegen) bekam ich dadurch einiges mit.

Ja, ich fand es schön, dass ich mich (durch das Telefonat mit der Buchhaltung) nicht völlig ausgeschlossen habe, sondern zumindest noch etwas dabei anwesend war. Ja, auch ich gehöre dazu, auch wenn ich stiller bin und nicht gerne im Mittelpunkt stehe. Trotzdem gehöre ich halt dazu. 

Diesbezüglich sind "Engel und Teufel" auch wieder mächtig in mir am kämpfen. 

Wir haben doch eine kleine "Sportgruppe". Nichts schweres, kein Krafttraining zum Muskelaufbau, wie ich es im Normalfall immer mache, sondern etwas "Bewegung" während der Arbeitszeit für etwa 15 Minuten. 

Im Normalfall sage ich ja immer Nein, dass ich an solchen Sachen nie teilnehme. Die Anderen kennen das nicht anders. 

Aber hin und wieder, so wie auch heute wieder, nachdem ich etwas bei dieser Runde dabei war, überlege ich halt schon, ob ich, zumindest hin und wieder, mal bei dieser Bewegung teilnehmen soll. Es ist ja kein richtiger "Sport", sondern nur etwas Bewegung, etwas mit den anderen zusammen zu sein. Auch dabei könnte ich ja abseits stehen. Wir sind durch Urlaub, Krankheit und Dienstreisen ja eh häufig nur eine kleine Gruppe (oft nur 3 bis 5 Personen). Ich "klammer" mich dann immer an die Telefonzentrale, aber so ein paar Minuten mit den Kollegen könnte hin und wieder natürlich schon Spaß machen. 

Wie gesagt, man kann es natürlich nicht mit meinem eigentlichen Sport vergleichen, das ist ganz klar. Ich kenne so viele Übungen, mache im Grunde ja immer schon Sport (seit meiner Kindheit), es wird für mich nichts "Neues" sein. Es wäre halt auch eine schöne Gelegenheit, wieder etwas an der Gemeinschaft teilzunehmen, was ich ja eh nur sehr selten mache. 

Ja, diesbezüglich (Ja oder Nein) kämpfen Engel und Teufel in mir ziemlich heftig. 

- dass wir meinem Schwager zum Geburtstag gratuliert haben, mit ihm telefoniert haben. Die Geburtstagskarte war auch schon angekommen. 

Das Gespräch drehte sich in erster Linie um unsere Wohnungssuche, bei denen sie uns jetzt etwas helfen (sie kennen mehr Personen als wir, haben einen größeren Freundes- und Bekanntenkreis, sagen jetzt allen Bescheid). 

Bezüglich des Balkons war mein Freund heute im Baumarkt, hat neue, kleinere Blumenkästen geholt (für innen an der Brüstung, die daran aufgehangen werden) und hat den Balkon neu gestaltet. Jetzt ist es wieder etwas bunter, aber von außen halt nicht sichtbar. 

- dass ich heute ein neues "Papier-Buch" angefangen habe. Night Falls - Du kannst dich nicht verstecken. Das hört sich sehr spannend an. Das soll glaube ich der "Thriller des Jahres 2016" oder so gewesen sein. Wegen dieser Werbung war mir dieses Buch im Geschäft als Empfehlung aufgefallen. 

Als E-Book lese ich aktuell weiterhin die "Schmetterlings-Trilogie", zur Zeit den 2. Teil von Susan Mennings (ich lese die Bücher ja immer im Wechsel). Ich bin zur Zeit mitten im Buch. Sie schreibt so richtig schön lebendig und realistisch, so dass man sich total gut in die Personen, in ihre Gedanken und Gefühle reindenken kann. Man "lebt" so richtig mit in den Situationen. Wenn sich die Personen über etwas aufregen, dann ist es so gut geschrieben, dass auch mein Puls dabei hoch geht (Grins). Sie schafft es irgendwie, jeden Artikel, jede Situation mit etwas Spannung zu beenden, den nächsten Artikel dann aber erst wieder mit einer anderen Person, mit einer anderen Situation fortzuführen, so dass die Spannung immer bleibt. Man will wissen, wie es mit der einen Person, mit der einen Situation weiter geht und liest immer weiter. So geht es das ganze Buch hindurch. Die Spannungskurve steigt von Artikel zu Artikel. Das finde ich total gut.

