Willkommen auf Tagtt!
Friday, 29. March 2024
Alle » News, Bilder, Videos - Online
2017-06-14 13:57
Di. 13. Juni 2017
Am Dienstag fand ich es schön,

dass ich pünktlich im Büro war, so dass ich eine halbe Stunde Plus gemacht habe.

dass meine beiden Bus-Verbindungen abends so gut geklappt haben. Beide waren auf die Minute genau pünktlich, so dass ich gut und auch zeitig nach Hause gekommen bin.

dass uns die "Schwiegermutter" (von der Schwester meines Freundes) anlässlich ihres 91. Geburtstages für Samstag zum Essen eingeladen hat. Darauf freue ich mich jetzt schon so richtig. Natürlich gehen wir wieder zu fünft, also mit der Schwester meines Freundes und ihrem Mann. Das ist immer schön, wir verstehen uns halt alle gut, haben immer eine gute Stimmung.

Deswegen musste ich vorhin noch so lachen. Sie ist eine "Kaffeetante", zu jeder Gelegenheit wünscht sie sich deswegen Kaffee. Als ich vorhin dann zu meinem Freund meinte, was wir ihr eigentlich schenken sollen (dort ganz bestimmt nicht mit leeren Händen hingehen werden), da meinte mein Freund, wie wäre es denn mit Kaffee? Ja, in dem Moment musste ich lachen. Kaffee? Das ist ja sehr originell, mal was ganz anderes (Grins). Ja, aber das ist wirklich am besten. Zum 01.07. zieht sie ja um, in ein Altersheim bzw. mit betreutem Wohnen. Die neue Wohnung ist kleiner, es werden eh viele Sachen weg geschmissen. Also werden wir ihr wirklich Kaffee holen, aber auch noch schöne Blumen, ein schönes Gesteck. Darüber wird sie sich ganz bestimmt auch freuen.

dass mein Kollege am Freitag arbeiten kommt. Also ins Büro arbeiten kommt. Er arbeitet meistens (zum großen Teil) als Heimarbeitsplatz von zu Hause aus. Aber am Freitag haben wir bei uns einen mächtigen Engpass. Viele haben an dem Brückentag Urlaub, ein paar sind auf Dienstreise und ein paar sind auch krank.

Grundsätzlich macht mir das nichts aus, also tagsüber alleine zu arbeiten. Aber morgens wird es dann mächtig stressig. Ich komme morgens halt nicht ganz so früh in die Gänge. Also nicht früh genug, um die Telefonzentrale zeitig übernehmen zu können. Dann arbeite ich lieber bis 18 Uhr. In den Nachmittagsstunden bin ich immer ziemlich "stark", da schaffe ich immer sehr viel, kann mich sehr gut auf die Aufgaben konzentrieren.

Ja, und am Freitag morgen sieht es halt schlecht aus. Alle, die sonst die "Frühschicht" am Telefon übernehmen, fehlen an diesem Tag. Also habe ich dann meinen Kollegen angerufen. Er gehört (wenn er ins Büro kommt) auch immer zu dieser "Frühschicht" (ist immer sehr früh da). Wie heißt es immer so schön, "Nur redenden Menschen kann geholfen werden". Fragen kostet nichts, also habe ich ihn dann gefragt, ob er am Freitag bitte (zumindest für den Vormittag) ins Büro kommen kann. Ja, und als er dann zugesagt hat, dass das gar kein Problem ist, da war ich wirklich total erleichtert und so richtig happy. Dann ist der Engpass morgens nicht ganz so heftig (zwischendurch muss ja schließlich auch die Post gemacht werden).

dass mir ein Kollege nachmittags spontan geholfen hat. Ich sage mal so, ich bin halt nicht zur "Sachbearbeiterin" geeignet. Ich kann mich gut an Vorlagen halten, arbeite danach konsequent und sehr genau, aber wenn dann Abweichungen/Ausnahmen auftreten, dann komme ich schnell ins trudeln. Bei kleinen Abweichungen kann ich noch ganz gut improvisieren, aber je nach Situation gerät meine Arbeit dann ins stocken und ich komme nicht so wirklich weiter.

