Do. 16. Febr. 2017
Heute fand ich es sehr schön, dass wir den Mietvertrag für die Ferienwohnung an der Nordsee (für September) bekommen habe. Auch wenn wir die Bestätigung per Mail ja schon hatten, trotzdem ist es schön, irgendwie verbindlicher, jetzt auch diesen offiziellen Mietvertrag zu haben. Auch wenn es bis September "noch ein paar Tage" sind, trotzdem freue ich mich schon jetzt so richtig darauf.

Zunächst planen wir für Mitte Mai eine Woche Urlaub ein. Also nur hier ein paar Tagesausflüge (z. B. nach Venlo, einen kleinen Einkaufsbummel). Ich habe auch noch so viele Resturlaubstage, die bei uns zum Glück nicht so schnell verfallen. Davon möchte ich Mitte Mai dann halt mal ein paar Tage nehmen. Mal ein paar Tage bzw. eine Woche abschalten.

Auf der Arbeit habe ich heute bzw. in dieser Woche gemerkt, wie wichtig es ist, dass man sich auf sich selber verlässt. Es ist schön, wenn auch andere Menschen mitdenken, aber darauf sollte man sich nie verlassen.

Dadurch ist jetzt ein Fehler passiert, wodurch uns Kosten entstanden sind. Es ging dabei um eine Bestellung, bei der was schief gelaufen ist.

Also dabei sind mehrere Sachen schief gelaufen, diese Schuld an diesem Fehler liegt nicht bei mir alleine. Aber ich bin dabei halt ein Teil des Getriebes sozusagen.

Wie heißt es immer so schön, es gibt keine blöden Fragen, sondern nur blöde Antworten.

Ja, mir ist dabei "nebenbei" was aufgefallen, aber ich habe gedacht, dass sich andere längst darum gekümmert hätten. Ja, man sollte nie einfach nur denken, schon gar nicht, was andere eventuell gemacht haben könnten, sondern man sollte bei Fragen und Unklarheiten wirklich den Mund aufmachen und andere offen auf seine Fragen ansprechen. Nur so können Fragen und Probleme rechtzeitig geklärt werden, bevor dann (wie in diesem Fall) eine Bestellung falsch läuft.

Lieber einmal zuviel Fragen, wenn etwas nicht klar ist, wenn einem etwas auffällt, als sich auf andere zu verlassen, denen das (in diesem Fall) gar nicht aufgefallen ist (ich war mir in diesem Fall im Grunde sicher, dass es andere längst gesehen hätten, längst geklärt hätten, aber so ist diese Bestellung leider falsch gelaufen).

Ja, auch wenn ich an dieser Sache nicht alleine Schuld bin, auch andere (Kollegen) haben falsche Entscheidungen getroffen, aber wenn ich sofort den Mund aufgemacht hätte, sofort gefragt hätte, wie es richtig laufen soll, dann hätte ein Teil dieser falschen Bestellung vermieden werden können. Es ist schön, wenn andere mitdenken, wenn andere die gleichen Gedanken haben, die gleichen Fragen haben, aber man darf dennoch nicht davon ausgehen. Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch denkt anders.

Ja, dieser Fehler war eine "Verkettung unglücklicher Umstände", bei denen regelrecht ein Fehler in den nächsten übergegriffen hat. Wie gesagt, nicht nur mein Fehler, auch andere Personen haben falsche Sachen entschieden.

Aber nun gut, ändern können wir es jetzt nicht mehr. Die Sache ist falsch gelaufen. Die Bestellung war falsch und die neue Bestellung wurde (notgedrungen) schon in Auftrag gegeben (natürlich wieder zu unseren Lasten).

Dieses Thema zog sich in den letzten Tagen, also auch heute, sehr intensiv durch den Arbeitstag. Wie hängt alles zusammen, wie kann man solche Fehler zukünftig vermeiden, wer hat dabei welchen Fehler gemacht usw.

Heute Abend habe ich Suppe gegessen, also frische Hühnersuppe. Die hat mein Freund heute Mittag fertig gemacht. Mit einem Suppenhuhn, vielen kleinen Nudeln (Suppennudeln), Möhren, Sellerie, Porree, Petersilie und Schnittlauch (also Suppengrün).

Abends hatte ich noch Sport. Das war wieder ein super gutes Training.

Mit ein paar Übungen musste ich sehr kämpfen, die fand ich sehr schwer, dafür kamen auch viele Korrekturen, aber im ganzen war es im "normalen" Bereich, was ich gut hinbekommen habe.

Der erste Block bestand aus verschiedenen Bewegungsabläufen (Kniebeugen usw.) mit den mit Sand gefüllten Hanteln. Damit bzw. dabei kommt der Körper halt schon mal gut in Schwung.

Danach folgte ein sehr intensiver Block.

Angefangen mit tiefen Kniebeugen, was mir heute am schwersten fiel. Also runter in die tiefe Kniebeuge, mit der 8 kg Kugelhantel zwischen den Händen und immer wieder tief nach unten wippen, die ganze Zeit über tief unten bleiben. Das geht mächtig in die Oberschenkel, die brennen mit der Zeit immer mehr.

