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2018-02-14 03:47
Di. 13. Febr. 2018
Der Dienstag war soweit echt schön.

Ich fand es schön,

- dass ich heute morgen auf dem Weg zum Bahnhof die "Schwiegermutter" getroffen habe. Also die 92jährige Schwiegermutter von meiner Schwägerin (von der Schwester meines Freundes), mit der wir immer Geburtstage, Weihnachten usw. zusammen feiern.

Sie sah ganz schlecht aus. Sie war krank, hatte die Grippe, also einen grippalen Infekt, lag damit 3 Tage völlig flach, bekam kaum Luft. Das tat mir so richtig leid. In diesem Alter ist eine Erkältung ja noch viel schlimmer. Aber schön, dass es ihr besser geht, dass sie heute in der Stadt war, dass wir uns dadurch kurz gesehen haben.

- dass ich durch meine 1. Klasse-Fahrkarte jetzt so gut wie immer einen Sitzplatz bekomme, dadurch wieder viel mehr zum Lesen komme. Ich lese aktuell einen Thriller rund um eine Entführung, der spannend geschrieben ist. "Der Tod in deinem Blut" von Alice Blanchard.

- dass mir eine Kollegin geholfen hat, als ich nicht weiter gekommen bin. Ich sollte einen Brief, einen Formbrief schreiben, den ich schon sehr lange nicht mehr hatte. Zuerst stand ich völlig auf dem Schlauch. Ich habe es dann versucht, hing aber schon nach kurzer Zeit fest. Zu viele Fragen. Ich sprach dann meine Kollegin an, die es mir gezeigt hat (worauf ich dabei achten muss, was ich wo eintragen muss usw.).

- dass ich beim heutigen Training eine der neuen Sport-Leggings "eingeweiht" habe. Diese "Generalprobe" hat die Hose sehr gut bestanden. Ich hatte die blaue Hose von Rossmann an, drüber ein farblich passendes T-Shirt. Das war Zufall, dass es farblich so gut gepasst hat. Auch wenn ich den Sport nur hier intern mache, trotzdem finde ich es selber halt auch schön, wenn ich mich in den Sportsachen wohl fühle.

Mein Freund war davon direkt begeistert, also auch, dass mir die neue Hose echt gut steht. Zu eng ist sie ganz bestimmt nicht, beim Training habe ich die Kordel vorne sogar etwas enger gemacht (einen kleinen Knoten reingemacht), damit sie am Bauch noch etwas strammer saß.

Ja, und ich fand es auch schön, dass auch meinem Trainer die neue Hose aufgefallen ist. Ohne sein Training, ohne seine Hilfe hätte ich sie mir auch gar nicht holen können, also hätte sie mir gar nicht gepasst.

- dass ich heute Abend wieder mein Training hatte. Das war wie immer sehr gut.

Aber wieder typisch, die Stunde ging viel zu schnell um. Die Fragen, die ich ihm bezüglich ein paar Übungen stellen wollte, die habe ich in dieser Zeit natürlich wieder vergessen. Das fiel mir erst wieder ein, als er schon wieder weg war.

Am besten mache ich mir demnächst bei solchen Fragen vor dem Training einen kleinen "Spiekzettel", damit ich es nicht wieder vergesse.

Nach dem Training haben wir zuerst gegessen. Aus einer Zeitschrift hatten wir ein neues Rezept, Kartoffel-Wirsing-Gratin. Das war wirklich super lecker. Aber die Mengenangaben stimmten nicht so wirklich, viel zu viel für zwei Personen. Nun gut, damit wir nicht das halbe Blech weg schmeißen müssen, werde ich den LowCarb-Tag auf Donnerstag verschieben und morgen dann halt den Rest vom Gratin essen.

Danach (nach Sport und Essen) kam bei mir dann die Müdigkeit durch und ich habe rund 3 Stunden geschlafen.