Diese Situation hatte ich heute. Zuerst wollte ich in dieser Sache einen Brief entwerfen bzw. einen bestehenden Brief dafür umformulieren. Das habe ich versucht, aber der Text wurde immer umfangreicher, zu umständlich, das gefiel mir dann schon selber nicht mehr. Dann wollte ich dort anrufen, versuchen die Sache selber telefonisch zu erklären. In dem Moment kam mein Kollege ins Büro. Ich wollte ihn in dem Moment eigentlich nur fragen, ob ich auf ihn zurückgreifen kann (ihm das Gespräch geben könne), wenn ich bei dem Telefonat nicht weiter komme (womit ich eigentlich schon gerechnet habe). Bei schwierigen Telefonaten hat er mir schon öfters geholfen, da kann man sich immer auf ihn verlassen. In dem Moment meinte er dann zu mir, ob er sich darum kümmern soll, dafür mal eben einen guten Text entwerfen soll. Ja, darüber habe ich mich in diesem Moment dann echt gefreut. Damit hatte ich nicht gerechnet. Er kann solche Briefe immer gut formulieren. Bei mir hätte diese Sache im ganzen mit Sicherheit deutlich länger gedauert. Ja, das fand ich gut, als er mir dabei mal eben so spontan geholfen hat.

dass ich heute Abend mein Training hatte. Danach war ich total "tot", so kaputt war ich nach dem Training schon lange nicht mehr (oder eigentlich noch nie). Es war zwar von den Übungen her wieder sehr gut, aber auch super intensiv, ging mehrmals voll und ganz bis an meine Leistungsgrenze bzw. "Schmerzgrenze".

Sonst geht die Stunde immer super schnell um, aber heute war ich nach etwa 3/4 Stunde schon so kaputt, insbesondere die Beine so am zittern, so dass ich da am liebsten schon Schluss gemacht hätte. Mein Trainer hat es natürlich gemerkt und hat die Intensität dann mehr auf die Arme gelegt (meine Beine fühlten sich auch nach ein paar Stunden noch wie Gummi an).

Aber ich bin stolz, dass ich nicht schlapp gemacht, diese Stunde dann trotzdem komplett durchgezogen habe. Es hat halt auch wieder Spaß gemacht. Die ganze Atmosphäre ist bei seinem Training immer so klasse.

So ist das halt beim Personal-Training. Dabei macht man halt keine "abgezählten" Wiederholungen, sondern setzt bei den Übungen immer wieder neue Reize (neue intensive Herausforderungen), bei denen man immer bis zum Limit (Leistungsgrenze) geht. Aber immerhin weiß man danach dann immer, was man gemacht hat (dass man seine Muskulatur gut beansprucht hat).

Dabei haben wir auch wieder sehr interessante Gespräche geführt (auch eine willkommene "Ablenkung" bei den schweren Übungen), unter anderem über meine Suche nach einem neuen Fahrrad, wie ich dabei vorgehe bzw. welche Probleme ich dabei habe (ich hätte lieber heute als morgen ein neues Fahrrad, aber so einfach ist das, schon alleine bezüglich der Lieferung per Spedition, halt leider nicht).

Das Aufwärmtraining fing schon gut und voller Power an. Zum einen das Kreuzheben (mit 3 kg Hanteln), unten (vorgebeugt) immer einmal rudern (Ellenbogen nach hinten ziehen), die Arme beim Hochkommen nach oben strecken. So einige Wiederholungen. Schon damit fing es sehr intensiv an.

Es folgten noch einige Kniebeugen, Rudern bei den Kniebeugen (mit dem Expander, die Arme beim Hochkommen nach hinten ziehen) sowie einige Liegestütze (runter auf den Boden, eine Liegestütze und wieder hoch). Nach zwei Durchgängen war ich schon etwas geschlaucht.

Dann wurde es sehr intensiv.