Dabei sollte ich eigentlich den Oberkörper, den Rücken möglichst gerade halten. Das klappte so gar nicht. Zum einen zog mich die Kugelhantel immer weiter runter, also dass ich mit dem Oberkörper immer tiefer ging, immer weiter nach unten neigte. Dazu kamen die brennenden Oberschenkel. Von gerade (Oberkörper) konnte mit der Zeit dann keine Rede mehr sein. Ich ging immer mehr zur Waagerechten über. Das war verdammt hart und schwer (heute auch die schwerste Übung).

Anschließend folgte der Ausfallschritt, mal nach vorne, mal nach hinten. Das habe ich gut hinbekommen. Also mit jeweils einem Bein "schwenken".

Anschließend dann nochmals diese schweren tiefen Kniebeugen. Von Wiederholung zu Wiederholung fiel es mir schwerer, den Oberkörper dabei gerade zu halten.

Danach nochmals Ausfallschritte, dieses Mal den hinteren Fuß auf das Steppbrett, gerade runter gehen, mit dem hinteren Knie möglichst tief runter. Mit ein bisschen Konzentration hat das gut geklappt.

Danach ging es mit den Armen weiter.

Zuerst mit den 5 kg Hanteln. Gerade Stehen, erst die Biceps-Bewegung, mit den Armen hoch, Waagerechte, hoch zu den Schultern und dann die Arme ganz nach oben strecken und wieder "schrittweise" (Schultern, Biceps, Waagerechte, ganz runter) nach unten. Einige Wiederholungen. Ich bin stolz, dass ich das so gut hinbekommen habe. Dass ich inzwischen so viel Kraft in den Armen habe.

Anschließend die seitliche Butterfly-Übung, mit der ich immer noch Probleme habe. Also gerade hinstellen, mit dem Oberkörper gerade nach vorne beugen. Die Arme zu den Seiten strecken (leicht gebeugt lassen) und mit den 1 kg Hanteln weit nach hinten/oben ziehen. Also die Schulterblätter nah zusammen ziehen.

Wenn ich diese Übung bei anderen sehe, dann bekommen sie die Arme dabei immer locker bis in Schulterhöhe hoch (mindestens). Das schaffe ich bis heute nicht. Meine Schulterblätter kommen dabei zwar etwas zusammen, aber die Arme bekomme ich nur etwa zu 3/4 hoch (nicht bis in Schulterhöhe). Das wurmt mich immer total, dass ich dabei so eine Blockade habe.

Danach kam eine kleine "Partnerübung". Gerade Stehen, einen Arm (im Wechsel) angewinkelt nach vorne. Also Oberarm und Ellenbogen am Oberkörper halten, Unterarm nach vorne, in die Hand das eine Ende vom Theraband (er hielt das andere Ende vom Band). Dann jeweils (mit dem Gegendruck vom Band) den Arm zur Seite drehen, also den Ellenbogen dabei am Körper halten. Das fand ich auch ziemlich schwer, auch dabei kamen einige Korrekturen. Automatisch nehme ich dabei den Arm vom Körper weg, damit ich mehr "Spielraum" habe, mehr "Bewegungsfreiheit" habe. Aber das sollte ich nicht. Die Bewegung sollte nur aus dem Gelenk, aus dem Unterarm heraus kommen. Das war auch sehr schwer.

Danach ging es auf dem Boden, auf der Matte weiter. Es folgten verschiedene Übungen für den Bauch. Also die Beine im Wechsel anziehen, dabei jeweils mit dem gegengleichen Arm hoch, das Schienbein berühren. Also möglichst hoch mit dem Oberkörper kommen, Bauch anspannen.

Beide Beine im rechten Winkel anziehen und gerade hoch (Crunches). Zum Schluss flach liegen und Beine Richtung Oberkörper ziehen, also Hüfte vom Boden anheben.

Dabei haben wir wieder gute, interessante Gespräche geführt, auch wobei ich bei einzelnen Übungen bei meinem Training achten soll.

Z. B. wie ich die Crunches bzw. Sit-ups noch trainieren/üben kann (von meiner Variante, die Füße dabei unter das Steppbrett zu klemmen, hält er halt nicht so viel, aber es gibt noch andere Möglichkeiten, das zu trainieren).

Außerdem soll ich diese Butterfly-Bewegung (Arme seitlich nach hinten hoch) öfters trainieren, ruhig auch ohne Hanteln. Selbst wenn ich jetzt noch nicht ganz hoch komme (nicht bis in Schulterhöhe komme), umso öfter ich es übe, umso besser wird es klappen.

Schon klar, das sehe ich ja selber bei vielen Übungen (auch bei Liegestützen, seitlichen Stützen usw. und so fort). Aber wenn ich bei einer Übung auf der Stelle trete, dabei einfach keine Fortschritte merke (so wie bei dieser Butterfly-Bewegung), dann verliere ich halt die Motivation, auch das weiter zu trainieren.

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training, das wieder so richtig Spaß gemacht hat (einschließlich der interessanten Gespräche, die wir dabei geführt haben).