Als ich gegen Mitternacht wieder wach geworden bin, überkam mich sofort das schlechte Gewissen. Essen ist ja gut und schön, aber gerade so ein Gratin hat ja auch einige Kalorien (wobei mein Freund meinte, da wären "nicht viele" drin). Nun gut, also bin ich gegen Mitternacht dann noch Fahrrad gefahren, das musste einfach sein, die 15 Kilometer in 30:10 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, mit Powereinheiten von 100 bis 130 Sekunden mit etwa 35 km/h.

Das war meine 8. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 120 gefahrene Kilometer für den Monat Februar. Im Jahr 2018 bisher insgesamt 420 Kilometer.

Mir ist es mulmig, wenn ich an Donnerstag denke. Da habe ich den Termin zur Fußpflege. Das wird wieder hart werden. Den letzten Termin haben wir wegen dem Sturm ja abgesagt. Jetzt wird es dringend nötig. Der Zeh tut schon richtig weh (der Nagel ist schon wieder in der Haut) und zudem habe ich eine Druckstelle, die weh tut (als wenn ich auf einem Stein laufen würde). Ich bin froh, wenn ich diesen Termin wieder hinter mir habe.

Mein Freund ist heute Mittag mal wieder bei meiner Mutter vorbei gefahren - immer noch alles beim alten. Auto steht immer noch vor der Türe und die Gardinen und Blumenkästen sind ebenfalls noch an den gleichen Stellen. Der Anwalt wird jetzt wohl erst in ganz Deutschland mögliche Erben suchen.

Wer kennt denn noch die Quizsendung "Der grosse Preis" mit Wim Thoelke? Darin gab es doch immer eine Rubrik mit dem Hund namens Wum (Wum und Wendelin, der Elefant, Zeichentrick). Das fand ich als Kind immer so süß, hatte auch einen kleinen "Wum"-Hund zum spielen.

Er hat damals das Lied "Ich wünsch mir ne kleine Miezekatze" gesungen (als Anlage dabei). Das fand ich damals so klasse, das hat meine Mutter mir dann als Single geholt, die ich immer wieder gehört habe.

Als ich jetzt diesen Ausschnitt gesehen habe, das Lied mal wieder gehört habe, da wurden bei mir sofort sehr viele Erinnerungen wach.

https://www.youtube.com/watch?v=MQ11q_T4Zv0

Beim Training haben wir unter anderem darüber gesprochen, dass ich so vieles, auch so viele Daten in meinem Kopf habe. Manchmal ist es gut, manchmal aber auch ein "Fluch". Im Grunde bräuchte ich keinen Terminkalender, da trage ich nur alles für meinen Freund ein. Die meisten Daten habe ich im Kopf. Geburtstage, Termine usw.

Aber auch vieles aus der Vergangenheit. Die meisten Sachen bleiben einfach so in meinem Kopf hängen. Genauso wie Filme, Bücher usw. Das kann ich nicht steuern, das passiert einfach so. Natürlich kann auch ich mal was vergessen, aber rund 90 % aller Sachen speicher ich sofort fest in meinem Kopf ab und kann sie auf Knopfdruck auch sofort wieder abrufen.

Das ist mir auf der Arbeit manchmal auch schon peinlich, also als ob ich meine Kollegen "kontrollieren" würde, was wirklich nicht der Fall ist.

Wenn einer z. B. krank wird, dann "speicher" ich das automatisch sofort in meinem Kopf ab. Auch wenn einer mir vom Urlaub erzählt, dass er "von dann bis dann" im Urlaub ist.

Wenn dann die Frage kommt, seit wann ist diese Kollegin krank oder wann kommt der Kollege aus dem Urlaub wieder, dann habe ich zu 95 % sofort alle Daten wieder im Kopf (während unsere Sekretärin erst mal im Kalender nachsehen muss).

Das geht aber nur mit Daten bzw. Situationen (Urlauben, Filmen usw.), die mich betreffen. Wenn wir in der Schulzeit z. B. in Geschichte Daten lernen sollten, dann habe ich sie für die Klassenarbeit auswendig gelernt, aber direkt danach wieder vergessen. Wenn mich aber einer fragt, wie der Unterricht danach verlaufen ist, wie man Sport damals lief oder auch unser damaliger Urlaub, dann geht sofort mein Kopfkino an und ich kann alles wieder abspulen, als wäre ich wieder live dabei.