Es kam die Lieblingsübung jedes Trainers, die Ausfallschritte, unten 5 mal tief nachwippen, beim Hochkommen die Beine mit einem Sprung wechseln. Unzählige Wiederholungen. Die Sprünge fielen mir immer schwerer (zuletzt "durfte" ich die Beine dann ohne Sprung wechseln) und beim Wippen unten tat das jeweils vordere Bein immer mehr weh. Im Knie und Oberschenkel habe ich jeden Zentimeter gemerkt. Von Wiederholung zu Wiederholung wurde es intensiver. Danach haben die Beine rund um die Knie so richtig gezittert.

Danach folgten einige Kniebeugen, die Beine dieses Mal weit auseinander, die Knie deutlich nach außen drehen, in Brusthöhe die 3 kg Hanteln halten. Meine Beine wurden immer und immer schlapper.

Danach folgten noch mehr Ausfallschritte, jetzt in Verbindung mit der 6 kg Kugelhantel, beim Runtergehen mit der Hantel eine Biceps-Bewegung. Dabei waren meine Beine schon so am zittern, so dass ich mächtig mit dem Gleichgewicht kämpfen musste.

Danach ging es dann mehr für die Arme weiter. Zuerst das Kreuzheben (mit der Hantelstange und den 5 kg Aufsätzen), was ich sehr gut hinbekommen habe.

Danach einarmiges Rudern, dieses Mal mit der 8 kg Kugelhantel. Also gerade vorbeugen (im Stehen), mit einer Hand auf das Sideboard stützen, natürlich auf gerade Haltung achten (Rücken, Beine leicht einknicken) und dann ging das Rudern los. Bei den ersten Wiederholungen klappte es noch sehr gut, aber mit der Zeit machten die Arme dann etwas schlapp, wollten nicht mehr ganz nach hinten.

Dann eine statische Übung, die immerhin wieder gut geklappt hat. Gerade Stehen, ein Arm jeweils angewinkelt nach vorne, in die Hand das Ende vom Expander (also sozusagen Theraband mit Griff). Während der am Band zog, die Hand, den Arm völlig ruhig halten. Mit Konzentration bekomme ich das gut hin, kann ihn dabei ganz ruhig halten. Dabei natürlich auf Spannung (Po und Bauch) und geraden Rücken achten.

Nach diesen Übungen war ich dann schon "tot", aber trotzdem ging es noch auf dem Boden weiter.

Immerhin zunächst mit den Unterarmstützen, die ich wieder gut hinbekommen habe. Die Spannung dabei kann ich immer besser halten.

Danach folgten noch ein paar Übungen für den Bauch. Mal seitliche Crunches, mal gerade Crunches. Mal statisch etwas halten (also Oberkörper hoch und ruhig halten), mal mit nachwippen. Dann flach liegen und die Beine/Hüfte etwas vom Boden anheben.

Alles in allem war es zwar wieder ein sehr gutes Training, bei ihm bzw. mit seiner ganzen Art, mit seiner Motivation macht es halt immer wieder Spaß, aber trotzdem auch ein sehr hartes Training. Aber wie gesagt, von nix kommt nix und nach seinem Training weiß man halt immer, was man getan hat. Und wenn er immer nur 08/15-Übungen mit mir durchziehen würde, die mir mit der Zeit immer leichter fallen, dann würde es auch langweilig werden. Und bei ihm, mit diesen ganzen Herausforderungen, wird es nunmal nie langweilig. Ganz im Gegenteil, so wie heute lässt er sich immer wieder neue Herausforderungen und "Gemeinheiten" (Grins) einfallen, die einen bis an die totale Leistungsgrenze bringen.

Ja, auch wenn ich heute nach 3/4 schon fast schlapp gemacht hätte, meine Beine total am zittern waren, trotzdem bin ich total stolz, dass ich "so schlapp" dann sogar noch die Unterarmstütze so gut hinbekommen habe, dabei die Spannung in Hüfte und Bauch noch so gut halten konnte.

Im Laufe des Abends habe ich meine Beine im ganzen dann immer mehr gemerkt, so dass ich den restlichen Abend dann fast nur noch liegend verbracht habe (abgesehen vom Duschen und dass ich meine Sachen für morgen schon mal sortiert habe).

Kommentare

Noch keine Kommentare!
Kommentieren


Nur für registrierte User.

2017-06-14 13:57