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2018-08-04 12:33
Fr. 03. August 2018
Am Freitag fand ich es (mal wieder) schön,

- dass ich in der ersten Klasse sitzen kann.

Der Zug bestand nur aus einem einzigen Wagen, der völlig überfüllt war. Irgendwie habe ich es geschafft (mit weiteren Reisenden zusammen) in die erste Klasse zu kommen (dafür muss man immer durch die 2. Klasse laufen), die dann halb leer war. Jeder bekam einen bequemen Sitzplatz. Der Platz neben mir blieb sogar frei, so dass ich meine Tasche darauf ablegen konnte. 

- dass wir auf dem Weg nach Hause wieder an unserer "neuen Heimat" vorbei gefahren sind. 

Viele Wege führen nach Rom, ebenfalls in diese Straße, in diese Wohngegend. Mein Freund probiert aktuell noch verschiedene Wege aus, wie er demnächst dann am Besten nach Hause fahren kann. Und jedes Mal sehen bzw. "registrieren" wir weitere Sachen in dieser Gegend. Wir sind dort zwar schon öfters spazieren gegangen, aber so bewusst, wie aktuell, haben wir dabei noch nie auf die Umgebung, auf viele Kleinigkeiten geachtet. 

- dass wir abends die Musiksendung mit Rossy, Ross Antony geguckt haben. Das ist halt unsere Musik, das gucken wir immer wieder gerne.

Sport habe ich abends keinen mehr gemacht. Aber heute (also am Samstag) werde ich noch eine intensive Sporteinheit durchziehen. 

Diesbezüglich wollte ich mal eben über unseren "Betriebssport", über die bewegte Pause schreiben. Wobei das Wort bewegte Pause darauf eigentlich schon gar nicht mehr zutrifft. 

Im Moment nehme ich nicht mehr daran teil.

Zum einen aus persönlichen Gründen sozusagen. Bei mir sind die Wechseljahre halt im vollen Gange. Ich finde es nicht schlimm, komme gut damit klar. Das ist halt Natur.

Ich habe Hitzewallungen ohne Ende. Als ehemaliger Frierpitter finde ich das zeitweise sogar echt schön. Morgens ohne Jacke raus zu gehen. Das kannte ich bisher ja gar nicht. Ja, das genieße ich wirklich, das leichtere Leben, dass ich dadurch habe.

Ja, aber beim Sport schwitze ich halt. Gerade auch bei diesem Wetter. Nach dem Sport gehe ich entweder unter die Dusche oder lege mich locker und entspannt aufs Bett. 

Das ist im Büro halt beides nicht möglich. Nach dem Sport müsste ich dort noch 5 bis 6 Stunden intensiv arbeiten. Also ich meine damit mich intensiv konzentrieren, z. B. auf die Buchhaltung (Rechnungen prüfen) usw. 

Schwitzen tue ich bei diesem Wetter ja eh schon. Und dann noch mittags Sport (der Betriebssport startet immer etwa 11.15 Uhr), das ist mir "Schwitzmäßig" im Moment etwas zu viel des Guten. Das spare ich mir.

Außerdem verdient die "bewegte Pause" nicht mehr ihren Namen. Anberaumt wurden dafür ursprünglich 15 Minuten (mal aufstehen, Arme, Beine, Oberkörper bewegen). Erst wurden daraus 20 Minuten, jetzt sind es schon 30 Minuten. Und alles während der Arbeitzeit. 

Und als "bewegte Pause" kann man es auch nicht mehr bezeichnen. Höchstens 5 Minuten sind "Bewegung", danach fängt richtiges Krafttraining an. Durchaus positiv, ganz klar, aber das mache ich lieber zu Hause alleine (bzw. natürlich mit meinem Trainer, aber nicht mittags mit meinen Kollegen). 

Es heißt natürlich, es ist freiwillig, aber wenn man nicht mit macht, kommen trotzdem "doofe Sprüche". 

Es heißt auch immer, dass jeder natürlich nur die Übungen mitmachen soll, die man gut kann (dass es gesundheitlich nicht schadet).

Aber ich komme mir auch doof vor, wenn wir nur zu dritt oder viert Sport machen und ich bei ein paar Übungen "Pause" mache, nur zu gucke bzw. dabei meine eigenen Übungen machen würde. 

