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2018-11-21 03:07
Di. 20. Nov. 2018
Heute morgen bin ich wieder zum Bahnhof gelaufen. Dieses Mal ganz bewusst, habe die Bahn ignoriert (die mit deutlicher Verspätung an mir vorbei gefahren ist). Ich wollte wissen, wie lange ich von hier aus genau Laufe. Es war auch so ein fieser Wind (ich hatte Ohrenwärmer auf, damit ich keine Ohrenschmerzen bekomme, womit ich immer schon Last habe), da hatte ich auch keine Lust, wieder (so wie am Montag) einfach so "ruhig" an einer Haltestelle rumzustehen. Da war ich lieber in Bewegung.

Hier um die Ecke ist ja noch (bis ca. Anfang nächsten Jahres) die große Baustelle, also einschließlich einer Baustellen-Ampel, die immer ewig braucht, bis sie endlich auf Grün springt (auch die Autos müssen dort immer Ewigkeiten warten, im Berufsverkehr ist dort immer ein langer Stau).

Also einschließlich dieser relativ langen Wartezeit an dieser Ampel bin ich ziemlich genau 35 Minuten gelaufen. Also ich nehme an, dass ich zukünftig, wenn die Baustelle weg ist, für diese Strecke, im Grunde genauso wie früher, eine halbe Stunde einplanen muss. Daran bin ich ja gewohnt.

Natürlich geht es mit der Straßenbahn (wenn sie denn pünktlich fährt) deutlich schneller. Aber darauf ist halt zu wenig Verlass.

Solange kein Glatteis ist und es nicht aus Kübeln regnet will ich, so wie früher, diese Strecke weiterhin zu Fuß gehen. Und ein bisschen Bewegung morgens (bevor ich den ganzen Tag im Büro bin) tut mir auch immer gut (hat mir bisher noch nicht geschadet).

Im Laufe des Tages hat 5 mal die Heizungsfirma angerufen (3 mal auf Handy und 2 mal hier zu Hause). Beim ersten Mal haben sie auf die Mailbox des Handys gesprochen, dass sie in Kürze den Stand unserer Heizung ablesen müssen, bevor die Heizungs-Saison so richtig losgeht (ach, das merken sie ja früh). Ich solle mich für die Terminabsprache melden.

Ich rief dort etwas später zurück, aber er hat sich nicht gemeldet. Später rief er dann noch 2 mal auf dem Handy und 2 mal hier zu Hause auf dem Festnetz an.

Aber immer zu Zeiten, wenn ich es nicht mitbekam (im Büro gerade am Drucker oder am Telefon war). Mal sehen, ob wir uns morgen gegenseitig erreichen. Aber "springen" werden wir dann nicht (Urlaub werde ich dafür nicht extra nehmen). 

Wir warten immer noch auf das Geld, also die Kaution von der alten Wohnung. Das sollten wir innerhalb von zwei Wochen bekommen, die aber schon um sind. Das Geld könnten wir jetzt sehr gut für die Lamellen gebrauchen. Eigentlich wollten wir das Geld zum großen Teil für den Ofen und die Spülmaschine nehmen, aber wegen der erhöhten Rechnung müssen wir jetzt alles etwas umplanen.

Heute Abend hatte ich mein Training. Für Sonntag hat er jetzt relativ kurzfristig eine "Kontrolle" (also Wiegen usw.) angesetzt. Irgendwie hatte ich damit schon gerechnet. Aber O.K., Schaden kann es nicht. 

So habe ich jetzt etwas "Druck", diese Woche mehr auf die Ernährung zu achten (ganz bewusst an Bäckereien vorbei zu gehen - Grins) und den Sport in dieser Woche regelmäßig durchzuziehen.

Diesbezüglich musste ich vorhin noch an früher, an den Jazz-Tanz denken. Also zum Thema, wie man sich selber am besten motivieren kann.

Natürlich war das Tanzen damals mein ganz großes Hobby, das mir so richtig Spaß gemacht hat. Aber auch die Gruppe hat mich total motiviert. Also nicht die Gruppe an sich, wobei ich mich mit allen gut verstanden habe (es war eine ganz tolle Gruppe). 

