Di. 24. Juli 2018
Am Dienstag fand ich es schön,

- dass ich von der Schufa die Rechnung bekommen habe, darauf mit der richtigen Anschrift. Ich hoffe jetzt, dass der neue Vermieter es so alles akzeptieren wird.

Ich bin total nervös vor diesem Termin, will endlich alles geregelt haben, dass uns die neue Wohnung bald wirklich "gehört". 

Noch ist es für mich alles wie ein schöner "Traum", der hoffentlich bald Wirklichkeit wird. Mein Freund ist schon kräftig am Planen.

- dass meine Brieffreundin aus Erfurt sich gemeldet hat, mir eine längere Mail geschrieben hat. Einschließlich ein paar schöner Fotos, auch von sich, von ihrer Tochter (1. Klasse) und ihrem Freund. 

- dass ich mir abends noch mit meiner Schwägerin per WhatsApp geschrieben habe. Wir haben uns über die neue Wohnung, über den Umzug ausgetauscht, wie es läuft, wie wir es planen usw. 

- dass mein Trainer sich gemeldet hat. Am Mittwoch Abend geht unser gemeinsames Training weiter bzw. wieder los.

Ich kann es aber nur etwas im Schonprogramm durchziehen. In unserer Wohnung (Dachgeschoss) ist eine totale Sauna, 28 bis 30 Grad. Auch beim Lüften weht kein Windchen.

Dazu meine Wechseljahre und heftige Schweißausbrüche.

Am Dienstag ging nichts mehr. Nach etwas Haushalt (Spülmaschine und etwas Wäsche sortieren) habe ich nur noch ruhig (und kräftig schwitzend) auf der Couch gelegen. Ja, das ist wirklich ein Jahrhundert-Sommer.

Mein Freund hat den Ventilator angemacht. Das vertrage ich nicht. Prompt bekam ich etwas Halsschmerzen, habe schon ein paar Bonbons/Tabletten gelutscht. Eine Sommergrippe kann ich mir jetzt wirklich nicht erlauben. Am Samstag ja erst den Mietvertrag unterschreiben und abends zu der Veranstaltung, auf die wir uns seit Monaten freuen.

Aber deswegen ist mein Training ja auch wichtig. Ich will schmerzfrei laufen können. Meine schwachen Muskeln "fragen" nicht nach dem Wetter. Wenn sie schwach werden (ein paar Tage ohne intensiven Sport), dann fangen die Schmerzen wieder an, dann bekomme ich wieder Probleme mit dem Laufen.

- dass ich immerhin den Sport bzw. die bewegte Pause im Büro habe. Damit kann ich schon mal etwas abfangen, die Muskeln etwas stabilisieren.

Auch am Dienstag habe ich die "Regie" für den kleinen Betriebssport übernommen. Damit es nicht zu eintönig wird, habe ich andere Übungen gemacht.

Gerade Stehen.

Zuerst mit den Schultern kreisen, vor und zurück.

Dann mit den Armen große Kreise über die Seiten hoch (oben treffen) und wieder runter.

Dann oben greifen, also lang strecken.

Arme/Ellenbogen nach unten/hinten ziehen (Schulterblätter nach hinten) und wieder nach oben strecken.

Arme (Oberarme) in Schulterhöhe und Butterfly (vorne zusammen, weit nach hinten).

Seitlich halten und Unterarme "kippen", Oberarm dabei ruhig halten. Unterarm senkrecht nach unten, dann hier gerade nach oben.

Beide Arme runter, ein Arm nach unten ziehen, Kopf seitlich, Nacken dehnen.

Ein paar Kniebeugen.

Crunches, also Hände hinter den Kopf, Kniebeugen und dabei Ellenbogen zum gegengleichen Knie ziehen.

Ausfallschritte (ja, auch die habe ich eingebaut, ein paar mit links, ein paar mit rechts).

Auf den Boden (Matte). Hinsetzen, ein Bein strecken, ein aufstellen, mit Arm vor Knie drücken, Oberkörper nach hinten drehen.

Auf alle Viere, Katzenbuckel.

Knie etwas vom Boden hochdrücken.

Auf den Bauch. Ein Bein gestreckt etwas anheben.

Arme nach vorne strecken. Arm und gegengleiches Bein gestreckt anheben.

Auf den Rücken legen. Flacher Rücken. Beine gestreckt hoch (senkrecht hoch) und langsam Richtung Boden, wieder hoch.

Beine im rechten Winkel anziehen, mit Händen mit Druck dagegen drücken.

Auf Knie hoch kommen, ein Bein vorne aufstellen, Hüfte nach vorne schieben.

Arm gestreckt nach oben, zur Seite dehnen.

Auf beide Füße, Beine gerade, Hände auf Boden, langsam aufrollen.

Ja, wieder ein abwechslungsreiches Programm, für jedes Körperteil war wieder was dabei.

Auch dieses Programm ist bei meinen Kollegen wieder gut angekommen.

Dabei geht mein "Kopfkino" immer an, ich denke an das Training mit meinem Trainer. Bei jeder Übung fallen mir dann weitere Übungen ein, die ich bereits mit meinem Trainer gemacht habe, die ich von ihm gelernt habe. 

An ihn komme ich bezüglich der Abwechslung zwar eh nie dran (darin ist er für mich einmalig), aber trotzdem versuche ich halt, etwas Abwechslung ins Programm zu bringen (nicht jedes Mal die gleichen Übungen zu machen).