Meine Kollegin gibt sich wirklich Mühe. Sie macht die Übungen gut (und intensiv) vor und erklärt dabei alle Einzelheiten, auf die man achten soll. Das macht sie wirklich gut. Aber wenn wir dann nur zu dritt Sport machen und ich ihre Erklärungen "ignorieren" würde, dabei zeitgleich meine eigenen Sachen/Übungen machen würde. Nein, dabei käme ich mir wirklich total doof vor. Dann lasse ich es lieber ganz bleiben.

Mein Trainer kennt mich diesbezüglich am Besten. Er hat mich mit den Dauerschmerzen kennengelernt und hat mir mit seinem Training, mit seinen Übungen zu einem neuen "Lebensgefühl", zu einem Leben ohne Schmerzen verholfen. Alle Übungen, auch die ich alleine mache, spreche ich immer mit ihm ab. Experimente ohne Rücksprache mit ihm, das gibt es für mich nicht. Er kennt meinen Trainingsplan, die Übungen sind ja von ihm.

Entsprechend habe ich ihm auch die Übungen gezeigt, die wir im Büro gemacht haben.

Nun gut, die Übungen im Büro sind aus einer Gruppe von der Rückenschule. Laut meinem Trainer soll ich davon ein paar Übungen besser nicht mitmachen. Soll mich stattdessen halt an meinen eigenen Übungen (die von ihm) orientieren. Ich sage ja nicht, dass die Übungen im Allgemeinen "schlecht" sind (aus dem Büro), aber für mich persönlich sind sie halt nicht so richtig geeignet.

Ja, und wenn wir dann, wie gesagt, zu dritt diesen Sport machen (alle anderen arbeiten normal weiter), 2 machen diese Übungen und ich daneben alleine "meine" Übungen, dann komme ich mir halt ziemlich doof vor. Dann mache ich sie lieber weiterhin abends alleine.

Ja, und es ist halt keine "bewegte" Pause mehr, sondern schon richtiges Krafttraining, auch mit Liegestütze (Unterarmstütz) usw. Wenn ich diese Übungen mache, dann läuft bei mir der Schweiß wirklich in strömen (Grins). Wie schon geschrieben, mache ich das lieber abends alleine (und direkt danach ab unter die Dusche), und nicht danach noch einige Stunden konzentriert arbeiten. 

Eventuell werde ich daran mal wieder teilnehmen, aber aktuell, mit meinen Wechseljahren, bei diesem warmen Wetter, bei dieser Intensität, werde ich mich davon lieber ausklinken und abends meinen eigenen Sport durchziehen. Da weiß ich, was ich habe, dass mir diese Übungen, bei meinem Körper (bei meinen Problemen) wirklich helfen.

Dann wollte ich noch über unseren Umzug schreiben. Es läuft etwas anders wie geplant (bezüglich dem Packen und dem Urlaub).

Letzte Nacht habe ich noch intensiv von der neuen Wohnung, vom Einrichten geträumt. Im Gedanken bin ich schon mehr dort als hier.

Mein Freund muss immer spätestens im Januar den Jahresurlaub eintragen (in einen großen Kalender). Auch er hatte (wie ich) 4 Wochen im September eingetragen. Mündlich hieß es die ganze Zeit, dass es klargehen würde. 

Wir wollten in der ersten Woche ein paar Ausflüge machen (auch Tagesausflüge), in der zweiten Woche sind wir ja an der Ostsee, danach wollten wir ursprünglich weitere Ausflüge machen, hatten schon einige Ziele geplant.

Durch den Umzug hatten wir das schon geändert. Die Hälfte der Ziele hatten wir schon aufs nächste Jahr verschoben, das Kistenpacken steht stattdessen im Vordergrund.

Letzte Woche bekam mein Freund seinen Urlaub dann schriftlich. Die erste Woche wurde aus verschiedenen Gründen gestrichen. Das heißt, der Samstag, wenn wir an die Ostsee fahren, ist sein erster Urlaubstag. In den beiden Wochen danach machen wir zwar noch ein paar kleine Ausflüge, aber der Umzug steht total im Vordergrund. Die meisten geplanten Ausflüge haben wir komplett aufs nächste Jahr verschoben. 

An manchen Tagen machen wir hier mehr, an anderen Tagen weniger (für den Umzug). Am Freitag haben wir dafür gar nichts mehr gemacht. 

Wir müssen auch noch in Baumärkte, brauchen Farbe usw. Mein Freund muss diese Wohnung zum Teil (nach dem Umzug) ja auch noch streichen. 

Z. B. den Balkon. Wir hatten eine Tomatenpflanze, die vor der Wand stand. Ein paar Tomaten gingen kaputt (was wir erst gesehen haben, als er die Pflanze dort weg genommen hat). Auf der weißen Wand sind dicke rote Flatschen. So können wir den Balkon ja nicht übergeben, den muss er noch streichen.

