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2017-07-05 02:25
Di. 04. Juli 2017
Am Dienstag fand ich es schön,

- dass ich 19 Minuten Plus gemacht habe.

- dass ich abends Sport, also mein Training hatte.

- dass ich mich auf der Rückfahrt wieder nett mit meiner Bus-Bekanntschaft unterhalten habe.

Da ich heute Abend ja meinen Sport hatte, kamen wir im Bus auch auf das Thema Sport zu sprechen. Ich sage mal so, entweder man ist sportlich und ehrgeizig, will Erfolge erzielen (kein Profi werden, aber dennoch persönliche Erfolge erzielen), oder man macht es nur "Just for Fun" um überhaupt Spaß an der Bewegung zu haben.

Sie kann mich nicht verstehen, dass ich happy bin, wenn ich beim Sport Erfolge habe. Warum soll man Übungen mit einer 5 kg Hantel (oder mehr) durchführen. Es reicht doch, wenn man dafür eine 2 kg Hanteln nimmt. Hauptsache man hat etwas Spannung bei der Bewegung. Und warum soll man eine Übung 10, 15 mal oder öfter (bis zur Ermüdung des Muskels) durchführen. Es reicht doch, wenn man es 5 mal durchführt. Hauptsache man hat die Bewegung überhaupt gemacht.

Ja, wenn jemand so ein Denken hat, dann weiß ich auch nicht, wie ich mein Ehrgeiz richtig beschreiben bzw. erklären soll. Natürlich ist jeder Sport, jede Bewegung (auch wenige mit wenig Gewichten) positiv, aber mir machen halt die Herausforderungen auch immer wieder so richtig Spaß. Wenn ich Erfolge erziele, dann bin ich immer so richtig happy. Das "puscht" mich dann seelisch so auf, hebt auch mein Selbstbewusstsein. Aber das können reine Hobby-Sportler halt nicht so richtig verstehen.

Darüber habe ich ja letztens auch ein Gespräch mit meinem Trainer geführt. Ich bin natürlich kein Profi, werde es auch nie werden (ganz bestimmt nicht). Aber gerade, wenn ich meine Bus-Bekanntschaft so reden höre, dann weiß ich bzw. merke ich, dass ich doch mehr als ein "kleiner" reiner Hobby-Sportler bin. Sie hat mich auch gefragt, weshalb ich mir so viele Sachen für zu Hause geholt habe. Ein kleines Training mit Steppbrett und 2 Hanteln würde doch reichen. Nein, mir aber nicht. Ich finde die Abwechslung gut, dass ich hier jetzt so viele Möglichkeiten habe. Das macht mir so richtig Spaß.

Ich habe halt auch immer wieder Ziele vor Augen, die ich beim Training schaffen will. Das sind für mich so richtige Herausforderungen. Und diese geplanten Ziele sind für mich auch Motivation um dranzubleiben, um überhaupt die Chance zu haben, diese Ziele irgendwann mal zu erreichen.

Früher war ich ein totaler Schwächling. Bei der KG waren mir Übungen mit der 1 kg Hantel schon viel zu schwer. Mein Trainer hat bei mir ja praktisch bei "Null" angefangen. Meine Beine, mein ganzer Rumpf waren so schwach, so dass sämtliche "Grundübungen" (Liegestütze usw.) in den ersten Jahren völlig undenkbar waren. Ich klappte immer sofort zusammen, konnte die Spannung im Körper nicht eine Sekunde halten.

Ja, aber dank seiner Geduld und Motivation, trotz vieler Niederlagen nicht aufzugeben, haben sich dann nach und nach halt endlich die ersten Erfolge eingestellt. Und mit jedem kleinen Erfolg wuchs mein Ehrgeiz, dass ich auch die anderen Übungen im Laufe der Zeit schaffen werde.

Mein Schwager hat vor Jahren mal zu mir gesagt, dass ich niemals eine richtige Liegestütze hinbekommen werde, dazu sei ich im ganzen viel zu schwach. 3 gute Liegestütze (zum Teil auch eine vierte) bekomme ich inzwischen immer ohne Probleme hin, kann die Spannung sehr gut halten.

Die seitlichen Stütze haben wir früher schon bei der KG geübt. Gar keine Chance. Ich musste mich mit der oberen Hand vor dem Körper immer hochdrücken. Immer hieß es, diese Übung werde ich nie richtig durchführen können, dafür sei mein Körper im ganzen viel zu schwach. Inzwischen kann ich mich (ohne Hand vor dem Körper) völlig ohne Probleme aus dem Rumpf hochdrücken, mich oben ein paar Sekunden halten, auch mit etwas nachwippen noch oben bleiben. Ja, auch das war früher undenkbar und gehört heute zu meinen "Grundübungen" dazu.

