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2016-08-12 17:02
Do/Fr 11./12. August 2016
Wie heißt es immer so schön, im Urlaub gehen die Uhren anders. Ja, so ist es auch bei mir. Deswegen kommt jetzt ein Eintrag für Donnerstag, übergreifend in den Freitag.

Am Donnerstag war für mich im ganzen ein sehr erfolgreicher Tag. Zum einen fand ich es halt gut, dass ich die ganzen Telefonat erledigt habe, alle Termine usw. geregelt habe.

Aus dieser Krankenkasse (Betriebskrankenkasse meines Freundes, der ja selber auch wechseln will) will ich auch auf jeden Fall raus. Die Dame dort am Telefon war mir in ihrer ganzen Art total unsympathisch. Als ich sie fragte, wann wir endlich mit einer Kostenzusage bzw. mit dem Namen des Gutachters rechnen können, da es bei anderen Krankenkassen viel schneller und unproblematischer geht, da meinte sie immer nur, "Tja, so läuft das halt bei uns, Tja, das kann ich auch nicht ändern, Tja, so ist halt die Bürokratie, Tja, da müssen sie sich noch ein bisschen gedulden". Als ich meinte, dass mein Freund Zahnschmerzen hat, auch da meinte sie nur "Tja, das kann ich nicht ändern, er muss trotzdem noch etwas auf die Zusage warten". Kein bisschen Verständnis, kein Sorry, keine Entschuldigung, nur ein Tja, so ist es halt bei uns....

Nein, darin werde ich ganz bestimmt nicht bleiben. Noch im Urlaub wollen wir unseren Wechsel zur Techniker Krankenkasse einleiten.

Nachdem ich die ganzen Telefonate (mit Krankenkasse, dem Zahnarzt, dem Gutachter sowie mit Nissan wegen der Inspektion) hinter mir hatte, habe ich mich erstmal um die Küche gekümmert.

Danach habe ich meiner Schwägerin (also der Schwester meines Freundes) und ihrem Mann eine liebe Mail (mit schönem Anhang, also einem schönen Bild) geschickt. Sie hatten am Donnerstag ihren 38. Hochzeitstag. Darüber haben sie sich sehr gefreut, haben kurz darauf auch schon geantwortet.

Zwischendurch brauchte ich dann etwas "Nervennahrung", habe mir eine Schale Langnese-Eiskonfekt sowie einen Becher Spaghetti-Eis gegönnt. Aber ansonsten habe ich, abgesehen von einem Apfel, nur ein paniertes Schweineschnitzel gegessen.

Abends habe ich dann noch mein ganzes Sportprogramm durchgezogen. Eigentlich wollte ich nur noch ein "Grundprogramm" durchziehen. So richtig Lust hatte ich abends dazu halt nicht mehr. Aber als ich erstmal dran war, da tat mir das Auspowern, gerade auch nach diesem Tag, also insbesondere auch nach diesen vielen Telefonaten, nach diesem ganzen Hin und Her, so richtig gut.

Beim Fahrradfahren (meine zweite Einheit in diesem Monat) kam ich gut in Schwung, bin zeitweise wieder mit 23 km/h gefahren (zum Teil schaffe ich nur 22 km/h), so dass ich in genau 32 Minuten die 10 Kilometer geschafft habe.

Danach wieder das Steppbrett-Programm. 14 Min. Steppbrett, 7 Übungen für je 2 Minuten. Bei 3 Übungen mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen, bei 4 Übungen mit den 2 kg Hanteln Biceps (mit den Händen zu den Schultern).

Anschließend eine Minute mit der 6 kg "Kugel" Kettlebell-Swing (2 x 30 Sekunden), jeweils (in den 30 Sekunden) 15 x hochschwingen.

Danach etwa eine Minute mit den Schultern/Armen mehrmals vor und zurück kreisen.

Dabei gerade/ruhig stehen bleiben. 6 x mit den Schultern nach hinten kreisen (manchmal mache ich diesen Ablauf mit 5 Wiederholungen, heute habe ich es mit 6 Wiederholungen gemacht).
6 x mit dem rechten Arm (gestreckt) im großen Kreis nach hinten drehen. 6 x mit dem linken Arm nach hinten drehen.