Ja, ich finde es ist "Fluch und Segen" zugleich, wenn man so ein "Elefanten-Gedächtnis" hat. Manchmal komme ich mir damit auch blöd vor. Ein Satz, eine Erinnerung wird wach. In meinem Kopf ist sie sofort wieder total lebendig - ja, aber die Anderen (egal ob mein Freund oder auch meine Kolleginnen) können sich so gut wie gar nicht mehr daran erinnern. So, als wenn sie gar nicht dabei gewesen wären. Ich bin z. B. wieder "live" bei der damaligen Besprechung, während die Anderen sich, wenn überhaupt, nur noch vage daran erinnern können.

Dadurch habe ich "auf Knopfdruck" immer tausende Sachen im Kopf, zukünftige Termine, aktuelle Sachen sowie unzählige Sachen aus der Vergangenheit.

Ja, und dann ist es mir sogar schon peinlich, wenn ich doch mal etwas vergesse....

Ja, das war auch heute wieder ein super gutes Training.

Ich bin stolz, zu welchen Leistungen ich inzwischen imstande bin. Wie viele Wiederholungen ich auch bei schweren Übungen schaffe.

Das Aufwärmtraining bestand aus einigen Kniebeugen in verschiedenen Varianten (auch in Verbindung mit der 6 kg Kugelhantel, diese beim Hochkommen nach oben strecken) sowie Ausfallschritten.

Dann kamen Übungen mit den 5 kg Hanteln, vorbeugen und 5 x rudern, beim Hochkommen die Hanteln nach oben strecken. Damit musste ich mit der Zeit so richtig kämpfen. Das fiel mir sehr schwer. So als wenn jemand von oben auf die Hanteln drücken würde.

Mit den 3 kg Hanteln stehend hinter dem Kopf arbeiten (und die Arme immer wieder nach oben strecken).

Einarmiges Rudern (etwas vorbeugen) mit der 6 kg Kugelhantel.

Die Triceps-Übung (mit gestrecktem Arm hinter/oberhalb vom Rücken arbeiten) mit der 3 kg Hantel.

Bei diesen beiden Übungen musste ich mächtig kämpfen. Beide Male vorbeugen, gerader Rücken, mit einer Hand auf dem Sideboard abstützen. Es kamen, ähnlich wie bei Übungen auf allen Vieren, so einige Korrekturen, insbesondere weil ich die Schultern zu verspannt hielt, dabei nach oben gezogen habe (völlig automatisch). Das (die richtige Grundhaltung) finde ich dann jeweils schwerer als die Übung (mit dem arbeitenden Arm) an sich.

Leichte Kniebeugen und beim Hochkommen die 3 kg Hanteln mit Schwung nach oben, also die Arme nach oben strecken.

Es ging weiter mit Dips, also Liegestütz rücklings auf dem Steppbrett. 10 x war kein Problem, das mache ich ja regelmäßig, aber danach ließ meine Kraft deutlich nach. Beim letzten Mal kam ich kaum noch nach Oben (also hatte mein Trainer sein Ziel erreicht, dabei bis an die Leistungsgrenze zu gehen).

Liegestütze auf Knien, mit den Händen auf dem Steppbrett.

Anschließend noch Crunches in verschiedenen Varianten, mal gerade, mal seitliche, jeweils die Beine bzw. ein Bein/Knie entgegen ziehen. Das ging mit der Zeit total in den Bauch.

Zum Abschluss (vor dem Dehnen) noch etwas für den Bauch, flach liegen und die Beine im Wechsel flach über dem Boden strecken. Im Vergleich zu den Crunches nochmals eine relativ leichte Übung.

Alles in allem war es wieder ein sehr gutes Training.

Kommentare

02:45 16.02.2018
Jaja, so ein Elefantengedächtnis hat Vor- aber auch Nachteile
Und dass es mit dem Nachlass Deiner Mutter so gar nicht voran geht ... wundert mich direkt, dass das Langzeitstehauto noch alle Räder und noch keine Beschriftung hat
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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