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2018-03-03 11:27
Fr. 02. März 2018
Der Freitag war echt schön.

Zum einen habe ich die Zusage bekommen, dass ich nächste Woche an einem Vortrag teilnehmen kann. Dass ist die Sache für die Arbeit. Wir müssen ja in jedem Jahr an einem Seminar/Vortrag (Thema Weiterbildung) teilnehmen. In diesem Vortrag geht es darum, wie man sich besser ausdrücken kann. In manchen Situationen die richtigen bzw. besseren Worte finden kann. Ich hoffe, dass ich das für mich dann auch im Rahmen der Telefonzentrale nutzen kann. Das Thema an sich finde ich echt interessant.

Bei denen dauert halt nur alles etwas länger. Ich habe sie schon mehrmals angeschrieben, um eine Zwischenmitteilung gebeten, was mit diesem Vortrag ist. Schon alleine meine Anmeldung musste ich drei Mal dorthin schicken, bis ich eine Antwort bekommen habe.

Ja, jetzt habe ich die Zusage, bin deswegen aber auch schon nervös. Von der Arbeit aus direkt dorthin, mit einigen fremden Menschen in einem Raum sitzen. Ich werde es zwar machen und "schaffen", aber nervös und etwas ängstlich bin ich deswegen trotzdem. Andere würden ganz "cool" und locker dorthin gehen, aber so bin ich nun mal nicht. Mein Puls wird vor Aufregung dann wieder auf "180" sein. Aber irgendwie werde ich es hinter mich bringen.

Ich werde es abends, in meiner Freizeit sozusagen machen (etwas früher dafür Feierabend machen). Ich komme mit unserem Programm (für Dienstreisen) halt nicht so klar. Das ist mir alles viel zu umständlich. Dann "verschenke" ich lieber diese Zeit (und bleibe dafür Freitags wieder lange im Büro) und werde dort in meiner Freizeit dran teilnehmen.

Ja, das wird für mich wieder eine Woche der Bauchschmerzen und Herzklopfen (vor Aufregung) sein. Am Montag zunächst die Besprechung im Büro (also mit allen zusammen sitzen) und Ende der Woche dann auch noch zu diesem Vortrag gehen.

Mit meinem Freund zusammen ist es bei solchen großen Veranstaltungen für mich kein Problem. Aber z. B. bei den Ehrlich Brothers wäre ich auch nicht alleine in den großen Raum mit den vielen Personen gegangen. Zu zweit fühlte ich mich sicher, aber alleine wäre meine Angst viel zu groß gewesen.

Ja, ich bin froh, wenn ich diese Woche hinter mir habe.

Gut, dass wir am Freitag "auf Tour" waren. Wir waren in Holland, in Venlo. Ein kleiner Geschäftebummel.

Heute, am Samstag, hätten wir Probleme bekommen. Letzte Nacht hat es heftig geschneit. Es ist einiges liegen geblieben. Ein paar Straßen sind noch weiß und stellenweise ist es mächtig glatt (es gab schon einige Unfälle).

Der Hinweg nach Venlo war sehr gut. Wir sind völlig ohne Probleme durchgekommen, die Autobahn war praktisch frei.

Zurück war es deutlich voller. Zum einen der Feierabend-Verkehr, dazu Unfälle auf der Gegenspur, wofür auf unserer Spur natürlich alle langsamer gefahren sind, erst mal gucken mussten (nerv), sich dadurch ebenfalls ein kleiner Stau gebildet hat.

In Venlo war es echt schön, aber auch super kalt. Ein eisiger Wind. Wir waren in einigen Geschäften, in viel mehr, als geplant. Darin war es halt so schön warm.

Aber der Bummel war echt schön. Ein paar Sachen haben wir geholt, aber nicht besonders viel. Unter anderem habe ich mir Kaffee-Pads geholt. Die brauche ich ja jeden Morgen und jeden Mittag (in jeder Mittagspause). In den nächsten Monaten bin ich damit jetzt wieder eingedeckt.

Ich habe meine Schwägerin übrigens 2 Jahre "älter" gemacht. Sie ist 10 Jahre älter als mein Freund, wird jetzt im April 61 Jahre alt. Weil ihr Mann als Beamter immer sehr gut verdient hat, ist sie immer nur Teilzeit arbeiten gegangen (Stadtverwaltung). Das hat finanziell immer gereicht. Auch jetzt als Rentner verdient er sehr gut. Und damit die Beiden noch was von der Rente, von der Freizeit haben, geht sie jetzt halt ebenfalls schon in Rente. Direkt einen Monat nach Rentenbeginn geht es schon auf Tour nach England. Ihren Renteneinstieg dort sozusagen feiern.

Mit seiner Mutter (der Schwiegermutter) gibt es deswegen allerdings Probleme. Sie ist halt sehr verwöhnt von den Beiden, sie kümmern sich so oft wie möglich, zum Teil fast täglich um sie.

Jetzt hat sie Angst, bei den geplanten Urlauben viel alleine zu sein. Sie meinte schon, ob sie mit den Urlauben nicht warten könnten, bis sie tot ist....