Und gerade bei Übungen, bei denen ich beim Training zunächst "versage", wächst mein Ehrgeiz, es irgendwann mal richtig zu können. Zum Beispiel mit der 5 kg Hantel hinter/oberhalb dem Kopf zu arbeiten. Beim ersten Mal bekam ich die Arme gar nicht mehr hoch. Null Kraft. Er musste mir die Hantel schließlich hinten abnehmen. Ich wollte es aber unbedingt schaffen. Inzwischen gehört diese Übung ja auch zu meinem Grundprogramm, war auch heute wieder mit dabei.

Früher fand ich die 5 kg Hanteln so schwer, konnte sie alleine kaum tragen. War froh, dass ich für mein eigenes Training die 1 kg Hanteln hatte. Inzwischen gehören die Biceps-Übungen und das Bankdrücken mit den 5 kg Hanteln zu meinem Grundprogramm. Auch darüber bin ich total stolz, dass ich inzwischen in den Armen nicht mehr so ein Schwächling bin.

Aber das hat man ja auch schon bei der Wassergymnastik gesehen. Viele haben die Übungen "einfach nur so" durchgeführt, Hauptsache Bewegung im Wasser zu haben. Ich habe jedoch alles so richtig mit Power durchgeführt, so dass ich danach mehrmals so richtig einen Muskelkater hatte.

Manche möchten beim Sport einfach nur ein bisschen Bewegung haben, was natürlich auch positiv ist. Ich möchte dabei jedoch auch Erfolge haben. Ich mache alles intensiv und so richtig mit Power. Ganz oder gar nicht. Ja, und über jeden Erfolg, über jeden kleinen Fortschritt bin ich dann halt so richtig happy.

Nach dem heutigen Training hatte ich anfangs ein ordentliches Ziehen in den Oberarmen, was inzwischen aber wieder nachgelassen hat.

Wir beide sind jetzt total nervös. Heute Abend haben wir ja schon, wie geplant, den Raum für morgen früh fertig gemacht. Also alles zur Seite geräumt, wo die Arbeiter morgen früh die neuen Rollos anbringen.

Wir sind jetzt beide nervös, wie es mit dem Fahrrad klappt. Wann kommt der Anruf, wann ist das Fahrrad hier?

Mein Freund hat mir vorhin schon gesagt, dass er vor dem Aufbau etwas Angst hat, dass es so kompliziert werden könnte. Aber das alte Fahrrad hat er damals ja auch alleine aufgebaut, damit hat alles auf Anhieb geklappt. Ich gehe mal davon aus, dass er es hinbekommen wird.

Meine Wecker haben ich notgedrungen ja früher gestellt. Mein Freund steht ja auch schon zeitig auf. Wenn die Arbeiter kommen will ich entweder schon weg sein, oder aber so weit fertig sein, dass ich dann gehen kann.

Bei dem heutigen Training war ich schmerzmäßig etwas eingeschränkt. Das unregelmäßige Training, meine fehlenden Sporteinheiten, machen sich mal wieder als Stiche im rechten Knie bemerkbar. Ich war so stolz, dass ich gar nichts mehr gemerkt habe. Unter Spannung, also bei Kniebeugen, Ausfallschritten usw., habe ich immer wieder einen Stich hinter der Kniescheibe gemerkt. Also hieß es (zum Muskelaufbau) wieder "Augen zu und durch".

Das war auch heute wieder ein super gutes Training. Immer wieder enorm, dass ihm immer wieder andere Übungsabläufe einfallen. Bei seinem Training kommt wirklich, auch nach Jahren, niemals Langeweile auf.

Das Training bestand etwa zur Hälfte aus "normalen" Übungen. Also nicht leichten oder einfachen, sondern "normalen" Übungen. Aber die andere Hälfte waren halt schwere Übungen, bei denen ich mich zum Teil "zwingen" musste, sie bis zum Ende (zur Pause) durchzuziehen, was ich aber auch geschafft habe.

Schon das Aufwärmtraining war sehr intensiv. Es bestand aus einigen Kniebeugen, mal mit der 6 kg Kugelhantel, mal mit der 8 kg Kugelhantel. Beim Runtergehen die Kugel Richtung Knie halten, beim Hochkommen die Arme damit gestreckt nach oben.

Dann folgten noch Ausfallschritte und Kicks nach vorne sowie Liegestütze (also runter auf den Boden, eine Liegestütze und wieder hinstellen).

Mein Puls ging bei diesem Programm mächtig hoch.

Dann folgten zuerst ein paar Übungen für die Beine.

Erst durch den Raum laufen. Ausfallschritte, mit dem hinteren Bein/Knie nach unten nachwippen, dann gestreckt nach hinten/oben hoch, kurz halten.