Sport habe ich heute Abend nicht mehr gemacht. Mein Körper spielt zur Zeit etwas "verrückt". Wechseljahre und das Wetter, zur Zeit eine intensive Kombination. 

In unserer Wohnung ist eine absolute Sauna. Der Schweiß fließt auch im ruhigen Sitzen schon in Strömen. Mein Freund saß den ganzen Abend auf dem Balkon, anders konnte er es gar nicht aushalten (er ist eh ein "Warmblüter", immer wärmer als ich). 

Heute ging es mir zwar besser als gestern, den Kreislauf hatte ich wieder besser im Griff (fühlte mich auch nicht so schlapp, habe etwas im Haushalt gemacht), habe aber versucht, mich wegen dem Schwitzen etwas weniger bzw. ruhiger zu bewegen. Habe einige Ruhepausen (Sitzen und Liegen) eingebaut, so dass ich mich zum Sport (Power beim Fahrradfahren) so gar nicht aufraffen konnte. Aber das muss ich in Kürze natürlich trotzdem wieder regelmäßig durchziehen. Ich will ja schließlich keine Schmerzen bekommen.

Die "Schwiegermutter" ist heute (auf dem Geburtstag) auch etwas zusammen geklappt, musste sich was hinlegen. Klar, 92 Jahre, kaum was Essen, nur wenig Trinken, dann klappt der Kreislauf natürlich schnell zusammen. Später ging es ihr wieder etwas besser. 

Im Moment komme ich morgens total schlecht in die Gänge. Mein Kreislauf spielt völlig verrückt. Ich stelle den Wecker schon früher, brauche aber mehr Anlaufzeit (mehr als sonst, einschließlich einer Tasse Kaffee und einem Glas Wasser), bis ich richtig in die Gänge komme. Das ist ganz schlimm. Mein Körper fühlt sich morgens so richtig schwer an, matt und schlapp. Im Laufe des Vormittags wird es zum Glück dann wieder besser. 

Diesbezüglich finde ich es immer gut, wenn mein Chef uns (die Frühaufsteher und die, die später erst im Büro sind, so wie ich) mit "Eulen und Lerchen" vergleicht. 

Ich war ja immer schon eine "Nachteule". Schon in der Grundschule habe ich nachts ja heimlich Fernsehen geguckt, habe schon die Serien und Krimis (Tatort, Die Straßen von San Francisco usw.) geguckt. 

Ich bin zwar vom Wesen her kein "Morgenmuffel", wenn ich aufstehe, dann bin ich sofort gut drauf, kann locker reden, lachen, Musik hören usw. aber trotzdem bin ich körperlich (Kreislauf) noch schlapp (an Frühsport wäre bei mir gar nicht zu denken) und kann auch noch nicht "kompliziert" denken. Wenn man mir morgens eine Aufgabe gibt (zum Denken), dann habe ich damit echt Probleme, die ich mittags dann ohne Probleme lösen kann. 

Diesbezüglich bin ich froh, dass wir Gleitzeit bzw. flexible Arbeitszeit haben. Auch heute Nachmittag habe ich ab ca. 15 Uhr (bis 18 Uhr) wieder mehr geschafft (konzentriert gearbeitet), als in der gleichen Zeit, wenn ich Vormittags im Büro bin. Nachmittags (wenn einige Kolleginnen schon Feierabend machen) bin ich deutlich Leistungsstärker als Vormittags (dann mache ich lieber Telefon, Post usw., dabei muss ich nicht so 100 % konzentriert sein). 