Ich konnte halt die Schritte immer sehr schnell auswendig. Mein fotographisches Gedächtnis war immer absolute 1 A. Sobald die Musik anfing haben die Anderen mich gerufen, so dass ich beim Training immer vorne in der ersten Reihe stand. Ich habe dann nie auf die Anderen "geachtet", sondern bin immer nur selber alle Tanzschritte durchgegangen. Die Anderen haben sich darauf verlassen, dass ich vorne alles richtig mache. Wenn mir ein Fehler passiert ist, dann hat die Gruppe diesen Fehler auch übernommen. 

Ich kann bis heute noch Schrittfolgen von damals. Selbst die Gruppenleiterin (also Leiterin dieser Tanzschule) hat sich auf mich verlassen, wenn sie ältere Lieder aufgelegt hat. Sie brauchte dann ihre Notizen, welche Tanzschritte es damals waren. Ich hörte jedoch das Lied und habe sofort losgelegt. 

Auch wenn meine Ausführung (meine Ausstrahlung beim Tanzen) nicht immer so gut war, die Schrittfolgen an sich konnte ich trotzdem immer super gut behalten. 

Sollte ich anfangs etwas langsamer sein und noch hinten stehen (mich noch umziehen oder was trinken), dann blieben die Anderen Stehen (wenn die Musik anfing), sie riefen mich, nach dem Motto, sofort nach vorne mit dir, mit welchen Schritten geht dieser Tanz nochmals los?

Ja, das hat mich damals total stolz gemacht, dass ich es mir so gut merken konnte, dass sich die Anderen diesbezüglich voll und ganz auf mich verlassen haben. Das war für mich damals totale Motivation, so gut wie nie zu fehlen.

Heute Abend habe ich in diesem Zusammenhang noch ein kleines Erfolgserlebnis gehabt. Ja, wie motiviere ich mich, um weiterhin (bzw. wieder nach der sportlichen Pause) regelmäßig Sport zu machen (natürlich abgesehen von den gesundheitlichen Aspekten, dass ich keine Schmerzen haben will).

Ich bin bei Facebook mit mehreren Trainern "befreundet", die immer wieder ihre Erfolgserlebnisse (und auch ihre Trainingseinheiten) mit ihren Kunden reinsetzen. Das ist für mich Motivation. Nach dem Motto, was die (Kunden) können, das kann ich auch.

Ein paar Trainer posten bei Facebook in letzter Zeit immer weniger. Sie sind nach Instagram gegangen. Dort war ich früher auf, hatte aber vor Jahren meinen Account still gelegt (weil ich ohne Handy, ohne Smartphone dort eh nichts hochladen konnte, irgendwann fand ich es dort langweilig).

Ich war dort, genauso wie bei Facebook, mit Trainern und Sängern "befreundet", also meinen Hobbys, Sport und Musik (Musik hören). Ein paar von denen haben mich dort auch abonniert, nur dass von mir bisher ja noch nie was gekommen ist. 

Ja, dort sind diese Trainer noch sehr aktiv. Nun gut, ich schnappte mir also mein Handy und musste mich erst mal wieder anmelden, was zuerst nicht geklappt hat, aber nach einigem Hin und Her war ich dann schließlich drin.

Ja, und dann wollte ich dort endlich "dazu gehören", auch mal etwas posten. Im Urlaub haben wir schließlich ein paar schöne Fotos mit meinem Handy gemacht. 

Das war dann ein ziemlicher Akt, bis es zum ersten Mal geklappt hat. Zum Glück habe ich ja einen guten Lehrer (also meinen Trainer - Grins), der mir bezüglich Fotos die wichtigsten Sachen erklärt hatte. Irgendwann, nach mehreren Fehlversuchen, habe ich es dann tatsächlich geschafft und habe die ersten Fotos (Landschaftsaufnahmen und Blumen) hochgeladen. Ja, jeder fängt halt mal klein an. 