Danach Ausfallschritte im Stehen, dabei den hinteren Fuß auf das Steppbrett.

Das jeweils vordere Knie habe ich dabei mal mehr, mal weniger intensiv gemerkt. Aber weil ich ja weiß, dass mir das Training im Grunde immer hilft, habe ich die Übungen trotzdem so gut es geht durchgezogen.

Danach gerade Stehen, tiefe Kniebeugen, dabei die 10 kg Gewichtsscheibe (von der Hantelstange) zwischen den Händen bzw. zwischen den Beinen halten. Immer wieder tief runter wippen. Das hat sehr gut geklappt, trotz der Probleme mit dem Knie habe ich das sehr gut hinbekommen (dabei habe ich kaum was im Knie gemerkt).

Dann ging es auf der Matte weiter. Zuerst auf die Knie. Mit den Händen auf das Steppbrett. Enge Liegestütze. Die hasse ich nach wie vor. Also Hände nah beieinander, Brust Richtung Steppbrett und mit den Ellenbogen möglichst vor der Brust bleiben (nicht seitlich halten). Das finde ich immer noch super schwer.

Danach kamen immerhin wieder die normalen Liegestütze, also auf Knien. Hände wieder weit auseinander (auf dem Steppbrett) und einige Wiederholungen. Davon kann ich locker so einige durchziehen.

Dann ging es auf dem Rücken liegend weiter.

Zuerst die Beine aufstellen, hoch zur Brücke (also Spannung in den Beinen und der Hüfte). Dabei dann gleichzeitig mit den Armen arbeiten. Mit der 5 kg Hantel über/oberhalb vom Kopf arbeiten. Damit bin ich gut in Übung, schaffe locker so einige Wiederholungen. Dabei mit den Armen nicht ganz hoch (zur senkrechten), sondern mehr hinten, mehr diagonal halten. Das geht zwar sehr in die Arme, aber trotzdem kann ich das schon richtig gut.

Danach wieder flach auf dem Rücken liegen. Es folgte dann das enge Bankdrücken. Also Oberarme an den Körper und über/oberhalb dem Bauch arbeiten.

Beim ersten Durchgang mit den 5 kg Hanteln. Dabei habe ich fast schlapp gemacht. Nach den engen Liegestützen war das heute mit Abstand mit schwerste Übung. Mit jeder neuen Wiederholung musste ich kämpfen. Meine Arme wollten in diesem Winkel, mit den 5 kg Hanteln einfach nicht hoch. Ich bekam sie zwar hoch, musste mich dafür aber mega anstrengen.

Beim zweiten Durchgang dann die gleiche Übung immerhin mit den 4 kg Hanteln. Also 1 kg weniger. Auch damit musste ich kämpfen (ich übe das ja hin und wieder mit den 3 kg Hanteln), aber mit Konzentration und Kraftaufwand habe ich es hinbekommen. Aber als ich stolz war, einen guten Rhythmus zu haben, da meinte er, dass ich es schneller machen solle. Nein, noch schneller klappte es nicht. Also leicht fiel es mir mit diesen 4 kg Hanteln ganz bestimmt auch noch nicht. Das ging total in die Arme.

Danach folgten noch Übungen für den Bauch, also Crunches in verschiedenen Varianten, mal gerade, mal seitliche. Mal statische (also hochkommen, möglichst hoch und dort dann ruhig halten), mal mit nachwippen möglichst hoch kommen.

Schwer fand ich auch die seitliche Variante. Einen Fuß auf das andere Knie legen, den Fuß etwas vom Boden anheben und so dann mit dem Oberkörper hoch, Richtung Knie ziehen (dabei Richtung Decke gucken). Das fand ich schon sehr schwer.

Die geraden Crunches, oben die Arme/Hände und die Beine/Knie möglichst nah zusammen zu führen, gingen letztendlich mächtig in den Nacken, den Kopf dabei gerade unter Spannung zu halten.

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training.

Er hat mir auch die Auswertung meiner Werte (von der Kontrolle) mitgebracht. Die nächste Kontrolle ist dann Mitte August. Bis dahin soll ich weniger als 63,2 kg haben. Also als Grundlage das Gewicht von der vorletzten Kontrolle, in 6 Wochen soll ich dann etwas weniger haben. Das will ich auf jeden Fall schaffen.

Kommentare

02:36 05.07.2017
ja, es ist wirklich ideal für Dich, dass Du das, was Du machen "musst", auch richtig gern machst. Win-win, für den Körper und das Ich
Dann mal Daumendrück, dass das Fahrrad dann bald kommt und dann auch so toll wie erwartet ist!
Good luck!
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2017-07-05 02:25