- dass ich heute Nachmittag wieder ein paar Aufgaben geschafft habe. 

Die Sache mit den Prioritäten finde ich immer wieder schwer, mich immer in der richtigen Reihenfolge um alles zu kümmern. Eines nach dem anderen. Alles muss bearbeitet werden. Auch Sachen, die nicht so wichtig sind, müssen trotzdem irgendwann ja mal fertig werden. 

Diesbezüglich finde ich es gut, dass meine Kollegin (Buchhaltung) nächste Woche wieder im Haus ist, dass ihr Urlaub wieder vorbei ist. Auch wenn sie es natürlich ganz bestimmt ganz anders sieht. 

Die normalen Sachen, die täglichen Sachen, wie die Rechnungen, die habe ich ja gut im Griff, die bearbeite ich inzwischen seit ein paar Jahren selbstständig. Das läuft alles gut. Aber wie heißt es immer so schön, "Ausnahmen bestätigen die Regel". Ja, und davon gab es in ihrem Urlaub halt ein paar. Ich habe zwar versucht, mich um das Eine oder das Andere zu kümmern, alles irgendwie aufzufangen (einschließlich das heutige Telefonat mit der Buchhaltung, was ebenfalls zu den Ausnahmen dazu gehörte), aber so richtig hat es halt nicht geklappt. Bei manchen Sachen, die nicht alltäglich sind, da versuche ich mich reinzudenken, aber dann geht sozusagen "eine Klappe im Kopf zu", ich hänge und komme damit irgendwie nicht so richtig weiter. Vorgänge bzw. Abläufe, die für sie völlig logisch und klar sind, damit hänge ich mich dann zeitlich total auf. Deswegen finde ich es schön, dass sie wieder kommt, so dass wir auch diese Sachen wieder in den Griff bekommen, sozusagen aufarbeiten können. 

- dass wir heute Abend ein Feuerwerk gesehen haben. Nicht so richtig, sozusagen durch die Bäume hindurch, aber trotzdem konnten wir davon einiges sehen.

Hier ist wieder Kirmes. Einmal im Jahr. Die ist schon seit meiner Kindheit regelmäßig (auch schon davor, meine Eltern waren in ihrer Jugend auch immer dort). 

Die Kirmes, das Feuerwerk, erinnert mich immer an früher, an meine Schulzeit. Es war immer zum Ende des Schuljahres, in der letzten oder vorletzten Schulwoche. 

Wir haben den Freitag immer als "Klassenabschluss" vor den Ferien genutzt, haben uns Nachmittags alle dort getroffen, hatten zusammen etwas Spaß (ein paar Lose ziehen, ein paar Spielchen zusammen machen, manche waren auch auf den Geräten) und abends als Abschluss zusammen abseits hinstellen und das Feuerwerk gucken. Dabei wussten wir dann immer, dass wir auch dieses Schuljahr geschafft hatten, dass die Ferien vor der Türe lagen. Das war Jahr für Jahr unser Schulabschluss vor den Ferien. Daran habe ich immer teilgenommen. 

Die Klasse hat sich auf der Kirmes ja auch verteilt. Wir waren immer in Grüppchen unterwegs. Während ein paar auf den Geräten (auf den Fahrgeschäften) waren, waren andere bei den Losen, und andere haben was gegessen usw. Aber Hauptsache die ganze Klasse war dort und beim Feuerwerk standen wir dann alle zusammen. 

Das Feuerwerk ist für mich deswegen immer wieder eine schöne Erinnerung an früher. 

Dann wollte ich noch auf "Sprüche" im Allgemeinen eingehen. 

Ich kenne ja einige Redewendungen, die ich auch hier häufig anwende. Die habe ich zum großen Teil in der Schule gelernt. Die meisten Sätze, die ich neu höre, nehme ich erst mal wörtlich. Dadurch können natürlich auch seltsame Situationen entstehen.

Das Thema Redewendungen hatten wir damals im Deutschunterricht. Deutsch war ja immer mein Lieblingsfach, darin habe ich mich auch die meiste Mühe gegeben. 