In der Diele hat er (auf einem Tisch) seinen Arbeitsrucksack immer abgelegt. Bei ihm im Betrieb (Metallverarbeitung, auch viel mit schwarzem Motoröl) ist immer viel dreck. So sieht der Rucksack auch immer aus. Er hat sich nichts dabei gedacht, hat den Rucksack immer in der Diele an die weiße Wand angelehnt. Ja, die Wand sieht köstlich aus. Auch das muss er noch streichen.

Die weiße Küche fand er (mit weißen Möbeln drin) zu "langweilig", hat sie damals hellbraun gestrichen. Die muss er jetzt natürlich wieder in weiß streichen.

Die passenden Farben, Grundierungen usw. müssen wir alle noch kaufen. 

Während er mit solchen Sachen beschäftigt ist, bin ich fürs Kistenpacken zuständig.

Wir haben sehr viele Sachen. Ich bin zwar schon am Aussortieren (werde auch noch ein paar Bücher mit zur Arbeit nehmen, meinem Kollegen geben), aber die meisten Sachen werden wir dennoch mitnehmen.

Alles, was wir nicht täglich bzw. nur "hin und wieder" brauchen, kommt schon mal in die Kisten.

Zum einen haben wir halt sehr viele Bücher. Ich habe mehrere hundert Romane, dazu Sachbücher, Biographien usw. Damit kriegen wir locker eine Kiste voll. Dazu mehrere hundert CDs (seit den 80er Jahren) und DVDs (die habe ich ja schon fertig, auch eine Kiste voll).

Wir haben nur ein paar DVDs festgehalten (nicht eingepackt), die wir im Urlaub gucken möchten, uns damit abends zur Entspannung einen schönen Filme-Abend machen möchten.

Aus jedem Urlaub bringen wir zur Erinnerung was mit. Teils Sachen aus Porzellan, teils auch Stofftiere usw. 

Die Porzellan-Sachen haben wir auf mehrere Regale aufgeteilt. Das muss alles ordentlich (in Papier) eingepackt werden, die wollen wir drüben ebenfalls wieder aufstellen. 

Ja, so kommt einiges zusammen. Bei den früheren Umzügen brauchten wir etwa 60 bis 80 Umzugskartons, dazu noch einige Sachen in Reisetaschen. Bisher haben wir 40 Kartons geholt (im Baumarkt, ist billiger als vom Umzugsunternehmen) und haben nur 2 Kartons gepackt. Es liegt also noch sehr viel vor uns.

In der ersten Urlaubswoche werde ich hier also noch vieles alleine machen (wenn mein Freund arbeiten ist). In der zweiten Woche an der Ostsee. In der dritten und vierten Woche wollen wir hier vieles schaffen. 

Wenn wir wieder arbeiten sind (ab 01.10.) geht dann bald die heiße Phase los. Sobald wir die Schlüssel haben (zwischen 10. und 15.10. ist die Schlüsselübergabe, spätestens am 15.10.), bringen wir die ersten Sachen schon mal selber rüber, stellen sie schon mal in den großen Keller. 

Rund um den Umzug (22.10.) nehmen wir dann beide Urlaub. Mein Freund nimmt dann die Woche Urlaub, die ihm vom Jahresurlaub gestrichen worden ist. Darüber hat er auf der Arbeit schon gesprochen. Das geht klar. Für den Umzug steht ihm sogar ein Urlaubstag (geschenkt) zu. 

Ich nehme ab dem Freitag Urlaub. Anders bekomme ich es nicht hin.

Zum einen wegen der Vorhänge (Lamellen) im Wohnzimmer. Das müssen wir zeitlich ja auch hinbekommen. Von der Firma müssen drüben die Maße genommen werden, sie müssen hier abgenommen werden, von der Firma angepasst werden und drüben wieder aufgehangen werden. Jeder Tag zählt dann.

Dann die Sache mit dem Kühlschrank. Unser Kühlschrank (von der Einbauküche) ist völlig unmöglich. Man kann ihn (für den ganzen Kühlschrank) ja nur auf eine einheitliche Stufe einstellen. Während die Sachen in der Mitte schon frieren, sind die Sachen oben und unten relativ warm. Völlig unmöglich.