Ich war wirklich so richtig stolz, so richtig happy, als die ersten Fotos dort dann drin waren. Ja, das war für mich so ein richtig schönes Erfolgserlebnis. 

Und wie gesagt, diese Seite, also die Fotos dieser Trainer (und weiteren Sportler) will ich für mich jetzt halt auch wieder als Motivation für mein eigenes Training nehmen. 

Ja, heute Abend hatte ich ja, wie gesagt, mein Training. Das war wieder super gut. Aber auch sehr hart (zum Teil) und sehr intensiv.

Anfangs war ich sehr kalt. Aber davon konnte schon nach ein paar Minuten (nach den ersten Übungen) keine Rede mehr sein.

Schon das Aufwärmtraining war total voller Power.

Zum einen so einige Kettlebell-Swing mit der 8 kg Kugelhantel. Die Übung hat es schon so richtig in sich.

Es folgten noch seitliche tiefe Kniebeugen (immer wieder die Beine zusammen, weit auseinander und wieder tief runter) sowie Kniebeugen und beim Hochkommen mit den 2 kg Hanteln nach vorne boxen.

Zu guter Letzt folgten in diesem Block noch Liegestütze auf dem Boden (runter auf den Boden, eine Liegestütze und wieder hinstellen).

Ja, danach war ich, trotz des kalten Wetters, ordentlich warm.

Danach ging es mit den Beinen weiter.

Ausfallschritte. Unten einmal tief nachwippen, kurz hoch kommen (Beine strecken) und direkt wieder tief runter.

Mit der Zeit geht das total in die Knie und Oberschenkel.

Danach tiefe Kniebeugen, dabei die 8 kg Kugelhantel fest vor der Brust halten.

Dann folgten noch "einfache" Ausfallschritte, also immer wieder tief runter, ohne nachzuwippen.

Dann mit den 4 kg Hanteln eine kleine Kombi-Übung. Zuerst immer das Kreuzheben, beim Hochkommen ein Biceps-Curl, Hanteln zu den Schultern, dort halten und so tief runter in die Kniebeuge. Wieder hoch kommen, Hanteln nach unten und wieder Kreuzheben usw.

Das hat, auch vom Ablauf her, gut geklappt. Wobei ich mich dabei echt konzentrieren musste, weil ich beim Kreuzheben mehrmals fast eine Kniebeuge machen wollte. Aber mit Konzentration habe ich es gut hinbekommen.

Weiter mit den 3 kg Hanteln. Eine Kniebeuge, Hanteln dabei unten halten. Hoch kommen und die Arme zwei Mal nach oben strecken (runter nur bis Schulterhöhe). Das hat sehr gut geklappt.

Dann gerade Stehen und die 5 kg Kugelhantel zwischen die Hände nehmen. In Brusthöhe (vor der Brust) halten und immer wieder diagonal nach oben strecken. Anfangs ging es noch, da bekam ich die Arme noch ganz gestreckt. Aber mit der Zeit haben die Arme "gestreikt", da bekam ich sie nur noch 3/4 gestreckt.

Zum Schluss wurde es nochmals so richtig schwer, so richtig intensiv. Übungen für den Triceps.

Gerade Stehen und mit Hanteln über bzw. hinter dem Kopf arbeiten (runter in den Nacken und Arme wieder nach oben strecken).

Zuert sollte ich es mit den beiden 4 kg Hanteln versuchen. Keine Chance, meine Arme wollten nicht nach oben. Null Kraft in den Ellenbogen.

Deshalb bekam ich dann die beiden 2 kg Hanteln. Es fiel mir zwar schwer, die Arme "wollten" nicht mehr nach oben, bei jeder Bewegung musste ich kämpfen (sie mit totaler Konzentration nach oben strecken) aber irgendwie habe ich es hinbekommen (bis er endlich Pause gesagt hat).

Ja, und als Abschluss, vor dem Dehnen, den Oberkörper gerade nach vorne beugen und (weiterhin mit den 2 kg Hanteln) mit gestreckten Armen hinter bzw. oberhalb vom Rücken arbeiten. Dort pendeln und oben kurz etwas halten.