Dann 6 x mit den Schultern nach vorne kreisen. Dann mit dem rechten Arm 6 x gestreckt im großen Kreis nach vorne drehen. Dann mit dem linken Arm 6 x nach vorne drehen. Zum Schluss nochmals 6 x die Schultern nach hinten kreisen.

Anschließend habe ich dann (anstelle eines Grundprogrammes) fast noch das ganze Trainingsprogramm durchgezogen (ich habe nur wenige Übungen, so wie die geraden Crunches, weg gelassen).

30 Min. Training und etwa 5 Min. Dehnen (für Körper, Schultern, Nacken sowie Beine/Fersen). Beim Dehnen habe ich auch die eine Übung (auf den Knien, ein Bein nach vorne, Oberkörper vorbeugen, mit den Händen neben dem Fuß auf den Boden) mit eingebaut, dafür habe ich ein paar andere Dehnübungen, z. B. den Katzenbuckel weg gelassen.

30 Sek. Wandsitz. 10 x Kniebeugen (dabei 3 kg Hanteln nach oben strecken). Mit dem "Body-Trimmer" 10 x Arme bzw. Ellenbogen seitlich hochziehen.

Mit 5 kg Hanteln 30 Sek. Biceps (also in der Waagerechten) halten, 10 x Biceps. 10 x Kreuzheben.

Dann mit der 5 kg "Kugelhantel" 20 x einarmiges Rudern, also mit jedem Arm 10 x (dazu gerade hinstellen, mit dem Oberkörper diagonal nach vorne, mit der Hand auf den Lenker vom Hometrainer abstützen und dann jeweils mit einem Arm/Ellenbogen 10 x weit nach hinten ziehen). Ich habe danach nochmals kurz die Übung vom Mittwoch versucht, diese 5 kg Kugelhantel aus Schulterhöhe hochzudrücken, was jedoch absolut nicht geklappt hat.

Danach ging es dann auf dem Steppbrett liegend zwei 5 kg Hanteln weiter, 15 x Hochdrücken (Hantelbank), unten einmal nachwippen (das fiel mir mit dem aktuellen Muskelkater im Oberarm- und Schulterbereich am schwersten) und 10 x mit einer über Kopf.

Auf der Matte 30 Sek. Unterarmstütze, 3 richtige Liegestütze, 10 Liegestütze auf Knien.

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke und 20 x Laufen (Beine dabei strecken). Flach hinlegen und beide Beine 10 x anziehen und strecken. Weiter flach auf dem Rücken liegen, beide Beide wieder strecken, knapp über dem Boden und 10 x die "Schere". Danach 20 x Bicycle Crunches.

Auf der Seite liegend (im Wechsel) 5 x seitliche Stütze (dabei kann ich mich immer besser, stabiler und etwas länger halten), flach liegen unteres Bein 10 x gestreckt hoch, oberes Bein 10 x gestreckt hoch, oberes Bein 10 x anziehen (Knie Richtung Schulter) und wieder strecken.

Das Training hat mir wieder so richtig gut getan. Ich bin froh, dass ich es wieder komplett durchgezogen habe.

Nach dem Training war ich dann so kaputt, dass ich mich hingelegt habe und "das war es dann" (ich habe nur noch eine Kleinigkeit gegessen, aber dann kam der total tote Punkt).

Der Freitag fing für mich seelisch etwas negativ an. Im Grunde positiv, aber dennoch negativ.

Ich war auf der Waage. 62,7 kg. Eigentlich müsste ich darüber ja total happy sein. Aber irgendwie ging es mir jetzt etwas zu schnell. Bis Anfang September, also bis zur nächsten Kontrolle, sollte ich eigentlich bei "Mitte 30" liegen, also damit meine ich bei 63,5 kg. Ja, und jetzt bin ich schon deutlich darunter.

Ja, und anstelle von Freude bekam ich plötzlich Depressionen. Ich musste an meinen Vater denken. Jetzt, in meinem Alter, hatte er noch rund einen Monat zu leben (er ist ja 4 Tage nach seinem 47. Geburtstag gestorben). Dann musste ich auch an meinen Kollegen denken, der jetzt wegen Krebs den langen Krankenschein hat, der dadurch ja auch so rapide abgenommen hat.

