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2019-04-24 00:49
Di. 23.04.2019
Mal eben einen Eintrag, ein "Lebenszeichen" von mir.

Es geht jetzt ganz langsam wieder aufwärts.

An den letzten drei Tagen (also Sonntag, Montag und Dienstag) habe ich zu 90 % nur im Bett gelegen. Viel geschlafen, zwischendurch auch gelesen.

Ich fühlte mich einfach nur total schlapp.

Meine Nase lief wie ein Wasserfall (das wird im Moment etwas weniger). Weil die Nase so weh tut, habe ich sie immer mal wieder etwas eingecremt (mit so einer Wund- und Heilsalbe), aber kaum war sie weiß (voll Creme), da bekam ich den nächsten Niesanfall, sie lief wieder und ich habe die Creme mit dem nächsten Tempo schon wieder abgewischt. 

Ja, ich lag auch fast den ganzen Dienstag im Bett. Habe mich krank gemeldet. Das hätte keinen Zweck gehabt. Das hätte ich nicht geschafft. 

Sobald ich etwas mehr Rede, ging die Stimme wieder weg, ich wurde wieder total heiser. 

Am Dienstag Mittag, als mein Freund von der Arbeit kam, hatte ich wohl gerade den "Höhepunkt". Einen totalen Hustenanfall. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu husten. Dabei hat die Brust total gerasselt. Mein Freund meinte direkt, O nein, jetzt kommt auch noch eine "Bronchitis" dazu. Aber nein, ich glaube, so schlimm wird es (hoffentlich) nicht werden. Abends hatte ich zwar zeitweise immer noch kleine Hustenanfälle, aber das Rasseln war dann wieder weg.

Mein Freund hat mir direkt Tee gekocht. Also Erkältungstee. So einen Husten- und Bronchialtee. Darin Fenchelhonig. Ein "Hausmittel", das mir aber immer wieder gut hilft. 

OK, über die Kalorien vom Honig (gerade auch nach dem Kuchen an Ostern) denke ich jetzt lieber nicht nach. Einen Kilo habe ich deswegen schon wieder zugenommen. Aber egal, jetzt zählt erst mal die Gesundheit. Erst mal wieder ganz gesund werden. 

Nach 3 Tagen Bettruhe bin ich aktuell total schlapp. Am Mittwoch werde ich mich nochmals krank melden. Ich habe Angst, dass ich zusammen klappe. Das hat noch keinen Zweck. Außerdem den Schnupfen weiter auskurieren. Ich habe Angst, wenn ich zu früh gehe, dass ich dann einen Rückschlag bekomme und dann völlig flach liege (dann wirklich noch eine heftige Bronchitis oder womöglich Lungenentzündung bekomme, ich kenne mehrere, denen es passiert ist).

Wenn ich heute morgen zum Arzt gegangen wäre, dann wäre ich sofort bis Ende der Woche (mindestens) krank geschrieben worden. Aber weil es ja schon am Samstag Mittag so richtig los ging, hoffe ich jetzt mal, dass es bald wieder so richtig aufwärts geht.

Ich will versuchen, am Mittwoch wieder einigermaßen fit zu werden. 

Sollte es (wider Erwarten) nicht klappen, sollte ich am Donnerstag Morgen immer noch so schlapp sein (und mein Schnupfen nicht besser werden, ohne Nasenspray bekomme ich aktuell gar keine Luft), dann werde bzw. würde ich morgens zum Arzt gehen (wir dürfen 2 Tage ohne Krankenschein zu Hause bleiben). Ja, das werde ich am Donnerstag Morgen entscheiden. Je nachdem, wie ich mich dann fühle, wie fit ich dann bin. Es wäre schön (weil ich auch viel Arbeit habe), wenn ich dann wieder soweit fit bin, dass ich wieder gehen kann. Aber wenn alle Stricke reißen, würde ich dann halt doch noch zum Arzt gehen. 

Ich habe auch jeden Tag Kopfschmerzen, nehme jeden Tag Aspirin. Ich nehme an, dass das vom Schnupfen kommt. Weil mein Kopf halt jeden Tag "zu" ist. Außerdem Thema Trinken. Durch das viele (überwiegende) Liegen trinke ich ja nur relativ wenig (nur, wenn ich zwischendurch aufstehe). Deswegen ist es wichtig, dass ich morgen weniger Liege, mehr Sitze oder durch die Wohnung laufen. Kreislauf in Schwung bekommen und wieder deutlich mehr Trinken.

Vielleicht ist es aktuell auch vom seelischen, also dass ich "anfällig" dafür bin (seelisch sozusagen etwas geschwächt bin). Der April ist halt mein "harter" Monat. Ich lenke mich zwar sehr gut ab, aber im Hinterkopf habe ich trotzdem immer wieder die gleichen Gedanken.