Das war super mega schwer, meine Arme wollten einfach nicht oben bleiben. Mit Schwung bekam ich sie hoch, aber mit Schwung gingen sie auch direkt wieder runter. Das fand ich total schwer.

Dabei haben wir wieder sehr interessante und motivierende Gespräche (auch im Allgemeinen über den Sport) geführt. Es gibt halt verschiedene Sportarten bzw. auch gute Sportler, die man als Vorbild bzw. zur Motivation nehmen kann.

Bei mir ist es auf jeden Fall mein Trainer (in seiner ganzen Art, auch mit seinen sportlichen Erfolgen, ganz klar), aber auch weitere, andere Sportler, die schon sehr gute Erfolge erzielt haben.

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training, das mich sehr geschlaucht hat. Danach weiß man wirklich, was man getan hat.

Aber Spaß macht dieses Power-Training auch auf jeden Fall. Wenn es zu laff wäre, so ganz ohne Herausforderungen, dann würde das Training auf Dauer auch viel zu langweilig werden. Aber diesbezüglich muss ich bei meinem Trainer wirklich gar keine Angst haben.

Bezüglich Motivation beim Essen haben wir für Sonntag die nächste "Kontrolle" eingeplant. Dann will ich bestenfalls bei 61 kg liegen, höchstens bei Anfang/Mitte 62 kg. Bei 61 kg bin ich happy und bis 62,5 finde ich es "in Ordnung". Dieses Ziel setze ich mir jetzt auf jeden Fall.

Nach dem Training habe ich etwas Pause gemacht (meine Beine waren so am Zittern, diese Pause brauchte ich dann auch). Aber danach habe ich mit der zweiten Sporteinheit losgelegt. Von nix kommt halt nix und wie gesagt, für Sonntag, für die Kontrolle, habe ich ja schließlich auch Ziele.

Also ab aufs Fahrrad, 15 Kilometer in 30:30 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 33/34 km/h. Das war meine 7. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 105,50 gefahrene Kilometer für den Monat November.  Im Jahr 2018 bisher insgesamt 2.149,30 Kilometer (laut Angabe im Trainingstagebuch 2.085,30 Kilometer).

Nach dem Fahrradfahren noch 15 Minuten Sport.

35 Sek. Unterarmstütze. Danach die hohe Liegestütz-Position 35 Sek. halten. 3 x Seitstütz.

Auf die Seite legen. Beide Beine strecken. Oberes Bein 10 x gestreckt hoch mit nachwippen (erst halb runter, nochmals so hoch wie möglich, erst dann ganz runter). Oberes Beine angewinkelt vor dem Körper ablegen. Mit dem unteren Bein 10 x gestreckt nach oben.

Auf den Rücken legen. Füße auf die Fersen, 10 x hoch wippen (unten nicht ablegen). Füße wieder flach aufstellen. Hoch zur Brücke, 10 x Laufen, Bein dabei strecken. Mit dem Standbein jeweils einmal nach unten wippen.

Flach auf dem Boden liegen, beide Beine gestreckt nach oben (senkrecht), 6 x gleichzeitig gestreckt nach unten, bis kurz über dem Boden und wieder hoch zur Senkrechten. Nochmals, dieses Mal 6 x im Wechsel (also jedes Bein 6 x nach unten).

Beine anziehen (Knie Richtung Bauch) und beide 6 x strecken (flach über dem Boden). Dann die Beine 6 x im Wechsel flach über dem Boden strecken.

Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Senkrecht. Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Waagerecht.

Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie. 6 x seitliche Crunches, Oberkörper bzw. Schultern etwas vom Boden anheben, mit der Hand seitlich 6 x zur Ferse ziehen. 10 x Bicycle Crunches.

Das hat mir als sportlicher Tagesabschluss dann voll und ganz gereicht.

Kommentare

03:19 21.11.2018
Morgens mit so einem Spaziergang zu starten ist sicher nicht schlecht
Ja, an der Kautionsrückzahlung müsst Ihr dranbleiben!
Bei Deinen Trainingsberichten wird’s mir immer ganz schwindelig
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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