Ich musste seelisch dann mächtig kämpfen, habe mir immer wieder gesagt, Nein, ich bin gesund, mir geht es gut. Es ist ja richtig, dass ich so abnehme. Ich will ja auch abnehmen. Abgesehen vom Eis habe ich gestern ja auch nur wenig gegessen (heute Abend werde ich im Vergleich zu gestern noch deftig essen, mein Freund fährt nach der heutigen Spätschicht noch bei Mc Donalds vorbei und bringt für mich Mc Chicken und Pommes mit). Und meinen Sport habe ich ja schließlich auch komplett durchgezogen, was mir wirklich wieder so richtig Spaß gemacht hat (das will ich im Urlaub ja schließlich so oft und regelmäßig wie möglich durchziehen).

Durch das Fahrradfahren und das Steppbrett-Programm verliere ich nunmal Kalorien und durch das anschließende Trainingsprogramm, also dem Muskelaufbau zusätzlich, da der Körper durch Muskeln immer wieder Kalorien abbaut. Das hat mir mein Trainer schon so oft erklärt. Nein, ich bin nicht krank. Ja, es ist gut und richtig, dass ich bei wenig Essen und intensivem Sport an Gewicht verliere.

Etwa eine Stunde lang hatte ich heftige Stimmungsschwankungen, war mehrmals den Tränen sehr nahe. In dieser Zeit habe ich in Ruhe gefrühstückt (so wie Sonntags 3 Brötchen, 1,5 mit Wurst und 1,5 mit Ei, also insgesamt 2 Eier), dazu eine große Tasse Kaffee sowie ein Glas Wasser.

Danach habe ich mich dann endlich mal in Ruhe mit meiner neuen Waage beschäftigt. Ich habe mir mal übersichtlich aufgeschrieben, was in welcher Reihenfolge angezeigt wird. Also Fettanteil, Wasser- und Muskelanteil (aktuelle Daten: Fettanteil 37,3 %, Wasseranteil 41,1 % und Muskelanteil 30,1 %).

Dann wollte ich es natürlich auch direkt ausprobieren, weil ich diese Daten jetzt auch regelmäßig (etwa einmal wöchentlich) in meinen Trainingskalender eintragen möchte (um Übersicht zu behalten). Nach dem Frühstücken und mit Kleidung hatte ich auf der neuen Waage, auf der ja eh immer etwas mehr angezeit wird, dann schon 64,1 kg. Ja, auch wenn das mehr als 62,7 kg ist, in dem Moment war ich dann trotzdem irgendwie total erleichtert. Ja, das ist mein Gewicht. Das ist richtig.

Also ich muss ehrlich sagen, alleine würde ich jetzt nicht mehr weiter gehen, also mehr abnehmen. Da hätte ich Angst, zu tief zu rutschen. Aber mit meinem Trainer "an meiner Seite", der dann doch immer mit aufpasst, werde ich noch bis Anfang 60 gehen. Aber dann ist wirklich Schluss. Mehr traue ich mir nicht zu. Ich habe wirklich Angst, dass es dann ansonsten mehr krankheitsbedingt wird. Ich weiß, das ist blödsinn, wenn man sich gesund ernährt und Sport macht, dann nimmt man halt ab. Das ist eine ganz natürliche Sache.

Ja, wie gesagt, im Moment bin ich diesbezüglich wegen meinem Vater, wegen seines Todestages halt etwas labil. Also gestorben ist er ja im April, aber wie gesagt, 4 Tage nach seinem 47. Geburtstag. Das kriege ich aktuell, trotz viel positiver Ablenkung, halt nicht ganz aus meinem Kopf raus.

Aber wie ich vorhin, während der depressiven Phase, dann schon gedacht habe, gerade deswegen, weil ich gesund bin, weil es mir gut geht, weil ich auch gewichtsmäßig im Grunde auf dem richtigen Weg bin, muss ich das Leben auf jeden Fall genießen und, gerade auch jetzt im Urlaub, aus jedem Tag das schönste machen, was ich auch vor habe.

Ja, und trotz des blöden Wetters (dicke Wolken und zeitweise Regen, dazu für den Sommer viel zu kühl, im Grunde ist das schon Herbstwetter) werde ich jetzt etwas Einkaufen gehen. Heute ist ja Freitag und Freitags hole ich halt immer unsere Fernsehzeitung. Darum kümmere ich mich schon seit Jahren, darum werde ich mich auch im Urlaub kümmern. Auf einen Rutsch dann gleich noch ein paar weitere Sachen Einkaufen.

Und wenn ich zurück bin, will ich mit meinem heutigen Training beginnen.

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