Wir kaufen einen neuen Kühlschrank. Den lassen wir dann am Freitag (vor dem Umzug) schon direkt in die neue Wohnung liefern. Schließen ihn dort schon an. Am Wochenende bringen wir die Sachen mit Kühltasche rüber. Und Montags beim Umzug nimmt die Umzugsfirma den alten (leeren) Kühlschrank von hier mit, entsorgt ihn direkt. 

Wenn der Kühlschrank erst montags (beim Umzug) geliefert wird, dann gibt es nur Chaos. Zumal die Umzugsfirma die ganze Straße (kleine Nebenstraße) für den Umzug ja auch sperren wird (ist schon abgesprochen) und die Firma (mit dem Kühlschrank) am Umzugstag dadurch dann gar nicht in die Straße fahren könnte. 

Ja, im Moment habe ich wirklich "tausend Sachen" im Kopf, die ich parallel am planen bin. Alles bis ins Detail durch organisieren. Einerseits macht es mir wirklich Spaß, aber ich darf bloß nicht den Überblick verlieren.

Nebenbei plane ich noch den Urlaub (mit der Fahrroute, Ausflügen, Tischreservierung fürs Abendessen, zumindest für die ersten beiden Tage usw.). 

Ja, und "nebenbei" gehe ich ja noch Arbeiten, will bzw. muss dort noch ein paar Sachen bearbeiten (was ich auch im Kopf habe), habe "nebenbei" noch einen neuen Ablauf (bei der Buchhaltung" gelernt usw. Auch das muss ich alles im Griff halten.

Aber mein Freund ist ja froh, dass ich alles so gut im Griff habe. Er könnte das nicht. Er ist der Handwerker, kümmert sich um die Wohnung (Wände, Möbel usw.) und verlässt sich darauf, dass ich alles im Griff habe. 

Auch mit den Ausflügen im Urlaub. Wir haben ja die gleichen Interessen. Er fragt nur, was machen wir heute, was hast du geplant, wohin bzw. welche Strecke soll ich heute fahren (das muss ich alles ausarbeiten, einschließlich Öffnungszeiten bei Museen usw.). So läuft das jedes Jahr bei uns. Ich habe schon einige Ziele ausgearbeitet.

Wenn wir bisher dort waren, haben wir uns mehr auf die "großen" Ziele, die größeren Städte (wie Lübeck, Kiel, Wismar usw.) konzentriert. Aber dort gibt es auch viele kleinere schöne Städte. Darauf konzentrieren wir uns dieses Mal. Wir sind dort nicht zum "Einkaufen", sondern mehr zum Bummeln (wobei wir trotzdem ganz bestimmt wieder was kaufen werden, schon alleine wie immer als Erinnerung). Wir lieben es auch, in kleinen Städten (Dörfern) in der Innenstadt einen Schaufenster- bzw. Geschäftebummel zu machen. Die Innenstadt ist meistens in der Altstadt mit Fachwerkhäusern usw. Das finden wir total schön, dort dann durch zu bummeln. 

Und Häfen sind immer so schön. So kleine Fischerboote. Sich am Hafen hinzusetzen, in Ruhe was trinken, einfach nur die Atmosphäre dort genießen. Das planen wir in diesem Urlaub halt ein. Ruhe, Kraft tanken, uns in verschiedenen Häfen hinzusetzen und durch die kleinen Städte zu bummeln. 

Ja, und danach geht dann halt die heiße Phase los. Wir wollen versuchen, im Urlaub (also bis Ende September) bis auf die "Tagessachen" alles einzupacken. 

An den ersten Tagen nach dem Urlaub (Anfang Oktober) ist man abends meistens total kaputt (wieder in den Arbeitsrhythmus zu kommen), dann wollten wir möglichst wenig einplanen, ja, und dann kommt ja schon die Schlüsselübergabe. Dann haben wir "keine Zeit" mehr zum Packen, dann gehen die Fahrten ja schon los, die ersten Sachen schon mal in den Keller bringen.

Deswegen fangen wir jetzt schon mit den Kisten an. Wenn wir jetzt (im August) schon viel packen, dann haben wir im September, in den zwei Wochen Urlaub, doch noch etwas Zeit für den einen oder anderen kleinen Ausflug, den Jahresurlaub noch etwas zu genießen.

Kommentare

02:31 05.08.2018
Viel zu planen und viel zu tun. Hoffentlich könnt Ihr Euren Urlaub trotzdem genießen und gedanklich "abschalten" - wohl eher nicht, aber die andere Umgebung bringt sicher trotzdem Erholung und Freude
Und dass man sich im Waggon erst durch die übervolle zweite Klasse "durchkämpfen" muss, ist echt schlecht geplant
Good luck !
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