Sie ist zwar inzwischen 91 Jahre (wird im Sommer 92 Jahre), ist aber immer noch super fit, geht fast täglich in die Stadt, einmal in der Woche zum Friseur, nimmt an vielen Veranstaltungen beim Betreuten Wohnen teil usw.

Die Beiden wollen ihr Leben aber jetzt genießen, solange sie noch fit sind. Mein Schwager hat zeitweise Probleme mit den Fersen, Knien und Rücken (hatte ja auch schon ein paar OPs), er will die Urlaube, die Rentenzeit genießen, solange er seinen Körper noch im Griff hat.

Ja, und jetzt haben sie heftige Diskussionen mit seiner Mutter, dass sie wochenweise in den Urlaub fahren wollen.

Am Freitag Nachmittag habe ich dann noch meinen Sport durchgezogen.

Zuerst wieder das Fahrradfahren, die 15 Kilometer in 30:10 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, mit Powereinheiten von 100 bis 130 Sekunden mit etwa 35 km/h.

Das war meine 2. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 30 gefahrene Kilometer für den Monat März. Im Jahr 2018 bisher insgesamt 555 Kilometer.

Nach dem Fahrradfahren 45 Minuten Sport (einschließlich ca. 5 Minuten Dehnen).

Weil ich Freitags sonst ja eh keinen Sport mache, habe ich nur ein "kleineres" Programm durchgezogen.

Zuerst 20 x Kettlebell Swing mit der 5 kg Kugelhantel.

Steppbrett-Training, 7 Übungen für je 2 Min., dazwischen jeweils 35 Sek. Pause.

Bei 3 Übungen (gerade hoch und runter) mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen, bei 2 Übungen (Knie seitlich und vorne hoch Richtung Bauch ziehen) mit den 2 kg Hanteln Biceps-Curls und bei den seitlichen Übungen (tiefe Kniebeugen und seitlich hoch und runter) mit den 3 kg Hanteln Biceps-Curls.

30 Sek. "Bergsteiger", also die Liegestütz-Position, die Hände auf das Steppbrett stützen und die Beine/Knie im schnellen Wechsel zur Brust ziehen.

10 x Dips (auf dem Steppbrett Liegestütz rücklings).

Auf Steppbrett liegend die beiden 5 kg Hanteln 20 x hochdrücken (Hantelbank), unten einmal nachwippen. Mit einer 5 kg Hantel 10 x über/oberhalb vom Kopf arbeiten.

20 x Kettlebell Swing mit der 6 kg Kugelhantel.

10 Kniebeugen "Sumo Squats", dabei die 10 kg Kugelhantel (Richtung Boden) zwischen den Händen halten. Unten einmal etwas nachwippen.

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter.

Mit den 5 kg Hanteln Biceps, erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps-Curls.

Mit der Hantelstange 10 x Kreuzheben. Vorbeugen und damit 10 x Rudern.

Runter auf die Matte. 30 Sek. "Plank", Unterarmstütze.

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke und 10 x Laufen, Bein dabei strecken. Mit dem Standbein jeweils einmal nach unten wippen.

Flach auf dem Boden liegen, beide Beine gestreckt nach oben (senkrecht), 5 x gleichzeitig gestreckt nach unten, bis kurz über dem Boden, kurz halten und wieder hoch zur Senkrechten. Beine anziehen (Knie Richtung Brust) und 10 x strecken (flach über dem Boden).

Beine strecken, flach über dem Boden und 10 x die Schere waagerecht (danach kurze Pause), dann 10 x die Schere senkrecht.

Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie.

20 x Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel.

10 x auf die Zehenspitzen hoch wippen. Beim letzten Mal oben 30 Sek. stehen bleiben.

Zum Abschluss dann für etwa 5 Minuten die Dehnübungen für Beine/Fersen sowie Arme und Schultern, abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen. Jede Dehnübung für rund 30 Sekunden halten.

Kommentare

02:59 05.03.2018
Klar sollen die beiden Urlaube machen, sonst würde es ja wirklich so aussehen, als rechneten sie mit einem baldigen Ende.
Good luck!
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15:41 03.03.2018
Sie wohnt ja bereits seit einem Jahr in einem "Heim" bzw. betreuten Wohnen (eigene Wohnung aber mit viel Überwachung). Nimmt täglich am gemeinsamen Mittagessen teil (kocht selber gar nicht mehr). Aber die Beiden kümmern sich halt fast täglich um sie, sind mindestens 3 x wöchentlich bei ihr (Mittwoch, Samstag u. Sonntag), häufig noch öfters. Sie ist dadurch halt sehr verwöhnt. Ja, aber trotzdem möchten die Beiden auf ihre geplanten Urlaube halt nicht verzichten.
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11:35 03.03.2018
Unfassbar, was diese alten Frauen sich als Recht herausrechnen! "Wartet mit dem Urlaub, bus ich tot bin!" Tz
Ich kann verstehen, dass es Angst macht allein zu bleiben, wenn man an so viel Unterstützung gewöhnt ist... Aber da kann man mit einem Pflegedienst oder anderen Kontakten sicher ein wenig Sicherheit geben. Für den Fall der Fälle...

Schönes Wochenende!
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2018-03-03 11:27