Am 06. April ist meine Mutter ins Krankenhaus gekommen. Am 15. April hatte mein Vater Geburtstag. Am 19. April 1989 ist mein Vater gestorben. Am 24. April (also morgen) kam der Anruf vom Krankenhaus, dass meine Mutter ins Koma gefallen ist, dass ich bitte schnellstmöglich dorthin kommen soll. Da habe ich sie zum letzten Mal lebend gesehen (auch wenn sie mich im Koma nicht mehr richtig wahrgenommen hat). Ja, und am 25. April ist sie 2 Jahre tot. 

Die letzten 15 Minuten, als ich in ihrem Sterbezimmer war (als sie im Koma lag), habe ich sehr bewusst wahrgenommen und registriert. Die sind so fest in meinem Kopf, als wäre es erst vor einer Stunde gewesen. 

Ich fand es so hart, wie offen die Stationsärztin mit mir gesprochen hat, als meine Mutter hinter uns im Bett lag. Keiner weiß, wie viel Menschen im Koma wirklich mitbekommen (Wachkoma). Es gab schon Patienten, die wieder wach geworden sind und aus der Koma-Zeit so einige Sachen berichten konnten.

Die Ärztin meinte zu mir, dass meine Mutter letzte Nacht (wegen der vielen Medikamente) ein Leberversagen hatte. Ohne Leber würde der ganze Körper vergiftet werden. In spätestens 24 Stunden wäre sie tot (das Gespräch war gegen 11 Uhr, am nächsten Morgen gegen 5 Uhr wurde ihr Tot festgestellt). 

Ja, wie hart muss so ein Gespräch für den Patienten sein. Das geht mir nicht aus dem Kopf. Sie war durch das Koma plötzlich blind, konnte nicht mehr sprechen. Aber was ist, wenn sie das Gespräch gehört hat. Dass sie in spätestens 24 Stunden sterben würde. Echt hart finde ich das.

Ja, das ist jetzt genau 2 Jahre her. Vielleicht bin ich seelisch deswegen auch etwas "angeknackst" und anfällig für diese Virus-Erkrankung.

Ich fand meinen Schwager am Freitag noch "gemein" mir gegenüber. Schon als Kind war ich ein totaler Frierpitter. Ich bin erst dann raus gegangen, wenn ich dick angezogen war. Ohne Jacke, Mütze, dicke Socken usw. ging ich gar nicht raus. Ich habe dann so lange geweint, bis ich endlich dick angezogen war. Erst wenn ich warm war, ging ich ohne zu murren mit raus. 

Mein Schwager meinte, ich sei eine "Drama-Queen" gewesen. Wenn meine Mutter sich durchgesetzt hätte, mit mir regelmäßig ohne Jacke usw. raus gegangen wäre, wenn ich immer schön gefroren hätte, dann wäre ich heute abgehärtet. Dann würde ich heute so gut wie keine Erkältung bekommen.

Nein, diese Erkältung bilde ich mir wirklich nicht ein. Als es mir draußen auf dem Balkon (nur in Bluse) kalt geworden ist, ich an den Armen eine heftige Gänsehaut bekommen habe, da hatte ich ja schon Befürchtungen, mir was wegzuholen. Da meinte er ja auch, das würde ich mir einbilden. Es sei ja wissenschaftlich bewiesen, dass man von Kälte nicht krank werden kann.

Ja, aber trotzdem bilde ich mir diese Erkältung nicht ein. Ich war immer schon total Kälte-empfindlich, völlig egal, was andere dazu sagen. Ich liebe und ich brauche Wärme. Lieber zwei Paar Socken (im Winter) als kalte Füße zu bekommen (sonst geht das Niesen bei mir sofort los). Ja, und wie man jetzt wieder sieht, auch von kalten Armen bekomme ich eine heftige Erkältung, liege danach ein paar Tage völlig flach (mit allem, was dazu gehört).

Ja, morgen wird es sich jetzt entscheiden, wie die restliche Woche bei mir verläuft. Entweder geht es langsam aber sicher wieder so richtig aufwärts (so dass ich, wenn auch noch etwas verschnupft, am Donnerstag wieder Arbeiten gehen kann) oder ich gehe (wenn ich es nicht in den Griff bekomme) am Donnerstag Morgen erst mal zum Arzt. Aber ich hoffe, dass es mir erspart bleibt, dass es jetzt hoffentlich von Tag zu Tag wieder besser wird. 

Kommentare

07:15 24.04.2019
Was Lucky sagt!
Und: das A und O bei Erkältung ist Flüssigkeit! Du MUSST richtig viel trinken, damit die Sekrete ausgespült werden! Gerade bei Husten und verstopften Nebenhöhlen!
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01:46 24.04.2019
Hoffentlich gehst Du zum Arzt und bleibst auch den Rest der Woche zum Gesunden zu Hause
Gute Besserung und
Good luck!
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2019-04-24 00:49