Beim Thema Redewendungen habe ich mich intensiv damit beschäftigt. Welche gibt es, was ist damit gemeint. Von damals sind viele in meinem Kopf hängen geblieben. 

Mir ist es schon öfters passiert, dass ich Redewendungen wörtlich genommen habe. Dann wird man erst mal blöd angeguckt. Im Laufe der Jahre habe ich dadurch immer mehr dazu gelernt. 

https://www.autismus-mfr.de/redensarten/

Thema "Man muss sich durchbeißen", das ist mir z. B. wirklich passiert. Das hat meine Mutter mir als kleines Kind gesagt. Ich solle mich auf dem Spielplatz bei den anderen Kindern durchbeißen (sie meinte damit eigentlich durchsetzen). Wenn ich dort dann nicht beachtet worden bin, habe ich die anderen in die Hände gebissen. Das weiß ich nur von vielen Erzählungen, kann mich selber nicht mehr daran erinnern. Erst als die anderen Eltern sich bei meiner Mutter beschwert haben, wurde meine Mutter auf diesen Fehler aufmerksam. 

In diesem Zusammenhang habe ich als Kind dann die "Tee-Kesselchen" kennengelernt. Wenn zwei Wörter das Gleiche bedeuten. Das hat meine Mutter mit mir dann geübt. Dieses Spiel fand ich so toll, damit habe ich mich intensiv gekümmert, fand damals immer mehr gleiche Wörter. Das haben wir dann sogar in der Schule im Unterricht heimlich unter dem Tisch gespielt (Grins). Auch bei Kindergeburtstagen haben wir es häufig gespielt. Damit habe ich meinen Wortschatz immer mehr erweitert. 

Z. B. Schloss und Schloss. Ein Schloss ist das große Schloss, in dem der König wohnt. Und ein Schloss ist das kleine Schloss, mit dem die Türe geschlossen wird. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Teekesselchen

Schwieriger wurde es, als ich ein Teenager wurde. Thema "Eindeutig und Zweideutigkeit" (Grins). Diesbezüglich denke ich zunächst mal immer eindeutig bzw. "normal". Das "Zweideutige" habe ich im Laufe der Jahre dann dazu gelernt. 

Ich habe mir früher gar nichts dabei gedacht. In der Schule haben ein paar über mich gelacht und ich wusste nicht, was los war. Meine Mutter hat mir dann einiges erklärt, hat mich darüber "aufgeklärt". 

Wir hatten ja eine Katze. In der Grundschule haben wir ein Buch gelesen, in dem eine Katze Muschi hieß. So haben wir unsere Katze dann halt genannt. Nun gut, damit fingen meine Probleme diesbezüglich in der Schulzeit halt an, wenn ich dort Geschichten von "meiner Muschi" erzählt habe (Grins). Ich konnte damals nie verstehen, warum alle so gelacht haben, für mich war das ein normales Thema. 

Ja, nach und nach habe ich diesbezüglich dann halt dazu gelernt.

Aber auch heute können mir noch so Sachen passieren. Ich erzähle meinem Freund was und plötzlich lacht er total los. Nach dem Motto, weiß du, was du da gerade erzählt hast, das war mal wieder total Eindeutig - Zweideutig. Das fällt mir selber gar nicht so auf. Ich sage halt das, was ich denke. Ohne Hintergedanken. 

Dieses Thema gehört ja mit zum Thema "Tee-Kesselchen", weil manche Wörter halt diesbezüglich mit eine doppelte Bedeutung haben (was ich erst mal lernen musste). 

Auch im Fernsehen. Mein Freund lacht los, ich verstehe nichts. Dann wiederholt er den Satz, betont aber die Zweideutigkeit, damit auch ich ihn verstehe (Grins). 

Nun gut, so sorgt man halt unabsichtlich hin und wieder für Lacher und fragt sich dann, was los ist. 

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